Ein Tsunami ist eine Serie gewaltiger Meereswellen, die durch unterseeische Erdbeben, Vulkanausbrüche oder Erdrutsche entstehen können.
Wie entsteht ein Tsunami ist eine wichtige Frage, die sich viele Menschen stellen. Die häufigste Ursache sind untermeerische Erdbeben, bei denen sich Gesteinsmassen der Plattentektonik verschieben. Wenn der Meeresboden sich plötzlich hebt oder senkt, wird eine enorme Wassermenge in Bewegung gesetzt. Diese Wellen breiten sich kreisförmig aus und können Geschwindigkeiten von bis zu 800 km/h erreichen. Auf offener See sind die Wellen kaum sichtbar, werden aber beim Erreichen flacherer Gewässer immer höher. Der größte Tsunami der Geschichte erreichte eine Höhe von 524 Metern in der Lituya Bay, Alaska.
Die Folgen eines Tsunamis können verheerend sein. Die Wassermassen überfluten Küstengebiete, zerstören Gebäude und Infrastruktur und können viele Menschenleben kosten. Zum Schutz wurden weltweit Tsunami-Frühwarnsysteme installiert, besonders im pazifischen Raum, wo Tsunamis häufiger auftreten. Diese Systeme nutzen Sensoren am Meeresboden und Bojen, um gefährliche Wellenbewegungen frühzeitig zu erkennen. Wichtige Tsunami Anzeichen sind ein plötzliches Zurückweichen des Meeres und ungewöhnliche Schaumbildung. Schutzmaßnahmen gegen Tsunamis umfassen Evakuierungspläne, sichere Gebäude auf erhöhtem Grund und Schutzwälle. Besonders wichtig ist es, dass Menschen in gefährdeten Gebieten die Warnsignale kennen und wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten müssen.