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ASEAN Länder, BIP und Freihandelsabkommen

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Die ASEAN-Region: Wirtschaftliche Entwicklung und Herausforderungen

Die ASEAN-Staaten haben in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte wirtschaftliche Entwicklung durchlaufen und stehen vor vielfältigen Herausforderungen und Chancen:

  • Rasantes Wirtschaftswachstum und Strukturwandel in vielen ASEAN-Ländern
  • Zunehmende regionale Integration und Freihandelsabkommen wie RCEP
  • Große Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten in Bezug auf Entwicklungsstand und BIP
  • Herausforderungen durch Urbanisierung, soziale Disparitäten und Umweltprobleme
  • Chancen durch junge Bevölkerung, wachsende Mittelschicht und technologischen Fortschritt

4.12.2021

5494

Wirtschaft und Entwicklung
Fachbegriffe:
Ausländische Direktinvestitionen Kapitalanlagen im Ausland durch Immobilien,
Gründung von Auslandsn

Regionale Integration und Handelspolitik

Dieser Abschnitt befasst sich mit der regionalen Integration und Handelspolitik in der ASEAN-Region.

Die ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) ist ein Verband südostasiatischer Nationen, der die regionale Zusammenarbeit und Integration fördert. Die ASEAN-Mitglieder arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Politik und Kultur zusammen.

Highlight: Das RCEP-Abkommen (Regional Comprehensive Economic Partnership) ist ein wichtiges Freihandelsabkommen, an dem neben den ASEAN-Staaten auch China, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland beteiligt sind. Es zielt darauf ab, Handelshemmnisse abzubauen und die wirtschaftliche Integration in der Region zu fördern.

Die Handelsbilanz, die die rechnerische Gegenüberstellung von Warenimporten und -exporten innerhalb eines Zeitraums darstellt, ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung der ASEAN-Länder.

Example: Das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der EU ist ein Beispiel für die zunehmende wirtschaftliche Verflechtung zwischen der ASEAN-Region und anderen Wirtschaftsräumen. Solche Abkommen können den Handel und Investitionen fördern.

Die Importsubstitution, also das Ersetzen von Importen durch inländische Produktion, war in der Vergangenheit eine wichtige Strategie für einige ASEAN-Länder. Heute setzen viele Länder jedoch verstärkt auf exportorientierte Strategien.

Vocabulary: Die Planwirtschaft bezeichnet eine von einer staatlichen Stelle zentral geplante Volkswirtschaft. Obwohl die meisten ASEAN-Länder heute marktwirtschaftlich orientiert sind, gibt es in einigen Ländern noch Elemente der Planwirtschaft.

Wirtschaft und Entwicklung
Fachbegriffe:
Ausländische Direktinvestitionen Kapitalanlagen im Ausland durch Immobilien,
Gründung von Auslandsn

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Wirtschaftliche Transformation und Urbanisierung

In diesem Abschnitt werden die Prozesse der wirtschaftlichen Transformation und Urbanisierung in der ASEAN-Region näher beleuchtet.

Der Begriff Tigerstaaten bezieht sich auf Länder, deren Wirtschaft sich schnell entwickelt hat. In der ersten Generation gehörte Singapur dazu, während Länder wie Thailand als Tigerstaaten der zweiten Generation gelten.

Definition: Transformation bezeichnet die Umwandlung, beispielsweise den Wechsel der politischen Grundordnung und meist auch der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung.

Die Urban Fringe beschreibt das dünner besiedelte, verstädterte Umland oder Vorortzonen, die baulich weitgehend mit der Stadt verbunden sind. Dieses Phänomen ist in vielen wachsenden Städten der ASEAN-Region zu beobachten.

Das verarbeitende Gewerbe umfasst Industriegebiete, die Rohstoffe und Zwischenprodukte weiterverarbeiten und Endprodukte erzeugen. Dieser Sektor spielt eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung vieler ASEAN-Länder.

Vocabulary: Der Verstädterungsgrad bezeichnet den Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung, während die Verstädterungsrate die jährliche prozentuale Veränderung dieses Anteils angibt.

Die Wissensökonomie ist eine nachindustrielle Wirtschaftsform, in der Wissen als zentrale Ressource gilt. Einige ASEAN-Länder, insbesondere Singapur, setzen verstärkt auf die Entwicklung wissensbasierter Wirtschaftszweige.

Highlight: Eine Monostruktur in der Wirtschaft bezeichnet die einseitige Ausrichtung auf einen bestimmten Wirtschaftszweig. Viele ASEAN-Länder bemühen sich um eine Diversifizierung ihrer Wirtschaftsstrukturen, um weniger anfällig für Krisen zu sein.

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Fachbegriffe:
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Entwicklungsstrategien und regionale Initiativen

Dieser Abschnitt behandelt wichtige Entwicklungsstrategien und regionale Initiativen, die die wirtschaftliche Entwicklung in der ASEAN-Region beeinflussen.

Die nachholende Entwicklung beschreibt den Aufholprozess eines Entwicklungslandes im Gegensatz zu Industriestaaten. Dabei sollen Wandlungsprozesse in relativ kurzer Zeit erfolgen.

Highlight: Die Neue Seidenstraße ist ein von China initiiertes und finanziertes Infrastrukturprojekt zur besseren Anbindung an Chinas Wirtschaft. Dieses Projekt hat auch Auswirkungen auf die ASEAN-Region.

Die Nahrungsmittelsicherheit ist ein wichtiges Thema in der Region. Zu den relevanten Faktoren gehören Verfügbarkeit, Zugang, Nutzung und Stabilität der Nahrungsmittelversorgung.

Räumliche und regionale Disparitäten bezeichnen Ungleichheiten zwischen verschiedenen Räumen in Bezug auf Arbeitsplätze, Dienstleistungen, Infrastruktur und sozioökonomische sowie demografische Merkmale.

Vocabulary: Schwellenländer sind Länder, die sich auf der Schwelle zum Industriestaat befinden. Einige ASEAN-Mitglieder werden als Schwellenländer betrachtet.

Die Seidenstraßen-Initiative, auch bekannt als Belt and Road Initiative, wurde 2013 von China gestartet. Sie zielt auf den Auf- und Ausbau interkontinentaler Handels- und Infrastrukturnetze ab und wird in eine maritime und eine kontinentale Straße unterteilt.

Definition: Sonderwirtschaftszonen sind Gebiete mit besonderen wirtschaftlichen Aktivitäten, die oft durch niedrige Steuern oder Zölle gekennzeichnet sind. Solche Zonen spielen in einigen ASEAN-Ländern eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung.

Wirtschaft und Entwicklung
Fachbegriffe:
Ausländische Direktinvestitionen Kapitalanlagen im Ausland durch Immobilien,
Gründung von Auslandsn

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Wirtschaftliche Entwicklungsprozesse und Strukturen

In diesem Abschnitt werden wichtige wirtschaftliche Entwicklungsprozesse und Strukturen erläutert, die für das Verständnis der ASEAN-Region von Bedeutung sind.

Der intersektorale Strukturwandel beschreibt den Wandel von der Agrargesellschaft über die Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft. Dieser Prozess ist in vielen ASEAN-Ländern zu beobachten.

Der intrasektorale Strukturwandel bezieht sich auf Veränderungen innerhalb der Wirtschaftssektoren, wie die Steigerung der Produktivität durch Innovationen und verbesserte Arbeitsabläufe.

Example: Ein IT-Hub ist ein Standort, an dem sich viele Unternehmen aus der Informationstechnologie-Branche ansiedeln. Singapur hat sich beispielsweise als wichtiger IT-Hub in der ASEAN-Region etabliert.

Die Kaufkraft bezeichnet den Wert des Geldes in Bezug auf die Waren, die damit gekauft werden können. Die Kaufkraftparität ist eine Maßeinheit zum Vergleich verschiedener Währungen, die über einen repräsentativen Warenkorb ermittelt wird.

Vocabulary: Die Leichtindustrie umfasst die Verbrauchs- und Konsumgüterindustrie, während die Schwerindustrie sich auf die Eisen- und Stahlindustrie bezieht.

Die Logistik spielt eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung und umfasst den Transport und die Lagerung von Gütern sowie Planungs- und Steuerungsvorgänge.

In einer freien Marktwirtschaft werden Produktion und Preise nach Angebot und Nachfrage geregelt, mit geringer staatlicher Lenkung. Der Staat stellt jedoch Rahmenbedingungen und öffentliche Güter bereit.

Definition: Eine Megastadt ist eine Stadt oder Agglomeration mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. In der ASEAN-Region gibt es mehrere Megastädte, wie Jakarta in Indonesien.

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Sozioökonomische Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven

In diesem letzten Abschnitt werden die sozioökonomischen Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven der ASEAN-Region diskutiert.

Soziale Disparitäten, also ungleiche Lebensbedingungen von Menschen in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht, stellen eine große Herausforderung für viele ASEAN-Länder dar. Die Verringerung dieser Ungleichheiten ist ein wichtiges Entwicklungsziel.

Highlight: Das Pro-Kopf-Einkommen, also das Volkseinkommen im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl, variiert stark zwischen den verschiedenen ASEAN-Mitgliedern. Während Singapur ein sehr hohes Pro-Kopf-Einkommen aufweist, liegen andere Länder wie Kambodscha oder Myanmar deutlich darunter.

Die Produktivität, eine volkswirtschaftliche Kennzahl zur Leistungsfähigkeit, die das Verhältnis zwischen produzierten Gütern und den benötigten Produktionsfaktoren bezeichnet, ist ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Example: Die ASEAN-Einwohner profitieren in unterschiedlichem Maße vom wirtschaftlichen Wachstum. Während in einigen Ländern eine wachsende Mittelschicht entsteht, leben in anderen Teilen der Region viele Menschen noch in Armut.

Die Subsistenzwirtschaft, also das Wirtschaften mit dem Ziel der Selbst- und Eigenversorgung, spielt in einigen ländlichen Gebieten der ASEAN-Region noch eine wichtige Rolle. Der Übergang zu einer stärker marktorientierten Wirtschaft ist Teil des Entwicklungsprozesses.

Vocabulary: Ausländische Direktinvestitionen sind Kapitalanlagen im Ausland durch Immobilien, Gründung von Auslandsniederlassungen und Tochterunternehmen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung vieler ASEAN-Länder.

Highlight: Die ASEAN-Ziele umfassen neben der wirtschaftlichen Integration auch die Förderung von Frieden und Stabilität in der Region, die Zusammenarbeit in sozialen und kulturellen Bereichen sowie die Stärkung der Position Südostasiens in der globalen Gemeinschaft.

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Wirtschaftliche Grundlagen und Fachbegriffe

Dieser Abschnitt führt wichtige wirtschaftliche Konzepte und Fachbegriffe ein, die für das Verständnis der Entwicklung in der ASEAN-Region relevant sind.

Ausländische Direktinvestitionen spielen eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung vieler ASEAN-Mitglieder. Sie umfassen Kapitalanlagen im Ausland durch Immobilien, die Gründung von Auslandsniederlassungen und Tochterunternehmen.

Der Begriff Agglomeration bezeichnet städtische Wirtschaftsräume mit hoher Wirtschaftskraft und gut ausgebauter Hightech-Branche. Solche Ballungsräume sind in der ASEAN-Region von großer Bedeutung.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftsleistung eines Landes in einem bestimmten Zeitraum. Das Bruttoregionalprodukt bezieht sich auf eine bestimmte Region innerhalb eines Landes.

Vocabulary: Cluster bezeichnet die räumliche Konzentration von kooperierenden Unternehmen eines Wirtschaftsbereichs.

Dienstleistungen umfassen personenbezogene und medizinische Dienstleistungen sowie die Gastronomie und gehören zum tertiären Sektor.

Entwicklungsländer weisen im Vergleich zu Industriestaaten Rückstände in der ökonomischen und sozialen Entwicklung auf. Sie haben oft hohe Agrarquoten und Mängel in der Infrastruktur.

Definition: Freihandelsabkommen sind Vereinbarungen zwischen Staaten zum Verzicht auf Handelshemmnisse.

Die Globalisierung bezeichnet die zunehmende weltweite Verflechtung in Bereichen wie Finanzmärkte, Welthandel und internationale Ausrichtung von Unternehmen.

Highlight: Der Human Development Index (HDI) ist ein von den Vereinten Nationen entwickelter Indikator zur Messung des Entwicklungsstandes eines Landes. Er berücksichtigt Faktoren wie Lebenserwartung und Bildung.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die ASEAN-Region: Wirtschaftliche Entwicklung und Herausforderungen

Die ASEAN-Staaten haben in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte wirtschaftliche Entwicklung durchlaufen und stehen vor vielfältigen Herausforderungen und Chancen:

  • Rasantes Wirtschaftswachstum und Strukturwandel in vielen ASEAN-Ländern
  • Zunehmende regionale Integration und Freihandelsabkommen wie RCEP
  • Große Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten in Bezug auf Entwicklungsstand und BIP
  • Herausforderungen durch Urbanisierung, soziale Disparitäten und Umweltprobleme
  • Chancen durch junge Bevölkerung, wachsende Mittelschicht und technologischen Fortschritt

4.12.2021

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11/12

 

Geographie/Erdkunde

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Regionale Integration und Handelspolitik

Dieser Abschnitt befasst sich mit der regionalen Integration und Handelspolitik in der ASEAN-Region.

Die ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) ist ein Verband südostasiatischer Nationen, der die regionale Zusammenarbeit und Integration fördert. Die ASEAN-Mitglieder arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Politik und Kultur zusammen.

Highlight: Das RCEP-Abkommen (Regional Comprehensive Economic Partnership) ist ein wichtiges Freihandelsabkommen, an dem neben den ASEAN-Staaten auch China, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland beteiligt sind. Es zielt darauf ab, Handelshemmnisse abzubauen und die wirtschaftliche Integration in der Region zu fördern.

Die Handelsbilanz, die die rechnerische Gegenüberstellung von Warenimporten und -exporten innerhalb eines Zeitraums darstellt, ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung der ASEAN-Länder.

Example: Das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der EU ist ein Beispiel für die zunehmende wirtschaftliche Verflechtung zwischen der ASEAN-Region und anderen Wirtschaftsräumen. Solche Abkommen können den Handel und Investitionen fördern.

Die Importsubstitution, also das Ersetzen von Importen durch inländische Produktion, war in der Vergangenheit eine wichtige Strategie für einige ASEAN-Länder. Heute setzen viele Länder jedoch verstärkt auf exportorientierte Strategien.

Vocabulary: Die Planwirtschaft bezeichnet eine von einer staatlichen Stelle zentral geplante Volkswirtschaft. Obwohl die meisten ASEAN-Länder heute marktwirtschaftlich orientiert sind, gibt es in einigen Ländern noch Elemente der Planwirtschaft.

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Wirtschaftliche Transformation und Urbanisierung

In diesem Abschnitt werden die Prozesse der wirtschaftlichen Transformation und Urbanisierung in der ASEAN-Region näher beleuchtet.

Der Begriff Tigerstaaten bezieht sich auf Länder, deren Wirtschaft sich schnell entwickelt hat. In der ersten Generation gehörte Singapur dazu, während Länder wie Thailand als Tigerstaaten der zweiten Generation gelten.

Definition: Transformation bezeichnet die Umwandlung, beispielsweise den Wechsel der politischen Grundordnung und meist auch der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung.

Die Urban Fringe beschreibt das dünner besiedelte, verstädterte Umland oder Vorortzonen, die baulich weitgehend mit der Stadt verbunden sind. Dieses Phänomen ist in vielen wachsenden Städten der ASEAN-Region zu beobachten.

Das verarbeitende Gewerbe umfasst Industriegebiete, die Rohstoffe und Zwischenprodukte weiterverarbeiten und Endprodukte erzeugen. Dieser Sektor spielt eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung vieler ASEAN-Länder.

Vocabulary: Der Verstädterungsgrad bezeichnet den Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung, während die Verstädterungsrate die jährliche prozentuale Veränderung dieses Anteils angibt.

Die Wissensökonomie ist eine nachindustrielle Wirtschaftsform, in der Wissen als zentrale Ressource gilt. Einige ASEAN-Länder, insbesondere Singapur, setzen verstärkt auf die Entwicklung wissensbasierter Wirtschaftszweige.

Highlight: Eine Monostruktur in der Wirtschaft bezeichnet die einseitige Ausrichtung auf einen bestimmten Wirtschaftszweig. Viele ASEAN-Länder bemühen sich um eine Diversifizierung ihrer Wirtschaftsstrukturen, um weniger anfällig für Krisen zu sein.

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Entwicklungsstrategien und regionale Initiativen

Dieser Abschnitt behandelt wichtige Entwicklungsstrategien und regionale Initiativen, die die wirtschaftliche Entwicklung in der ASEAN-Region beeinflussen.

Die nachholende Entwicklung beschreibt den Aufholprozess eines Entwicklungslandes im Gegensatz zu Industriestaaten. Dabei sollen Wandlungsprozesse in relativ kurzer Zeit erfolgen.

Highlight: Die Neue Seidenstraße ist ein von China initiiertes und finanziertes Infrastrukturprojekt zur besseren Anbindung an Chinas Wirtschaft. Dieses Projekt hat auch Auswirkungen auf die ASEAN-Region.

Die Nahrungsmittelsicherheit ist ein wichtiges Thema in der Region. Zu den relevanten Faktoren gehören Verfügbarkeit, Zugang, Nutzung und Stabilität der Nahrungsmittelversorgung.

Räumliche und regionale Disparitäten bezeichnen Ungleichheiten zwischen verschiedenen Räumen in Bezug auf Arbeitsplätze, Dienstleistungen, Infrastruktur und sozioökonomische sowie demografische Merkmale.

Vocabulary: Schwellenländer sind Länder, die sich auf der Schwelle zum Industriestaat befinden. Einige ASEAN-Mitglieder werden als Schwellenländer betrachtet.

Die Seidenstraßen-Initiative, auch bekannt als Belt and Road Initiative, wurde 2013 von China gestartet. Sie zielt auf den Auf- und Ausbau interkontinentaler Handels- und Infrastrukturnetze ab und wird in eine maritime und eine kontinentale Straße unterteilt.

Definition: Sonderwirtschaftszonen sind Gebiete mit besonderen wirtschaftlichen Aktivitäten, die oft durch niedrige Steuern oder Zölle gekennzeichnet sind. Solche Zonen spielen in einigen ASEAN-Ländern eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung.

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Ausländische Direktinvestitionen Kapitalanlagen im Ausland durch Immobilien,
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Wirtschaftliche Entwicklungsprozesse und Strukturen

In diesem Abschnitt werden wichtige wirtschaftliche Entwicklungsprozesse und Strukturen erläutert, die für das Verständnis der ASEAN-Region von Bedeutung sind.

Der intersektorale Strukturwandel beschreibt den Wandel von der Agrargesellschaft über die Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft. Dieser Prozess ist in vielen ASEAN-Ländern zu beobachten.

Der intrasektorale Strukturwandel bezieht sich auf Veränderungen innerhalb der Wirtschaftssektoren, wie die Steigerung der Produktivität durch Innovationen und verbesserte Arbeitsabläufe.

Example: Ein IT-Hub ist ein Standort, an dem sich viele Unternehmen aus der Informationstechnologie-Branche ansiedeln. Singapur hat sich beispielsweise als wichtiger IT-Hub in der ASEAN-Region etabliert.

Die Kaufkraft bezeichnet den Wert des Geldes in Bezug auf die Waren, die damit gekauft werden können. Die Kaufkraftparität ist eine Maßeinheit zum Vergleich verschiedener Währungen, die über einen repräsentativen Warenkorb ermittelt wird.

Vocabulary: Die Leichtindustrie umfasst die Verbrauchs- und Konsumgüterindustrie, während die Schwerindustrie sich auf die Eisen- und Stahlindustrie bezieht.

Die Logistik spielt eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung und umfasst den Transport und die Lagerung von Gütern sowie Planungs- und Steuerungsvorgänge.

In einer freien Marktwirtschaft werden Produktion und Preise nach Angebot und Nachfrage geregelt, mit geringer staatlicher Lenkung. Der Staat stellt jedoch Rahmenbedingungen und öffentliche Güter bereit.

Definition: Eine Megastadt ist eine Stadt oder Agglomeration mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. In der ASEAN-Region gibt es mehrere Megastädte, wie Jakarta in Indonesien.

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Sozioökonomische Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven

In diesem letzten Abschnitt werden die sozioökonomischen Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven der ASEAN-Region diskutiert.

Soziale Disparitäten, also ungleiche Lebensbedingungen von Menschen in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht, stellen eine große Herausforderung für viele ASEAN-Länder dar. Die Verringerung dieser Ungleichheiten ist ein wichtiges Entwicklungsziel.

Highlight: Das Pro-Kopf-Einkommen, also das Volkseinkommen im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl, variiert stark zwischen den verschiedenen ASEAN-Mitgliedern. Während Singapur ein sehr hohes Pro-Kopf-Einkommen aufweist, liegen andere Länder wie Kambodscha oder Myanmar deutlich darunter.

Die Produktivität, eine volkswirtschaftliche Kennzahl zur Leistungsfähigkeit, die das Verhältnis zwischen produzierten Gütern und den benötigten Produktionsfaktoren bezeichnet, ist ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Example: Die ASEAN-Einwohner profitieren in unterschiedlichem Maße vom wirtschaftlichen Wachstum. Während in einigen Ländern eine wachsende Mittelschicht entsteht, leben in anderen Teilen der Region viele Menschen noch in Armut.

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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftsleistung eines Landes in einem bestimmten Zeitraum. Das Bruttoregionalprodukt bezieht sich auf eine bestimmte Region innerhalb eines Landes.

Vocabulary: Cluster bezeichnet die räumliche Konzentration von kooperierenden Unternehmen eines Wirtschaftsbereichs.

Dienstleistungen umfassen personenbezogene und medizinische Dienstleistungen sowie die Gastronomie und gehören zum tertiären Sektor.

Entwicklungsländer weisen im Vergleich zu Industriestaaten Rückstände in der ökonomischen und sozialen Entwicklung auf. Sie haben oft hohe Agrarquoten und Mängel in der Infrastruktur.

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