Umweltpolitik
Problem: Aufteilen der Kosten zur Beseitigung von Ressourcenverbrauch von natürlichen Rohstoffen, Wasser, Ausstoß bzw. Emission von Gasen und Giftstoffen
Prinzipien der Umweltpolitik:
- Verursacherprinzip
- Nutznießerprinzip
- Gemeinlastprinzip
Vermeidung von Umweltproblemen durch umweltpolitische Instrumente:
- Marktwirtschaftliche Umweltsubventionen
- Umweltsteuern
- Umweltzertifikate
Geschichte:
1969 wurde die Umweltbelastung durch Willy Brandt eingeführt. Der Erhalt und Schutz der Umwelt ist eng mit Wirtschaftswachstum und Klimapolitik verbunden. Das Kooperationsprinzip beinhaltet die Beteiligung der Bürger an der Festlegung von Zielen. Das Vorsorgungsprinzip beinhaltet die Vermeidung von Umweltproblemen im Voraus.
Ursachen von Umweltproblemen:
- Produktionsbedingte Ursachen
- Bevölkerungswachstum
- Verstärkte Wirtschaftstätigkeit
- Zunehmender Rohstoff- / Energieverbrauch
- Verhaltens- und Systembedingte Ursachen
Externe Effekte:
Externe Kosten durch Überbeanspruchung von Gütern werden von den Verursachern nicht getragen, sondern belasten andere Wirtschaftsentscheidungen. Es gibt positive externe Effekte, bei denen Dritte profitieren, und negative externe Effekte, bei denen Dritte benachteiligt werden.
Doppelte Dividende:
Die Internalisierung der Kosten durch Unternehmen führt zu einer Vermeidung von Umweltverschmutzung. Die eingenommenen Steuern werden vom Staat zurückgegeben. Die Steuern können gesenkt werden, wenn Unternehmen umweltfreundlicher handeln.
Umweltsteuern und Umweltzertifikate können dazu beitragen, Umweltverschmutzung zu vermeiden. Die Grenzschadenskosten und Grenzvermeidungskosten sind wichtige Faktoren bei der Festlegung von Umweltzielen.
Es gibt Grenzen des Wirtschaftswachstums, da die Beseitigung der durch Wachstum entstandenen Schäden teuer ist und ein Teufelskreis entstehen kann. Neue Entwicklungen können jedoch einen Ansporn für das Wirtschaftswachstum darstellen.