Wechselkurssysteme: Flexibel vs. Fest
Flexible Wechselkurse schwanken frei nach Marktlage - wie Aktienpreise. Das bringt automatische Anpassung: Wird deine Währung schwächer, werden Exporte günstiger und steigen wieder. Nachteil? Unternehmen können schlecht kalkulieren, weil sich die Preise ständig ändern.
Bei festen Wechselkursen vereinbaren Länder feste Austauschverhältnisse mit einer bestimmten Bandbreite. Überschreitet der Kurs diese Grenzen, müssen die Zentralbanken eingreifen. Das schafft Planungssicherheit für Unternehmen, kann aber zu Zahlungsbilanzungleichgewichten führen.
Das währungspolitische Instrumentarium umfasst vor allem Zentralbankinterventionen gezielterKauf/VerkaufvonDevisen und Paritätsänderungen (Neufestsetzung der Kurse). Im Extremfall können Länder sogar die Devisenbewirtschaftung einführen - dann darfst du dein Geld nicht mehr frei umtauschen.
💡 Klausurtipp: Flexible Systeme = automatische Anpassung, aber unsicher. Feste Systeme = planbar, aber anfällig für Ungleichgewichte!