Der Tropische Regenwald ist eines der komplexesten und wichtigsten Ökosysteme der Erde, das sich durch ein einzigartiges Tageszeitenklima und eine außergewöhnlich vielfältige Vegetation auszeichnet.
Die klimatischen Bedingungen im tropischen Regenwald sind durch ganzjährig hohe Temperaturen von durchschnittlich 25-28°C und intensive Niederschläge von über 2000mm pro Jahr gekennzeichnet. Das Klimadiagramm Tropischer Regenwald zeigt dabei keine ausgeprägten Jahreszeiten, sondern ein konstant feuchtheißes Klima. Diese Bedingungen ermöglichen das Wachstum einer äußerst diversen Vegetation mit bis zu 50 Meter hohen Bäumen und zahlreichen Pflanzen im tropischen Regenwald, die sich in verschiedenen Stockwerken anordnen.
Besonders bemerkenswert ist die Problematik der tropischen Böden. Obwohl der Regenwald eine üppige Vegetation aufweist, ist der Boden überraschend nährstoffarm. Die Humusschicht Regenwald ist sehr dünn, da organisches Material durch die hohen Temperaturen und Feuchtigkeit schnell zersetzt wird. Ein großes Problem stellt die zunehmende Rodung für Palmöl-Plantagen dar. Die Palmöl Regenwald Zerstörung ist besonders gravierend, da die Palmöl Pflanze zwar einen hohen Ertrag pro Hektar liefert, aber gleichzeitig zur massiven Vernichtung des Regenwaldes beiträgt. Palmöl ist heute in vielen Produkten enthalten und die Nachfrage steigt stetig, was die Abholzung weiter vorantreibt. Die Palmöl klimaschädlichen Auswirkungen zeigen sich nicht nur in der direkten Zerstörung des Lebensraums, sondern auch in der Freisetzung großer Mengen CO2 durch die Rodung und Brandrodung der Wälder.