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Tourismus Lernzettel

27.4.2022

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Tourismusarten/formen Tourisimusart: -das Motiv der Reise steht im Vordergrund (warum?) -Reiseinhalt:Geschäfts-,Bildungs-, Besuchs-,Pilger-,Urlaubsreise, Badeurlaub, Naturerlebnis, Wellnessaufenthalt -Reisemotiv: Erholung, Erlebnis, Arbeit, Entdeckung -Reiseziel: Fernreise,Naherholung, Außlands-Inlandsreise, Meer,Berge, Städte) Tourismusform -Reisedauer: Kurz-Langzeitreise, Ausflug -Reisezeitpunkt: Saison,Jahreszeiten, Feiertage -Reiseteilnehmer: Jugend-,Senioren-,Familien-,Gruppenreise Geschichte des Tourismus -bereits in der Antike gab es Erholungs-und Bildungsreisen, die sich nur privilegierte Bevölkerungsschichten leisten konnten -im Mittelalter stieg die Mobilität -vom 16.-18 Jahrhundert reisten vorwiegend Adelige, hauptsächlich aus gesellschaftlichen,politischen und beruflichen Motiven -der neuzeitliche Tourismus startete mit der Industrialisierung mit der Entwicklung neuer Verkehrsmittel (Dampfmaschine, Eisenbahn etc.) -Thomas Cook organisierte die erste Pauschalreise -Zur Zeit des Nationalsozialismus: Massentourismus in Deutschland - Wanderungen, Zugreisen und Kreuzfahrten zu Niedrigpreisen -Seit der Nachkriegszeit: Tourismusboom -Halbierung der Wochenarbeitszeit -Verdreifachung der individuellen Freizeit pro Woche -Steigerung der Urlaubstage auf 30 Tage -Verlagerung des Personentransports von Bus auf Bahn auf den Individualverkehr und den Charter Flug (Billigfluggesellschaft (low cost carrier)) Nachhaltiger Tourismus -sanfter Tourismus, intelligenter Tourismus, Umwelt- und sozialverträglicher Tourismus, nachhaltige Tourismusentwicklung -große Wertschöpfung in Tourismusregionen unter Berücksichtigung der Umwelt, Landschaft und einheimische Bevölkerung -sanfter Tourismus: so wenig wie möglich auf die bereiste Natur einwirken Ökologische Ziele -Schutz und Entwicklung des natürlichen und kulturellen Erbes -Natur und Umwelt schonen -biologische Vielfalt (Respekt und Schutz von Naturräumen, von Pflanzen und Tierwelt) -gegenwärtige Ressourcen ,natürliche Ressourcen nur in einem Umfang verbrauchen, dass auch künftige Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können Ökonomische Ziele -Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit touristischer Zielgebiet -sichere Arbeitsplätze und faire Arbeitsbedingungen -soziale Gleichberechtigung ->Teilhabe aus dem...

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Tourismus für die Beteiligten in den Städten und Regionen Soziale Ziele -Verbesserung der Lebensqualität der Einheimischen Bevölkerung -Beteiligung der Einheimischen Bevölkerung an Planungs- und Entscheidungsprozessen -Achtung des kulturellen Erbes und Kultur und Traditionen Tourismus in seiner Bedeutung als Entwicklungsimpuls für Peripherie und unterentwickelte Räume -Tourismus ist in vielen Räumen ein Motor der Wirtschaft geworden -hohe wirtschaftliche Ausstrahlungskraft -Einkommenseffekte: - direkte Effekte: Einkommen aus den von Touristen konsumierten Waren und Dienstleistungen -indirekte Effekte: Einkommen aus den Vorleistungen in der Wertschöpfungskette -induzierte Effekte: das erwirtschaftete Einkommen wird in andere Wirtschaftsbereiche investiert -Trickle-down Effekt: Durchsickern des Kapitals von den wohlhabenden zu den ärmeren Bevölkerungsschichten, die dadurch auch am wirtschaftlichen Wachstum teilhaben -Beschäftigungseffekte: sind ebenfalls in direkte, indirekte und induzierte Effekte unterteilt -katalytische Effekte: der nationale und internationale Bekanntheitsgrad und die Verkehrsanbindung fördern weitere touristische und unternehmerische Aktivitäten -Tourismus ist abhängig von Zulieferern und Leistungsträgern unterschiedlicher Branchen -touristische Attraktionen steigern die Nachfrage -kann durch Risikofaktoren zurückgehen, Touristenströme wachsen aber in anderen Regionen weiter -Deviseneinnahmen können in sich entwickelten Staaten zum Aufbau von Infrastruktureinrichtungen (Verkehr,Bildung,medizinische Versorgung) dienen -oft fließt aber ein Teil zurück ins Ausland oder in die nationalen Zentren ab -viele importierte Waren, wie Lebensmittel -Sickerrate: Kapital, das einem touristisch genutzten Raum verloren geht- fließt zurück in die multinationale Konzerne -in weniger entwickelten: 40-80% -in entwickelten Regionen: 10-20% -Abwanderung von Jugendlichen in touristische Zentren -Flucht aus dem primären in den sekundären Sektor -gefährdet Aufrechterhaltung der Landwirtschaft und Fischerei -Konsumverhalten der Touristen wird nachgeahmt und Lebensweise der Touristen angepasst →>Akkulturation -Übernutzung der Einheimischen Ressourcen -Belastung von touristischen Attraktivitäten -eehöhte Abwasser- und Abfallentsorgung Modell des Akkulturationsprozesses durch Fernreisetourismus Touristische Rahmenbedingungen Kontaktort und -situation, Merkmale der involvierten Bevölkerung und der Touristen (Alter, Einkommen, kulturelle Bindung, Flexibilität), Kontaktdauer, Intentionen und Motive der involvierten Bevölkerung, Rollenverteilung Entwicklungsland: Zwei ,,Teil"-Kulturen ,,Vorderbühne" ,,Hinterbühne" des Alltags: Dienstleistungskultur der Einheimischen: 1) Rückzugsraum, aber: Inszenierung erwarte- ter Stereotypen und Wunschvorstellungen aus ökonomischen Gründen 2) zunehmende Beeinflussung durch die Vorderbühne, 3) Eindringen der Touristen auf der Suche nach Authentizität" Industrieland: Zwei ,,Teil"-Kulturen ,,Vorderbühne" Ferienkultur der Industriegesellschaften: Zurschaustellung luxuriösen Konsum- verhaltens, auf Ver- gnügen ausgerichtete Aktivitäten 1. Demonstrationseffekt: Einsicht des Status- unterschieds und der eigenen Unterlegenheit Langfristige, unbeabsichtigte Akkulturationseffekte: Kommerzialisierung von Kunst, Veränderung der Architektur 2. Imitationseffekte (Verhalten, Kleidung): eigene „Aufwertung" durch Nachahmung, bes. bei Jugendlichen; zeitversetzt auch Übernahme westlicher Werte und Wertekonflikte 3. Identifikationseffekte: vollkommene Identifikation mit der „überlegenen" Kultur (Aufgabe eigener kultureller Normen und Werte bei lokalen Eliten und langem Kontakt) Weitere Rahmenbedingungen: Beeinflussung durch Medien, Werbung etc. ,,Hinterbühne" des Alltags: Sparbemühungen zur Finanzierung des Fernreiseurlaubs Butlermodell Anzahl der Touristen krifische Zone hinsichtlich Tragfähigkeit 4. Konsolidierung 5. Stagnation 3. Entwicklung 1. Erkundung 2.Erschließungsphase -steigende Nachfrage nach dem Reiseziel -Ausbau der touristischen Infrastruktur -Tourismusboom beginnt 2. Erschließung 1.Erkundungsphase -Pioniertouristen (Abenteuertouristen, Forscher, Künstler), noch unzureichend touristische Infrastruktur 3.Entwicklungsphase -externe Akueure schalten sich ein -lokale Akteure verlieren an Bedeutung -touristisches Angebot und Touristenzahlen steigen 5.Stagnationsohase -Kaum noch Zuwachs an Besucherzahlen 4.Konsolidierungsphase -Touristen zahlen pendeln sich auf einen hohen Niveau ein -ökonomische, ökologische und sozialkulturelle Probleme -Tragfähigkeit erreicht bzw. überschritten 6.Erneuerung 6a. Erneuerung -Erneuerung mit wettbewerbsfähigen Angeboten -Aufschwung (Beginn eines neuen Lebenszyklus) 6.Verfall -Verfall durch sinkende Attraktivität 6b. Verfall gebremstes Wachstum Stabilisierung Niedergang Zeit ->touristische Regionen durchlaufen Alterungsphasen -Touristendesitinationen und Resorts sind nichts anderes als Produkte, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln und Verändern, um den Bedürfnissen des Marktes zu entsprechen Entwicklungsmodell der Tourismuswirtschaft nach Karl Vorlaufer INITIALPHASE WACHSTUMSPHASE Räumliches Muster: Polarisation Hotel Agrarbetrieb Agrargroßhandel O Klein-/Großbetriebe der Getränke-, Nahrungs-, Genussmittelindus Bauwirtschaft für Tourismuswirtschaft 1.Initialphase -Ausgangspunkt der Entwicklung ist ein Zentrum, das Wachstum konzentriert sich auf das Zentrum -selbstständige Versorgung -geringe Abhängigkeit vom Ausland -Abbau regionaler Disparitäten ausländische Direkt- investitionen für die Tourismuswirtschaft ausländische Lieferanten für die Tourismuswirtschaft und ihre Zulieferer KONSOLIDIERUNGSPHASE Räumliches Muster: Polarisation-Reversal Ziel -Ausbau des Tourismus in der Peripherie bzw. Verlagerung von der Kernregion in das Umland -Ausbau der Peripherie (Infrastruktur) Peripherieregion Tourismusort Haupt-/(Flug-) Hafenstadt sonstige Kernregion Zulieferungen Mobilität der Produktionsfaktoren (nur für Tourismus- wirtschaft und ihre Zulieferer) -Arbeit Kapital Getränke-, Nahrungs-, Genussmittelindustrie Bauwirtschaft Agrargroßhandel 2.Wachstumsphase -Es kommt zu einer Steigerung der Kapitalflüsse in die Peripherie, ausländische Direktinvestitionen, Ausbau der trouistischen Infrastruktur, Zulieferung aus dem Zentrum, Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Zentrum 3.Konsolidierungsphase -Es werden Impulse für den ländlichen Raum in der Peripherie wirksam: Agrarwirtschaft, Industrie, Zulieferungen in das Zentrum der Peripherie, Zu-und Abwanderung von Arbeitskräften, Rückgang der ausländischen Lieferanten für die Tourismuswirtschaft direkte Lieferungen von Agrarbetrieben, Fischern an Hotels, Restaurants Quelle: Entwurf: Karl Vorlaufer, Graphik: U. Beha 12682€ Entwicklung peripherer Räume in denAlpen durch den Tourismus -bis zum 18. Jahrhundert: Alpen schwer zugänglich und weitgehend unbekannt -Relief stellte ein Verkehrshindernis da -Alpen wurden zum Untersuchungsprojekt -Ab dem 19. Jahrhundert begann die sportliche Begeisterung des Bergsteigens -immer mehr Alpenvereine wurden gegründet -von ihnen gingen Impulse zur touristischen Erschließung der Berge aus -gaben wissenschaftliche Publikationen und Karten heraus -erschlossen Berge durch Anlage und Kennzeichnung von Wanderwegen und organisierten ein Bergführer und Rettungswesen -bauten Schutz und Übernachtungshütten -weiteren Impuls durch neue medizinische Forschungsergebnisse -Kurorte entstanden -zentrale Voraussetzung war der Bau von Eisenbahnen -1989:Skilaufen -bis nach den zweiten Weltkrieg: Skilaufen war eine naturnahe Aktivität -die Nachkriegszeit stoppte die Aufwärtsentwicklung des Alpentourismus Folgen -durch zunehmende Motorisierung und Ausbau der Infrastruktur: massenhafter Sommertourismus -danach:massenhafter Wintertourismus ->Bedeutungsverlust der Sommersaison und bedeutungsgleich der Wintersaison -Wintertouristen waren jünger-> finanzkräftigeres Publikum, größere Einnahme- und Beschäftigungseffekte -der Wandel des Tourismus Sektors bringe viele Umweltbelastungen mit sich -starke periphere Zersiedlung bei gleichzeitiger Verdichtung der Ortskerne -zunehmende Oberflächenversiegelung -verstärkt durch den Bau von flächenintensiven touristischen Anlagen -erhöhtes Verkehrsaufkommen -starke Luftbelastungen -Erholung in den Kurorten ist durch steigende Touristenzahl gefährdet -Problematik mit der Entsorgung des Müll und Abwassers -Auswirkungen von Seilbahnen: vor allem oberhalb der Baumgrenze -Wintersportregionen mit touristischer Monostruktur sind besonders sensibel gegenüber Klimaänderungen -nicht alle Skiorte werden zukünftig schneesicher sein -Hochwasser, Murengänge, Lawinen und Stürme Sommerurlaub 1860 1930 alpiner Tourismus und Bergsteigen 1960 Ⓒwestermann 32591EX Städtereisen 1980 2000 M10 Lebenszyklus europäischer Tourismusangebote Bedeutung des informellen Sektors -ist in vielen Entwicklungsländern für weite Bevölkerungsschichten überlebenswichtig -keine spezifische formelle Ausbildung nötig -können sich auf den Einzelhandel beziehen (Verkauf von Nahrungsmittel, Kleidung, Souvenirs etc.), das Transportwesen oder den Verleih von Sonnenschrimen, Liegen oder Booten -auch eine Nebenverdienstmöglichkeit für Vollberufliche -für viele ist dies der einzige Lebensunterhalt Verflechtungen und Austausch zwischen formellem und informellem Sektor Z.B. Touristischer informeller Sektor Wasserfahrzeuge ▪ Reittiere ▪ Musikanten ▪ Tanzgruppen Prostituierte ■ Taxifahrer Fremdenführer ▪ ,,Schlepper" Kunsthandwerker ▪ Ambulante Händler ▪ Schneider Edelsteinschleifer Garküchen ▪ Obst-/ Getränkeverkäufer Nichttouristischer informeller Sek- tor Lieferung u.a. von Obst, Gemüse, Fisch, handwerklichen Diensten Z.B. Touristischer formeller Sektor Hotels · Reiseveranstalter ▪ ■ Große Souvenirgeschäfte Große Textilgeschäfte Restaurants Juweliere Nichttouristischer formeller Sektor Lieferung u.a. von Wasserfahrzeu- gen, Stoffen, Bekleidung, PKW, Treibstoff etc. 17% (Standortfaktoren oder die Angebotspalette) eines Raumes Checkliste" ● Untersuchungsaspekte für das touristische Potenzial Primäres Angebot (=meist naturräumliche Gegebenheiten): O O O O ● "" Lage und Größe: z.B. Lage zu Nachfragern (Entfernungen/Erreichbarkeit), Lage zu Krisenherden Lage zu natürlichen Gefahrenquellen Größe bezügl. Eignung für Rundreisen, Erreichbarkeit innerhalb des Raumes Natürliches Potenzial (primäres Angebot): O z.B. Klima (Temp., Nd., Jahreszeiten): günstige Reisezeiten, Badesaison etc. O landschaftliche Sehenswürdigkeiten/Schönheiten Nationalparks 000 Standortfaktoren sind im Allgemeinen Eigenschaften, die die Attraktivität eines Ortes bzw. einer Region für ein Unternehmen oder hier: den Tourismuskunden bestimmen. Die Qualität eines Standortes beeinflusst sowohl die Standortwahl. Die Verbesserung der Standortqualität ist daher ein Mittel zur Sicherung der Anwesenheit von Touristen ("Bestandspflege") und auch zur Anwerbung neuer Klienten. Tierwelt, Tierparks O Strände, Höhlen, (Heil-) Quellen usw. Sekundäres Angebot (=abgeleitetes Angebot, d.h. für den Tourismus nutzbar gemacht oder extra errichtet): ● Kulturelles Angebot: O z.B. historische Stätten (Paläste, Schlösser, Museen, antike Städte etc.) O religiöse Stätten (Tempel, Klöster etc.) O traditionelles Handwerk, Kulthandlungen, Rituale, Feste O Kulturlandschaft (z.B. Reisterrassen) Touristische Infrastruktur: O z.B. Erreichbarkeit durch Flughafen, Hafen O Anbindung durch Straßennetz, öffentliche Verkehrsmittel O Touristische Verkehrsunternehmen, Reiseveranstalter, Mietwagenfirmen O Beherbergungs- und Restaurationsbetriebe (Ausstattung, Standard, Quantität, Verteilung) ● Spezielle touristische Attraktionen: O z.B. Angebote im sportlichen Bereich, Strandlokale, Souvenirs, Clubleben etc. Aufgabe: Was hat Kenia zu bieten? Man spricht vom touristischen Angebotspotenzial oder auch von den besonderen Standortfaktoren für den Tourismus. →Analysiere das touristische Potenzial Kenias mit Hilfe der Materialien und entsprechender Atlaskarten (Hinweis: Du wirst nicht zu allen oben aufgeführten Punkten eine Antwort finden). Raumbeispiel Kenia -touristisches Potenzial bestimmen Primäres Angebote Lage und Größe -gut geeignet für Rundreisen -viele Städte und Natur Reservate im Land verteilt -im Osten kaum Städte oder Parks/Reservate Natürliches Potential -liegt in den Tropen->Regenzeit -zahlreiche Naturreservate, wie Sambura National Reserve oder Meru national Park -langer Strand im Osten -höllische hot springs-viele Wildtiere in den Parks wie Elefanten Herden, Zebras etc. Sekundäres Angebot Touristische Infrastruktur -2 Flughäfen in den großen Städten Nairobi und Mombasa -im Süden ein Eisenbahnnetz -eine einzige wichtige Straße, die ans Meer führt Kulturelles Angebot -Lewa furniture ->Möbel aus akazienholz -Film ab->eigenen Film drehen -segeln -Heißluftballonfahrten -tauchen im Meer -handgemachte Figuren Saisonalität der touristischen Nachfrage Ursachen -Klima/wetter -Kalendereinträge/Ferien -Nordwinde/Nordsommer -Konkurrenz -Interesse/Erwartungen Lösungsansätze -Allwetterstraßen Folgen -Fremdenverkehrseinrichtungen werden teilweise gar nicht oder nur eingeschränkt genutzt -investiertes Kapital liegt brach->Preisnachlässe -Arbeitsplätze werden reduziert, da die Hotels schließen All-inclusive -bspw. kann man in Kenia in der Regenzeit kaum Wildschutzgebiete besuchen -landestypische Attraktionen sind manchmal nicht möglich -Zerstörung der Gebiete -wetterunabhängige Attraktionen (Kulturstätten) -Preisnachlässe in der Nebensaison -Binnentourismus Standortfaktoren Geofaktoren -primär Faktoren /primäres Angebot -Klima, Strand, Natur Attraktionen, Gebirge, Wasserfälle Humanfaktoren -Sekundäre Faktoren, sekundäres Angebot -(ferienzeit) -essen,Kultur, Hotels, Museen, Tänze, Sicherheit, Altstädte Contra -man ist im Hotel und sieht nicht vom Land, Kultur -schottet Reisende ab -Anteil der Tourismus Einnahmen im Handel und Dienstleistungen sinkt -eingenommenes Geld in den Hotels kann nicht für die Armutsbekömpfung im Land helfen -es werden weniger Attraktionen besucht -keine gute Annahme Quelle -Reiseveranstalter entscheiden über die Preise -kleine Restaurants und Unternehmen sind große Verlierer Pro -günstige Reisen -Anlagen können eine Wertschöpfungskette generieren -großes Freizeitangebot und Aktivitäten->Einrichtungen müssen gebaut werden -keine Unruhen oder Konflikte mit der umliegenden Bevölkerung Tourismus und wirtschaftliche Entwicklung Positiv -Schaffung von Einkommen und Beschäftigungen -Minderung räumlicher und sozialer Disparitäten -Tourismus als Instrument zur Armutsbekämpfung -hoher Welttourismusmarkt -hohe Wirtschaftskraft -einzigartige oder spezielle Attraktionen haben eine relativ hohe/strake Position -Touristen sind Konsumenten und reisen zum Standort selbst -Verbindung zwischen Produktions- und Konsumort werden von den Touristen übernommen und nicht wie bei Handelsgütern von den Produzenten -Kontakt zwischen Hotel und Tourist -sie können sich auf deren Bedürfnisse besser einstellen -Mobilisierung eines EWL trotz mangelndem Kapital Contra -Tourismus kann stark bei Krisen zurück gehen -das meiste Geld geht an die Unternehmen in den Industrieländer -Arbeitsplätze unterliegen saisonalen Schwankungen -Massentourismus kommt hauptsächlich ausländischen Unternehmen zu Gute -hohe Sickerrate: es wird viel aus dem Ausland importiert, wie Lebensmittel für Hotels Unsere ökologische Verantwortung: Was können die touristischen Grundsatzpapier Leistungsträger umweltgerechtes für ein Um sicherzustellen, dass Tourismus positive Auswirkungen hat und fordert der Dachverband der Deutschen Reiseindustrie die touristischen Anbieter und Reiseveranstalter zu höchsten Qualitätsstandards mit bester verfügbarer Umweltschutzpraxis in der gesamten Servicekette auf. Die CO2- Belastung ist für einzelne Reisen beispielhaft berechnet worden und kann so dem Verbraucher ermöglichen, eine bewusste Reiseentscheidung zu treffen. Außerdem ist es sinnvoll, wenn Reiseveranstalter ihre Angebote nach den folgenden Kriterien modifizieren: Reisen tun? Wahl der Urlaubsziele • Vermeidung von Reisezielen mit mangelhaften Umwelt- und Naturschutzstandards zum Beispiel mit unkontrolliertem Bauboom, schmutzigen Stränden oder verunreinigtem Meer durch ungeklärte Abwassereinleitungen. Unterkunft An- und Abreise, Verkehrsnutzung während des Urlaubs ● Bevorzugte Nutzung von Bus und Bahn • Weitgehender Verzicht des Autos vor Ort ● Falls Flugreisen unvermeidlich sind: Vertretbares Verhältnis von Entfernung des Reiseziels und Urlaubsdauer, z. B. keine Flüge unter 700 km; ab 700 Kilometer mindestens acht Tage Aufenthalt; ab 2.000 Kilometer mindestens 15 Tage Aufenthalt • Kompensation der Klimawirkung des CO2-Verbrauchs durch einen entfernungsabhängigen Preisaufschlag, der in ausgewiesene Klimaschutzprojekte mit Qualitätssiegel fließt • Umweltbewusste Betriebsführung und Verhalten: Abfallvermeidung und Trennung sowie Energie- und Wassersparmaßnahmen • Einführung eines Umweltmanagementsystems • Auszeichnung mit einem Umweltzeichen ● Verpflegung Bevorzugung regional produzierter, saisonaler Lebensmittel und Getränke aus biologischem Anbau ● Aktivitäten Verzicht auf Off-Road-Touren mit Geländewagen oder Motorrad, Rundflüge mit Hubschrauber oder Flugzeugen, Heli-Skiing oder Motorschlittentouren, Mountain-Biking, Bootsfahrten in Naturschutzgebieten Keine Aktivitäten, die die Tier- und Pflanzenwelt negativ beeinträchtigen - z.B. durch Lärm oder unnatürliches Licht, fehlenden Mindestabstand bei der Beobachtung von Tieren, Zerstörung von Nist- oder Brutplätzen ● Verzicht auf Sportarten, die viel Fläche, Energie oder Wasser verbrauchen (besonders dort, wo Wasser ohnehin knapp ist) zum Beispiel Golf in Trockengebieten oder Tennis mit Flutlichtbetrieb oder Skifahren in den Alpen. Aufgabe: Der Dachverband der Deutschen Reiseindustrie e.V. hat im Januar 2014 folgendes Grundsatzpapier herausgegeben. Dein Reisebüro wird aufgefordert, sich anzuschließen und diese Grundsätze aktiv und nachprüfbar umzusetzen. Wie wirst du dich entscheiden? Begründe! Tourismus - eine erfolgreiche Entwicklungsstrategie (insbesondere für Entwicklungsländer)? . ● . ● • . . PRO Die wirtschaftliche Perspektive I. Kosten und Risiken des Transports liegen beim Touristen Armutsbekämpfung Verbesserung der Zahlungsbilanz, Abbau von Schulden Ausbau der Infrastruktur → Profit für die Einheimischen Kann wirtschaftliche Defizite ausgleichen Einkommensdiversifizierung Oft einzige Einkommensmöglichkeit Inwertsetzung peripherer Räume Deviseneinnahmen. a. Beschäftigung Investitionen schaffen Einkommen und Beschäftigung/Arbeitsplätze Oft einzige Beschäftigungsmöglichkeit, da keine Qualifikation erforderlich Austausch formeller/informeller Sektor Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Industrien / Bereichen II. Die ökologische Perspektive Finanzierung von Naturschutzgebieten → Sensible Regionen werden u.U. vor alternativer Nutzung gewahrt • Umweltbildung von Touristen u Einheimischen Bewusstes und sensibles Handeln aller Beteiligten → Ökosteuer? III. Die soziale Perspektive CONTRA • Abhängigkeit von Krisen • Saisonalität Hohe Investitionen nötig z.T. mit ausländischen Importen = Kostenintensive Projekte • Ohne Konzept geplante Infrastruktur • Geringer Anteil der Einnahmen durch den Tourismus bleibt im Land hohe Sickerrate, Nettodevisen entscheidend (Gewinnschöpfung durch ausländische Unternehmen) • Parallel-Ökonomie (Devisenabhängigkeit) • Qualifizierte Arbeitsplätze fehlen in anderen Bereichen Austauschbarkeit der Arbeitskräfte . Qualitativ schlechte Arbeitsplätze • geringe Löhne saisonale Beschäftigungsverhältnisse hohes Risiko für den informellen Sektor • Überbeschäftigung • Mangelnde Entsorgung von Abfall u Abwasser → gesundheitl. Probleme • Hoher Wasserverbrauch insb. durch Pools, Golfplätze, Gärten → Konkurrenz zu Einheimischen • Bedenkliche Wasserknappheit • Zerstörung der Natur für Baumaterialien: Korallenriffe für Kalkstein, Abholzung von Wäldern →Attraktivität schwindet • Flächenverbrauch durch Bau von (oft nur tourist) Infrastruktur • Mangelnder Küstenschutz Belastung der Natur durch Tauchen, Skifahren • Hohe CO2-Belastung und hoher Energiebedarf durch hohes Verkehrsaufkommen, insb. bei An- und Abreise tourist. Fußabdruck Touristen • wirtschaftliche Abhängigkeit • Disparitäten (sozial, regional) • allgemeiner Preisanstieg • Rückgang d. Landwirtschaft • Anstieg der Bodenpreise Wirtschaft Quellgebiete • steigende Einkommen steigende Urlaubszeit und Freizeit touristische Großanlagen Bebauung landwirtschaft- licher Nutzflächen • Energieverbrauch M3 Wechselbeziehungen zwischen Touristen, Einheimischen, Wirtschaft und Umwelt • günstige Wechselkurse Verringerung der Reisekosten und Reisezeit • Information • Reiseerwartungen - Motive - Bedürfnisse Marketing, Werbung transnationale Reisekonzerne Ⓒwestermann 21299E 1 M1 Auswirkungen des Tourismus • Überfremdung kulturelle Anpassung • Verlust der eigenen Identität Veränderung tradierter Werte Nachfrage • Emissionen durch Verkehr • Müll, Abfall • Gewässerbelastungen • Übernutzung Grundwasser • Lärm Tourismus internationale Verkehrsleistungen Flugverkehr, Schiffsverkehr, Landverkehr Zielgebiet Angebot • attraktives primäres" Angebot (natürliche, soziokulturelle Faktoren) abgeleitetes" Angebot des Tourismusgewerbes Beherbergungs- und Gaststättengewerbe innerstaatliches Verkehrsgewerbe • Anbieter von Sport-, Freizeit- und Reise- möglichkeiten Souvenir-, Foto-, Bekleidungshandel u.a. • Zersiedelung • Landschaftszerstörung Waserverschmutzung Bodenversiegelung Bodenerosion ● Einheimische Umwelt mögliche positive Effekte • Steigerung des BNE/BIP • Verbesserung der Zahlungsbilanz • höhere Steuereinnahmen steigende Beschäftigung steigende Einkommen • Abbau räumlicher und sozialer Disparitäten • Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur • Entfaltung unternehmerischer Qualifikationen • Adoption von Innovationen • Wandel und Dynamisierung der Wirtschaftsstruktur multiplikative Einkommens- und Beschäftigungs- effekte auf vorgelagerte Branchen • Wandelung von Gebräuchen zum Positiven • verstärkter Natur-, Denkmal-, Umweltschutz, Ressourcensicherung mögliche negative Effekte • erhöhter Devisenabfluss unangepasstes Konsumverhalten (Demonstrationseffekt) • Preissteigerungen, Inflation. Ressourcenzerstörung • Wandelung von Gebräuchen zum Negativen • Untergrabung der touristischen Grundlage durch Umweltzerstörung • extreme Saisonalität des Arbeitsplatzangebots • falsche Zuweisung knapper Produktionsfaktoren • Verdrängung überkommener Wirtschaftszweige • steigende soziale Kosten . Zunahme von Kriminalität und Prostitution Binnetourismus Naherholung Pioniertouristen Pauschaltourismus Massentourismus Saisonalität Primäres Angebot Sekundäres Angebot Sickerrate Nachhaltiger Tourismus touristischer informeller Sektor Akkulturation Räumliche Disparäten Vulnerabilität Tragfähigkeit Tourismus innerhalb eines Landes Inner- und außerstädtische Erholungsarten Forscher und Wissenschaftler, die einen neuen Raum erkundigen (Künstler, Forscher, Wissenschaftler) Eine Form, bei der das Reisebüro alles organisiert vom Flug bis hin zum Hotel und Versorgung Eine große Anzahl von Reisenden in einem bestimmten Gebiet, wie Mallorca Tourismus ist Wetter/Nachfrage abhängig -folgen und Gewinne können in einer Saison erzielt werden Naturräumliche Gegebenheiten (Tierwelt, Klima, Strände, landwirtschaftliche Sehenswürdigkeiten) Abgeleitetes Angebot, für den Tourismus nutzbar gemacht oder extra errichtet (kulturelles, touristisches und speziell touristisches Angebot) Zurückfließen von Deviseneinnahmen aus dem Tourismus ins Ausland. Durch Import von Touristen benötigten Gütern Sanfter Tourismus, Rücksicht auf Bevölkerung, Umwelt und Wirtschaft Nicht staatlicher, abgesicherter Sektor. Keine Steuern und keine formelle Ausbildung nötig. Verkauf von Boote, Liegestühlen, Nahrungsmittel, Souvenirs Übernahme, Anpassung and eine andere Kultur (hier: Kultur der Touristen) Ungleiche Ausstattung eines Raumes mit Arbeitsplätzen, Dienstleistungen, Infrastruktur sowie sozioökonomische und demographische Merkmale Hohe Verletzbarkeit und Verwundbarkeit eines Raumes für die Folge eines Ereignissen Die höchstmögliche Einwohnerzahl/Touristenzahl, die ein bestimmtes Gebiet, Land oder die ganze Erde ernähren