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Wirtschaft in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg: Von der Währungsreform 1948 zur Wirtschaftskrise 1990

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Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands seit 1950 war geprägt vom sogenannten Wirtschaftswunder, das von 1948 bis 1973 andauerte. Dieses Phänomen beschreibt ein unerwartet schnelles und nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.

  • Trotz schwieriger Ausgangslage blieben 80-85% der Produktionskapazitäten erhalten
  • Währungsreform 1948 führte neue Deutsche Mark ein
  • Einführung der Sozialen Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung
  • Marshallplan unterstützte den Wiederaufbau finanziell
  • Gründung der BRD 1949 und Wiedererlangung der Souveränität 1955
  • Technologischer Aufholprozess und Wandel zum "Genuss-Konsum"
  • Ende des Wirtschaftswunders durch die Ölkrise 1973

27.1.2021

1443

Die wirtschaftliche Entwicklung
in den westlichen
Besatzungszonen und der BRD Gliederung
1. Wirtschaftswunder
1.1 Ausgangssituation
1.2 Währ

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Gliederung

Diese Seite präsentiert die Struktur des Dokuments, das sich mit dem deutschen Wirtschaftswunder befasst. Die Gliederung umfasst folgende Hauptpunkte:

  1. Wirtschaftswunder 1.1 Ausgangssituation 1.2 Währungsreform 1.3 Soziale Marktwirtschaft 1.4 Marshallplan 1.5 Weiterer Verlauf 1.6 Ende des Wirtschaftswunders

Diese detaillierte Gliederung zeigt, dass das Dokument eine umfassende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung der BRD nach 1945 bietet.

Definition: Das Wirtschaftswunder bezieht sich auf die Phase des raschen wirtschaftlichen Aufschwungs in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die wirtschaftliche Entwicklung
in den westlichen
Besatzungszonen und der BRD Gliederung
1. Wirtschaftswunder
1.1 Ausgangssituation
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1. Wirtschaftswunder

Diese Seite definiert den Begriff "Wirtschaftswunder" im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Wirtschaftswunder wird als ein Schlagwort zur Beschreibung eines unerwartet schnellen und nachhaltigen Wirtschaftswachstums in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg charakterisiert.

Definition: Das deutsche Wirtschaftswunder erstreckte sich über den Zeitraum von Juni 1948 bis Oktober 1973.

Diese Definition verdeutlicht die Bedeutung des Wirtschaftswunders für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands seit 1950. Es markiert eine Periode außergewöhnlichen Wachstums und Wohlstands, die die Grundlage für die moderne deutsche Wirtschaft legte.

Die wirtschaftliche Entwicklung
in den westlichen
Besatzungszonen und der BRD Gliederung
1. Wirtschaftswunder
1.1 Ausgangssituation
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1.1 Ausgangssituation

Diese Seite beschreibt die Ausgangssituation für das deutsche Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der bedingungslosen Kapitulation 1945 und der schwierigen Lage blieben im Gebiet der späteren Bundesrepublik etwa 80 bis 85 Prozent der Produktionskapazitäten unzerstört.

Die Besatzungspolitik der Westmächte hatte zunächst nicht das Ziel einer raschen wirtschaftlichen Erholung Deutschlands. Nach verschiedenen, während des Krieges diskutierten Plänen entschieden sich die westlichen Alliierten schließlich für den Wiederaufbau.

Highlight: Trotz der Zerstörungen des Krieges blieb ein Großteil der industriellen Infrastruktur Deutschlands intakt, was eine wichtige Voraussetzung für den späteren wirtschaftlichen Aufschwung war.

Diese Ausgangssituation bildete die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung der BRD bis 1990 und den Beginn des Wirtschaftswunders.

Die wirtschaftliche Entwicklung
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1. Wirtschaftswunder
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1.2 Währungsreform

Diese Seite erläutert die Währungsreform, die am 20. Juni 1948 in der Trizone Deutschlands in Kraft trat. Diese Reform war ein entscheidender Schritt für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg.

Die bisher gültigen Zahlungsmittel Reichsmark und Rentenmark wurden zwangsumgetauscht. Die Währungsreform gilt als die bedeutendste wirtschaftspolitische Maßnahme der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Highlight: Die Währungsreform von 1948 legte den Grundstein für die wirtschaftliche Erholung Westdeutschlands und wird oft als Startpunkt des Wirtschaftswunders betrachtet.

Vocabulary: Trizone - bezeichnet die drei westlichen Besatzungszonen (amerikanische, britische und französische Zone), die später zur Bundesrepublik Deutschland wurden.

Die Karte auf dieser Seite zeigt die Aufteilung Deutschlands in die Trizone, das Saarprotektorat und die Sowjetische Besatzungszone (SBZ).

Die wirtschaftliche Entwicklung
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1. Wirtschaftswunder
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Währungsreform 1948

Diese Seite zeigt Abbildungen verschiedener Banknoten, die den Übergang von der Reichsmark zur Deutschen Mark während der Währungsreform 1948 illustrieren. Die Bilder umfassen:

  1. Eine Fünf-Reichsmark-Note
  2. Einen Fünf-Rentenmark-Schein
  3. Eine Fünf-Deutsche-Mark-Banknote

Diese Abbildungen veranschaulichen den konkreten Wandel des Geldsystems, der mit der Währungsreform 1948 einherging. Sie zeigen den Übergang von der alten, durch die Kriegswirtschaft entwerteten Währung zur neuen Deutschen Mark, die zum Symbol des wirtschaftlichen Neuanfangs wurde.

Example: Die Einführung der Deutschen Mark war ein sichtbares Zeichen des wirtschaftlichen Neubeginns. Jeder Bürger erhielt zunächst ein "Kopfgeld" von 40 DM, was den Konsum ankurbelte und die Wirtschaft belebte.

Diese Währungsreform war ein entscheidender Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft und legte den Grundstein für das folgende Wirtschaftswunder in Deutschland.

Die wirtschaftliche Entwicklung
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1. Wirtschaftswunder
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1.3 Soziale Marktwirtschaft

Diese Seite beschreibt die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in den drei Westzonen Deutschlands im Jahr 1948, zeitgleich mit der Währungsreform. Dieses Wirtschaftskonzept wurde von Alfred Müller-Armack entwickelt.

Die Soziale Marktwirtschaft sollte als Wirtschaftsordnung für das vom Krieg zerstörte Deutschland dienen. Dabei sollte der Markt als "tragendes Gerüst" in "eine bewusst gesteuerte, und zwar sozial gesteuerte Marktwirtschaft" eingebettet sein.

Definition: Die Soziale Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftsmodell, das die Vorteile des freien Marktes mit sozialen Ausgleichsmechanismen verbindet.

Dieses Konzept war entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der BRD nach 1945 und prägte die deutsche Wirtschaftspolitik nachhaltig. Es ermöglichte einerseits wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerb, sorgte aber gleichzeitig für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit.

Die wirtschaftliche Entwicklung
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1.4 Marshallplan

Diese Seite erläutert den Marshallplan, ein von den USA entwickeltes Wirtschaftsförderungsprogramm, das 1948 in Kraft trat. Benannt wurde es nach dem damaligen US-Außenminister George Marshall.

Der Marshall Plan hatte das Ziel, den Wiederaufbau Europas nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu unterstützen. Die USA unterstützten finanziell ausschließlich westeuropäische Staaten und die BRD, da die Sowjetunion die Hilfe für osteuropäische Staaten ablehnte.

Neben Geld umfasste der Plan auch Hilfslieferungen wie Nahrungsmittel und Medikamente.

Highlight: Der Marshallplan war ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Westdeutschlands und trug maßgeblich zum Wirtschaftswunder bei.

Example: Durch den Marshallplan erhielt Westdeutschland nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch wichtige Rohstoffe und Technologien, die den industriellen Wiederaufbau beschleunigten.

Der Marshallplan war ein wesentlicher Bestandteil der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands seit 1950 und half, die Grundlagen für den späteren wirtschaftlichen Erfolg zu legen.

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1. Wirtschaftswunder
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1.5 Weiterer Verlauf

Diese Seite beschreibt den weiteren Verlauf des Wirtschaftswunders nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949. Bis 1949 war die Infrastruktur weitestgehend wiederhergestellt, und es gab nur geringe Demontagen durch die Westalliierten.

Im Rahmen des Marshallplans erhielt Deutschland Darlehen in Höhe von 1,4 Milliarden DM, die Investitionen unterstützten. Der Korea-Boom von 1950-1952 förderte den Export, und die Nachfrage nach deutschen Produkten und Rohstoffen stieg stark an.

Highlight: Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland markierte den Beginn einer neuen Ära der wirtschaftlichen Entwicklung in der BRD bis 1990.

Die Karte auf dieser Seite zeigt die Aufteilung Deutschlands in BRD und DDR, was die unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungswege der beiden deutschen Staaten verdeutlicht.

Die wirtschaftliche Entwicklung
in den westlichen
Besatzungszonen und der BRD Gliederung
1. Wirtschaftswunder
1.1 Ausgangssituation
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1.5 Weiterer Verlauf (Fortsetzung)

Diese Seite setzt die Beschreibung des weiteren Verlaufs des Wirtschaftswunders fort. Am 27. Februar 1953 wurden im Londoner Schuldenabkommen die Auslandsschulden Deutschlands von ca. 30 auf ca. 14 Milliarden DM reduziert. Am 5. Mai 1955 erlangte die BRD ihre Souveränität wieder, womit die Besatzungszeit endete.

Ab 1955 wurde der gestiegene und weiter steigende Wohlstand sichtbar. Bis etwa 1955 kam es zum Aufholen des Technologie-Rückstands und einem Wandel von der Deckung der Grundbedürfnisse zum "Genuss-Konsum".

Highlight: Das Londoner Schuldenabkommen und die Wiedererlangung der Souveränität waren wichtige Meilensteine für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands seit 1950.

Example: Der Wandel zum "Genuss-Konsum" zeigte sich beispielsweise in der steigenden Nachfrage nach Luxusgütern wie Autos, Fernsehern und Urlaubsreisen.

Diese Entwicklungen verdeutlichen den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, den Deutschland in den 1950er Jahren erlebte.

Die wirtschaftliche Entwicklung
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Besatzungszonen und der BRD Gliederung
1. Wirtschaftswunder
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1.5 Weiterer Verlauf (Fortsetzung)

Diese Seite beschreibt weitere wichtige Aspekte des Wirtschaftswunders. Es kam zu umfangreichen Zuzügen von qualifizierten Arbeitskräften und Unternehmen aus deutschen Gebieten im Ostblock. Westdeutschland profitierte von einem Exportanstieg und Kostenvorteil gegenüber der internationalen Konkurrenz sowie einem Investitionswachstum zur Kapazitätserweiterung.

Der Schuldenabbau und Aufbau gelang mit Hilfe von Devisenreserven und Goldbestand. Ab 1960 kam es zur Wandlung von Verkäufer- zu Käufermärkten und zu ausufernden Staatseingriffen mit hohen Lohn- und Sozialleistungen.

Highlight: Die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und der Exportboom waren entscheidende Faktoren für die wirtschaftliche Entwicklung der BRD nach 1945.

Vocabulary: Devisenreserven - Bestände an ausländischen Währungen, die von einer Zentralbank gehalten werden.

Diese Entwicklungen zeigen die Dynamik und Komplexität des deutschen Wirtschaftswunders und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft.

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Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands seit 1950 war geprägt vom sogenannten Wirtschaftswunder, das von 1948 bis 1973 andauerte. Dieses Phänomen beschreibt ein unerwartet schnelles und nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.

  • Trotz schwieriger Ausgangslage blieben 80-85% der Produktionskapazitäten erhalten
  • Währungsreform 1948 führte neue Deutsche Mark ein
  • Einführung der Sozialen Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung
  • Marshallplan unterstützte den Wiederaufbau finanziell
  • Gründung der BRD 1949 und Wiedererlangung der Souveränität 1955
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  • Ende des Wirtschaftswunders durch die Ölkrise 1973

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Gliederung

Diese Seite präsentiert die Struktur des Dokuments, das sich mit dem deutschen Wirtschaftswunder befasst. Die Gliederung umfasst folgende Hauptpunkte:

  1. Wirtschaftswunder 1.1 Ausgangssituation 1.2 Währungsreform 1.3 Soziale Marktwirtschaft 1.4 Marshallplan 1.5 Weiterer Verlauf 1.6 Ende des Wirtschaftswunders

Diese detaillierte Gliederung zeigt, dass das Dokument eine umfassende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung der BRD nach 1945 bietet.

Definition: Das Wirtschaftswunder bezieht sich auf die Phase des raschen wirtschaftlichen Aufschwungs in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die wirtschaftliche Entwicklung
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1. Wirtschaftswunder

Diese Seite definiert den Begriff "Wirtschaftswunder" im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Wirtschaftswunder wird als ein Schlagwort zur Beschreibung eines unerwartet schnellen und nachhaltigen Wirtschaftswachstums in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg charakterisiert.

Definition: Das deutsche Wirtschaftswunder erstreckte sich über den Zeitraum von Juni 1948 bis Oktober 1973.

Diese Definition verdeutlicht die Bedeutung des Wirtschaftswunders für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands seit 1950. Es markiert eine Periode außergewöhnlichen Wachstums und Wohlstands, die die Grundlage für die moderne deutsche Wirtschaft legte.

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1.1 Ausgangssituation

Diese Seite beschreibt die Ausgangssituation für das deutsche Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der bedingungslosen Kapitulation 1945 und der schwierigen Lage blieben im Gebiet der späteren Bundesrepublik etwa 80 bis 85 Prozent der Produktionskapazitäten unzerstört.

Die Besatzungspolitik der Westmächte hatte zunächst nicht das Ziel einer raschen wirtschaftlichen Erholung Deutschlands. Nach verschiedenen, während des Krieges diskutierten Plänen entschieden sich die westlichen Alliierten schließlich für den Wiederaufbau.

Highlight: Trotz der Zerstörungen des Krieges blieb ein Großteil der industriellen Infrastruktur Deutschlands intakt, was eine wichtige Voraussetzung für den späteren wirtschaftlichen Aufschwung war.

Diese Ausgangssituation bildete die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung der BRD bis 1990 und den Beginn des Wirtschaftswunders.

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Diese Seite erläutert die Währungsreform, die am 20. Juni 1948 in der Trizone Deutschlands in Kraft trat. Diese Reform war ein entscheidender Schritt für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg.

Die bisher gültigen Zahlungsmittel Reichsmark und Rentenmark wurden zwangsumgetauscht. Die Währungsreform gilt als die bedeutendste wirtschaftspolitische Maßnahme der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Highlight: Die Währungsreform von 1948 legte den Grundstein für die wirtschaftliche Erholung Westdeutschlands und wird oft als Startpunkt des Wirtschaftswunders betrachtet.

Vocabulary: Trizone - bezeichnet die drei westlichen Besatzungszonen (amerikanische, britische und französische Zone), die später zur Bundesrepublik Deutschland wurden.

Die Karte auf dieser Seite zeigt die Aufteilung Deutschlands in die Trizone, das Saarprotektorat und die Sowjetische Besatzungszone (SBZ).

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Währungsreform 1948

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  1. Eine Fünf-Reichsmark-Note
  2. Einen Fünf-Rentenmark-Schein
  3. Eine Fünf-Deutsche-Mark-Banknote

Diese Abbildungen veranschaulichen den konkreten Wandel des Geldsystems, der mit der Währungsreform 1948 einherging. Sie zeigen den Übergang von der alten, durch die Kriegswirtschaft entwerteten Währung zur neuen Deutschen Mark, die zum Symbol des wirtschaftlichen Neuanfangs wurde.

Example: Die Einführung der Deutschen Mark war ein sichtbares Zeichen des wirtschaftlichen Neubeginns. Jeder Bürger erhielt zunächst ein "Kopfgeld" von 40 DM, was den Konsum ankurbelte und die Wirtschaft belebte.

Diese Währungsreform war ein entscheidender Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft und legte den Grundstein für das folgende Wirtschaftswunder in Deutschland.

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1.3 Soziale Marktwirtschaft

Diese Seite beschreibt die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in den drei Westzonen Deutschlands im Jahr 1948, zeitgleich mit der Währungsreform. Dieses Wirtschaftskonzept wurde von Alfred Müller-Armack entwickelt.

Die Soziale Marktwirtschaft sollte als Wirtschaftsordnung für das vom Krieg zerstörte Deutschland dienen. Dabei sollte der Markt als "tragendes Gerüst" in "eine bewusst gesteuerte, und zwar sozial gesteuerte Marktwirtschaft" eingebettet sein.

Definition: Die Soziale Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftsmodell, das die Vorteile des freien Marktes mit sozialen Ausgleichsmechanismen verbindet.

Dieses Konzept war entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der BRD nach 1945 und prägte die deutsche Wirtschaftspolitik nachhaltig. Es ermöglichte einerseits wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerb, sorgte aber gleichzeitig für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit.

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1.4 Marshallplan

Diese Seite erläutert den Marshallplan, ein von den USA entwickeltes Wirtschaftsförderungsprogramm, das 1948 in Kraft trat. Benannt wurde es nach dem damaligen US-Außenminister George Marshall.

Der Marshall Plan hatte das Ziel, den Wiederaufbau Europas nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu unterstützen. Die USA unterstützten finanziell ausschließlich westeuropäische Staaten und die BRD, da die Sowjetunion die Hilfe für osteuropäische Staaten ablehnte.

Neben Geld umfasste der Plan auch Hilfslieferungen wie Nahrungsmittel und Medikamente.

Highlight: Der Marshallplan war ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Westdeutschlands und trug maßgeblich zum Wirtschaftswunder bei.

Example: Durch den Marshallplan erhielt Westdeutschland nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch wichtige Rohstoffe und Technologien, die den industriellen Wiederaufbau beschleunigten.

Der Marshallplan war ein wesentlicher Bestandteil der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands seit 1950 und half, die Grundlagen für den späteren wirtschaftlichen Erfolg zu legen.

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Im Rahmen des Marshallplans erhielt Deutschland Darlehen in Höhe von 1,4 Milliarden DM, die Investitionen unterstützten. Der Korea-Boom von 1950-1952 förderte den Export, und die Nachfrage nach deutschen Produkten und Rohstoffen stieg stark an.

Highlight: Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland markierte den Beginn einer neuen Ära der wirtschaftlichen Entwicklung in der BRD bis 1990.

Die Karte auf dieser Seite zeigt die Aufteilung Deutschlands in BRD und DDR, was die unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungswege der beiden deutschen Staaten verdeutlicht.

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Diese Seite setzt die Beschreibung des weiteren Verlaufs des Wirtschaftswunders fort. Am 27. Februar 1953 wurden im Londoner Schuldenabkommen die Auslandsschulden Deutschlands von ca. 30 auf ca. 14 Milliarden DM reduziert. Am 5. Mai 1955 erlangte die BRD ihre Souveränität wieder, womit die Besatzungszeit endete.

Ab 1955 wurde der gestiegene und weiter steigende Wohlstand sichtbar. Bis etwa 1955 kam es zum Aufholen des Technologie-Rückstands und einem Wandel von der Deckung der Grundbedürfnisse zum "Genuss-Konsum".

Highlight: Das Londoner Schuldenabkommen und die Wiedererlangung der Souveränität waren wichtige Meilensteine für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands seit 1950.

Example: Der Wandel zum "Genuss-Konsum" zeigte sich beispielsweise in der steigenden Nachfrage nach Luxusgütern wie Autos, Fernsehern und Urlaubsreisen.

Diese Entwicklungen verdeutlichen den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, den Deutschland in den 1950er Jahren erlebte.

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Der Schuldenabbau und Aufbau gelang mit Hilfe von Devisenreserven und Goldbestand. Ab 1960 kam es zur Wandlung von Verkäufer- zu Käufermärkten und zu ausufernden Staatseingriffen mit hohen Lohn- und Sozialleistungen.

Highlight: Die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und der Exportboom waren entscheidende Faktoren für die wirtschaftliche Entwicklung der BRD nach 1945.

Vocabulary: Devisenreserven - Bestände an ausländischen Währungen, die von einer Zentralbank gehalten werden.

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