Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt, auf dem verschiedene Währungen gehandelt werden.
Die Geschichte des internationalen Währungssystems ist geprägt von bedeutenden Entwicklungen. In der Antike wurden Währungen wie die Antike Drachme verwendet, die hauptsächlich aus Edelmetallen bestanden. Mit der Zeit entwickelte sich der Goldstandard, bei dem Währungen durch physisches Gold gedeckt waren. Der Goldstandard Wirtschaft bot Stabilität und Verlässlichkeit im internationalen Handel, da jede Währungseinheit einen festen Goldwert hatte. Die Abschaffung Goldstandard Deutschland und in anderen Ländern erfolgte schrittweise, da das System zu unflexibel für die moderne Wirtschaft wurde.
Das Bretton-Woods-Abkommen von 1944 war ein Meilenstein in der Geschichte des internationalen Währungssystems. Bei der Bretton Woods Konferenz 1944 wurde ein System fester Wechselkurse etabliert, bei dem der US-Dollar als Leitwährung fungierte und an Gold gebunden war. Andere Währungen wurden wiederum fest an den Dollar gekoppelt. Die Bretton-Woods-Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank wurden gegründet, um das System zu überwachen. Der Bretton-Woods-System Zusammenbruch erfolgte 1971, als die USA die Goldeinlösepflicht aufhoben. Seitdem existiert ein System flexibler Wechselkurse, in dem der moderne Forex-Handel (Was ist Forex) stattfindet. Heute werden auf dem Devisenmarkt täglich Billionen von Dollar gehandelt, wobei Banken, Unternehmen und private Händler als Marktteilnehmer agieren. Die wichtigsten Handelszentren befinden sich in London, New York und Tokio, wodurch ein 24-Stunden-Handel möglich ist.