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Wirtschaftspolitik

13.4.2021

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IDEALTYPISCHER KONJUNKTURVERLAUF
Das Wachstum bzw. die Veränderung der realen wirtschaftlichen Leistung eines
Landes/einer Volkswirtschaft i
IDEALTYPISCHER KONJUNKTURVERLAUF
Das Wachstum bzw. die Veränderung der realen wirtschaftlichen Leistung eines
Landes/einer Volkswirtschaft i
IDEALTYPISCHER KONJUNKTURVERLAUF
Das Wachstum bzw. die Veränderung der realen wirtschaftlichen Leistung eines
Landes/einer Volkswirtschaft i

IDEALTYPISCHER KONJUNKTURVERLAUF Das Wachstum bzw. die Veränderung der realen wirtschaftlichen Leistung eines Landes/einer Volkswirtschaft im Zeitverlauf Konjunkturtief (Depression/Krise) Aufschung (Expansion) Expansion Konjunkturindikatoren Frühindikatoren -Investitionen Wachstum BIP steigt Preisniveau konstant bis langsam steigend Beschaftigung nimmt zu, sinkende AL Hochkonjunktur (Boom) BIP Exogene Theorien →> nicht durch Wirtschaft beeinflusst Nachfrage Preise Produktion Gewinne Investitionen Lohne Konjunkturtheorien monetäre Theorien -Geldmengen & Zinsfaktoren (Bsp. Ausdehnung d. Geldmenge: Aufschwung; Begrenzung: Rezession) irgendwann kann steigende Nachfrage wegen ausgelasteter Kapazitäten nicht mehr befriedigt werden Entlassungen Sparen Boom Präsenzindikatoren Spätindikatoren Lohnentwicklung Inflation Baugenehmigungen Containerumschlag -Auftragseingänge -Kapazitätsauslastung Stellenangebote -Privater Konsum steigt, zunehmende Kapazitätsauslastung steigt stark, wegen Kostensteigerung durch Kapazitätsauslastung steigt stark (Vollbeschäftigung) Folge: Lohnerhohungen Abschung (Resession) -Arbeitslosenzahl -Zinsen (EZB reagiert) Überinvestition Aufschwung: Produktionsüberkapazitäten Rezession: Abbau der Überkapazitäten Produktions-Potenzial Politische Theorien Konjunktur abhängig von Wahlzyklus >>Wahlgeschenke & -Versprechen Saisonale Schwankungen Langfristiger Wachstumstrend Rezession Unterkonsum ungleiche Entwicklung zwischen Konsum- und Investitionsgüterindustrie →> Abschwung sinkt geringe Steigerung, leicht sinkend sinkt, steigende AL Psychologische Theorien -Naturkatastrophen, Kriege, Erfindungen etc. *optimistische/pessimistische Zukunftsprognosen Zeit Depression sinkt weiter konstant oder sinkend (Deflation) sinkt, weiter steigende AL, Lohnsenkungen angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum -Indikator: Veränderungsrate des BIPs -Zielwert: mind. 2% Preisniveaustabilitat Indikator: Inflationsrate Zielwert: knapp unter 2% Erhaltung einer lebenswerten Umwelt • Indikator: z. B. ökologischer Fußabdruck, CO2-Ausstoß Phillips-kurve SA inflationsrate Nachfrageorientierte Wipo (Keynesianismus) historischer Ansatz: -Kritik an der klassisch-liberalen Wirtschaftstheorie (ua. Adam Smith) & grundlegende Neuausrichtung der staatlichen Wirtschafts- und Konjunkturpolitik begründet in den 1930er-Jahren durch den englischen Ökonomen John Maynard Keynes (1883-1946) in Folge & als Erfahrung der Massenarbeitslosigkeit während der Weltwirtschaftskrise von 1929 DAS MAGISCHE VIER-/SECHSECK theoretischer Ansatz: -Betonung der Nachfrageseite: Gesamtwirtschaftliches Wachstum & eine hohe Beschäftigung hängen von gesamtwirtschaftlicher Nachfrage ab -Ursachen für Krisen (Rezession, Depression): Fehlende Investitionsgüternachfrage der Unternehmen aufgrund fehlender Gewinn-/Absatzerwartungen Grund: fehlende private Nachfrage, die Menschen kaufen nicht, da sie keinen Job haben oder aus Unsicherheit ihr Geld sparen Folge: Unternehmen entlassen Arbeiter, hohe AL, Verstärkung der Krise Wenig Geld der privaten Haushalte-> wenig...

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Konsumgüternachfrage -> Drosselung der Produktion/Verringerung der Investitionsgüternachfrage der Unternehmen/Entlassungen -> weitere Schwächung der Nachfrageseite wirtschaftspolitische Ziele aus dem Stabilitäts- und Wachstumsgesetz aus 1967 ALQ hoher Beschäftigungsgrad -Indikator: Arbeitslosenquote -Zielwert: 3-4% (Vollbeschäftigung) außenwirtschaftliches Gleichgewicht Indikator: Außenbeitrag (Export-Import) -Zielwert: möglichst ein Gleichgewicht gerechte Einkommens- & Vermögensverteilung • Indikator: z. B. Gini-Koeffizient "geringe Inflation -> viele Arbeitslose -hohe Inflation -> wenige Arbeitslose (trifft nur kurzfristig zu) →> Zielkonflikt Stabiles Preisniveau & Vollbeschäftigung WIRTSCHAFTSPOLITISCHE KONZEPTIONEN Maßnahmen und Rolle des Staates: antizyklische Fiskalpolitik: -Staat einziger Akteur in d. Krise, der große N schaffen kann ->aktive Rolle des Staates a) direkte Maßnahmen: Erhöhung Staatskonsum durch Investitionen in öffentliche Einrichtungen b) Erhöhung privaten Konsums durch finanzielle Anreize (zB. Abwrackprämie, Subventionen)/ durch Steuersenkungen Finanzierung: deficit spending (Verschuldung in der Krise, Rückzahlung im Boom) Wirkungen/Folgen: -Wirtschaftswachstum: Erhöhte staatl. N: Unternehmen stellen Leute ein, die konsumieren (dank Einkommen) mehr -> steigern N => Investitionen, Aufschwung -Multiplikatoreffekt: Staatsinvestitionen multiplizieren sich, da Arbeitnehmer Großteil ihrer Einkommen ausgeben Azkeleratoreffekt: evtl. müssen Unternehmen zusätzlich investieren, um gestiegene N bedienen zu können soziookonomische konomische 2 Einkommen (in %) Zielkonflikt: stabile Preise vs. Wirtschaftswachstum, da Wirtschaftswachstum zu Imflation ABIKALYPSE 2021 LEA BEUWEK wirtschaftspolitik. führt Zielharmonie: hoher Export führt zu höheren Einnahmen und damit auch zu Wirtschaftswachstum Erkenntnislag (Recognitionlag) Insidelag Entscheidungslag (Decisionlag) Handlungslag (Actionlag) Outsidelag Wirksamkeitslag (Policyeffectlag) B kumulierte Bevolkerung (Anteil in %) Strukturverzerrende Wirkungen L.globale Steuerung -> gespaltene Konjunktur L.selektive Steuerung-> Herauszögerung notwendiger Struktur veränderungen, Konservierung überalterter Strukturen & Industrien Kritik: -Rückzahlung von Krediten in Krisenzeiten hat in d. Vergangenheit selten funktioniert, wachsende Staatsverschuldung, da Ausgabekürzungen bei Bev. unbeliebt -Verdrängungseffekte (crowding-out) L.Hemmung privater Investitionen durch steigende Zinsen & Preise Ausweitung des staatlichen Sektors L.Beeinträchtigung der Leistungsanreize (immer mehr Steuern), Belastung d. Bürger Gleichverteilung Lorenzkurve je "bauchiger" desto ungleicher ist das Einkommen verteilt A-Gini-Koeffizient Nichtbeachtung der Angebots-/Kostenseite d. Unternehmen -Gefahr der prozyklischen Wirkung durch "unkalkulierbare Wirkungsverzögerungen (time lags): 8 Labsolute Gleichvertelung 1-absowie ungleichwertelung Vorteile: theoretisch sinnvoll & funktionierend "günstiger als zusätzliche Kosten durch AL & Transferzahlungen -Sozialstaat ist verpflichtet durch seine Wipo für wenig AL & Wirtschaftswachstum zu sorgen • aktiver Staat als Anker in der Krise • Weniger große Belastung der Firmen bei Nachfrageabschwung - Multiplikatoreffekt Recession tritt ein Rezession wird wahrgenommen Entscheidung über Instrumenteneinsatz falt Entscheidung ist administrativ umgesetzt Entscheidung wirkt Angebotsorientierte Wipo (Angebotstheorie/Monetarismus) theoretische Grundannahmen: Die unsichtbare Hand des Marktes →> Theorie Adam Smiths eigennütziges/egoistisches Verhalten des Einzelnen (Kaufer/Verkäufer) in einem freien Markt wirkt zum Wohle aller (→ z.B. niedrige Preise, reichhaltiges Angebot) L. Selbstregulierung des Marktes L. Beteiligung im Marktmechanismus =(unbeabsichtigt Beisteuerung zum Allgemeinwohl [Ausgelöst durch Verfolgung des Eigennutzen für z.B. Existenzgarantie] →> freie Marktwirtschaft Das Saysche Theorem ( Jean-Baptiste Say) Jedes A schafft sich seine eigene N selbst (Produktion - Einkommen - Nachfrage) Monetarismus (Milton Friedman) Quantitätstheorie des Geldes MXV - PxY M: Geldmenge P. Preisniveau V: Umlaufgeschwindigkeit d. Geldes Y: Handelsvolumen • Geldmenge = wichtigster Faktor zur Steuerung des Wirtschaftsablaufs -Ablehnung staatlicher Wirtschaftseingriffe -Mittelfristig ausgerichtet • Ziel: Angebotsbedingungen der Wirtschaft verbessern -Trickle-down-Effekt: Entlastungen der Reichen sickern nach unten durch -Bessere Angebotsbedingungen -> hohere Rentabilität →> Investitionen -> mehr Wachstum & Investitionen Sollten die Löhne im Niedriglohnsektor steigen? Ja Steigende Lohnkosten: Lohnkosten einziger Standortfaktor im globalen Wettbewerb, lassen sich durch anderweitige Kostensenkungen kompensieren -Steigende Nachfrage, da geringe Sparneigung einkommensschwacher Haushalte -> Wirtschaftswachstum Rolle des Staates: -liberale Wipo / (Neo-) Liberalismus / Nachtwächterstaat -Lenkung einer freien Marktwirtschaft durch A & N Gestiegene Nachfrage könnte importierte Produkte betreffen -> keine Vorteile für Wirtschaft Ds -Kostensteigerung auf der Unternehmensseite könnte positiven Wachstumseffekte aufheben "wenig staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, da diese nur zu Störungen führen -Staat sorgt für stabile Rahmenbedingungen (z.B. Sicherheit, Freiheit, Eigentum, Bildung, Infrastruktur, Zahlungsmittel, unabhängige Notenbank) Maßnahmen des Staates: -Deregulierung: möglichst wenige staatl. Regeln & Vorgaben -Flexibilisierung möglichst flexible Arbeitszeiten, Lohne, Kündigungsschutz etc. -Privatisierung: Privat vor Staat, privatwirtschaftliche Lösungen etc. -Steuersenkungen, Entlastungen (besonders für Unternehmer & Wohlhabende) -Versorgung der Volkswirtschaft mit einer stabilen Geldmenge (MXV = PxY) Kritik: -Förderung der Unternehmen erhöhte Investitionsbereitschaft der Unternehmen, da sie stark von Absatzerwartungen abhängt -Lohne nicht nur Kosten- sondern auch Nachfragefaktor (steigen sie, steigt N) Gefährdung sozialer Strukturen durch starke Ausrichtung auf Senkung der Staatsausgaben (->steigende AL bei Unterbeschäftigung, Schere zw. arm & reich) -Vernachlassigung der Umwelt durch Konzentration auf Burokratieabbau Schwachung der Arbeitnehmer zur Senkung der Lohn-& Preissteigerungen-, Armut & Unzufriedenheit -relativ freie MW* immer Selbstregulierung L. Staat muss in Krise handeln -Anfalligkeit für Monopole, Kartelle & Preisabsprachen -Wettlauf nach unten um die niedrigsten Standards -Trickle-Down moralisch nicht vertretbar -Geldpolitik hat nur begrenzte Auswirkung auf Stimmung der Menschen Nein -Steigende Lohnkosten: Gefährdung d. Wettbewerbsfähigkeit in D. tätiger Unternehmen (Lohnkosten im Ausland günstiger) Vorteile: theoretisch sinnvoll & funktionierend geringer bürokratischer Aufwand -freier Markt -Selbstheilungskraft des Marktes Betrachtung der Staatsverschuldung -Nachfrageorientierung: Staatsverschuldung wird im Zuge der antizyklischen Fiskalpolitik geduldet und als sinnvoll erachtet -Angebotsorientierung: Staatsausgaben sollen tendenziell gesenkt werden; zu hohe Verschuldung wird kritisch gesehen Synthese beider Konzeptionen: auf den ersten Blick unvereinbar durchaus Kombinationen möglich, z.B. Konjunkturpaket II ->Senkung EKSteuer, Investitionen in Bildung ->Innovationsprogramme für den Mittelstand, Bundesgarantien für Unternehmerkredite .Z.T. Einigkeit über bestimmte Maßnahmen, unterschiedliche Begründungen ABIKALYPSE 2021 LEA BRUWER Neoklassischer Arbeitsmarkt Reall Arbelsnachfrage unternehmen) Arbeisangebot (Arbeiter) Gleichgewicht Beschaftigungsmenge Ursachen für Arbeitslosigkeit Wettbewerbsdruck der Unternehmen → Kosten müssen gesenkt werden fortschreitende Technologie steigende Nebenkosten führen zu Outsourcing/ Verlegung der Unternehmen ins Ausland Arbeitslosengeld ALGI → Leistung der Arbeitslosenversicherung -12-24 Mon. (>58J.) .60% des letzten Einkommens (67 % für Eltern) danach: ALG II (Hartz-IV) -Regelsatz 2021: 446€ -soziale Grundsicherung für erwerbsfähige & Leistungsberechtigte in D zur Aufrechterhaltung des Existenzminimums -Peter Harz, 2005 -Steuerfinanziert *zwischen 15 und 65 arbeitslos gemeldet •Aufstocker nicht dem Arbeitsmarkt verfügbare Personen BESCHÄFTIGUNG -Freiwillige AL: Jobs werden aus bestimmten Gründen (z.B. zu geringer Lohn) nicht angenommen Reallohn über Gleichgewichtslohn: mehr Arbeitsangebot als -Nachfrage -> Unterbeschäftigung + AL Reallohn unter Gleichgewichtslohn: Nachfrageüberschuss, also weniger Arbeitsangebot -> Überbeschäftigung Arten der Arbeitslosigkeit Friktionelle AL sog SuchAL" unter 3 Monaten -Arbeitsplatzangebot grundsätzlich vorhanden, aber noch unbekannt Saisonale AL AL als unvermeidbare Folge jahreszeitlicher und klimatischer Schwankungen Bauarbeiter, Skilehrer etc. Strukturelle AL -dauerhaft, also strukturell verhärtete AL -Ursachen: Zusammenbruch ganzer Wirtschaftszweige, Globalisierung & internationaler Konkurrenzdruck, Digitalisierung etc pro Hartz-IV ist bewusst so niedrig, um Leistungsanreize zu schaffen -Niedrige Hartz-IV-Sätze beachten Lohn-Abstands-Gebot Anzahl registrierte Arbeitslose Anz. Erwerbstätige + Anz registrierter Arbeitsloser Unterbeschäftigung": mehr Arbeitssuchende als offene Stellen stille Reserve": nicht gemeldete Arbeitslose, die nur unter bestimmten Bedingungen wieder arbeiten würden; Gesamtheit der nicht registrierten Arbeitslosen Reallohn": um Inflation bereinigter Nominallohn ALQ = Konjunkturelle AL -Erwerbstätigkeit verläuft parallel zur Konjunktur (AL als Spätindikator) Ursachen: Rückgang der gesamtwirt. Nachfrage, Produktionsrückgang, Kurzarbeit, sinkende Beschäftigung -Dauer: mittelfristig, vorübergehend, temporär Mismatch-AL *ansonsten unattraktiv & irrational, für geringfügig hoheren Lohn arbeiten zu gehen (-> freiwillige AL) es ist richtig, Druck auf arbeitsfähige Arbeitslose auszuüben, damit sie sich Arbeit suchen und nicht das Sozialsystem belasten & ausnutzen x 100 Arber offene Stellen passen nicht zusammen (z.B. Bergleute & Altenpfleger) beruflicher und regionaler Mismatch Bildungsspezifische und Langzeit-AL -Menschen, die ein Jahr & länger al sind *zunehmende Dauer der AL-> sinkende Jobchancen -Niedrige Qualifikation=hohes Risiko der AL Ziele Fördern und Fordern -Selbstfinanzierung des Lebensunterhalts → Hilfestellung vom Jobcenter → Sanktionen in Form von Leistungskürzungen, wenn diese nicht wahrgenommen wird Hartz-IV-Regelsatz reduzieren? contra Hartz-IV-Satze sind so niedrig, dass man davon nicht menschenwürdig" leben kann -> ermöglichen keine gesellschaftliche Teilhabe Die meisten Menschen wollen arbeiten, leben nicht freiwillig von staatl. Sozialleistungen Eigentliches Problem: zu wenig Jobs -> ungerecht, Arbeitslosigkeit mit geringen Hartz-IV-Satzen zu bestrafen -Viele befinden sich unverschuldet in AL: besonders altere finden nur schwer neue Jobs, Hatz-IV würdigt nicht ihre „Lebensleistung AUSSENHANDEL DER BRD Import, Export & Transithandel Vorteile -bessere Güterversorgung großerer Wettbewerb, Produktauswahl niedrigere Preise (->Massen) -Innovationsantrieb effektivere Produktion Arbeitsplatze kultureller Austausch -Ausgleich der Rohstoffverfügbarkeit => internationale Arbeitsteilung PREISNIVEAU & INFLATION Nachteile -Abhängigkeit (auch politisch) höheres In-/Deflationsrisiko -Gefährdung lokaler Produktionen -Einseitige Produktion -Arbeitsplatzabbau & Niedrige Löhne =>Verpflechtung von Staaten in Handelsabkommen Inflation -Prozess, bei dem die Preise steigen und Kaufkraft verloren geht -Grenzwert der EZB: Preisniveausteigerung von 2% Inflationstypen geldmengeninduzierte Inflation: bei Erhöhung der Geldmenge bei gleichbleibendem Güterangebot angebotsinduzierte Inflation: Preissteigerungen d. Unternehmen →> Problem der zusätzlichen Erhöhung der Lohne ->Lohn-Preis- Spirale nachfrageinduzierte Inflation: Preissteigerungen aufgrund stark erhöhter Nachfrage -importierte Inflation: Übertragung einer Inflation aus dem Ausland, z.B. durch erhöhte Rohstoffpreise beim Import gefühlte Inflation: Verbraucher können eine Inflation anders. empfinden, als sie gemessen wird, z.B. bei einer Preissteigerung von häufig gekauften Produkten Inflationsgeschwindigkeit Schleichende Inflation: bis 5%/Jahr trabende Inflation: bis 20%/Jahr galoppierende Inflation: bis 50%/Jahr Hyperinflation: ab 50%/Jahr Folgen von Inflation: Störung der Signalfunktion von Preisen, Fehlallokation der Ressourcen -Gewinner: Besitzer (z.B. Immobilien), Schuldner, Staat als großter Schuldner -Verlierer: Sparer, Bezieher fester Einkommen, Glaubiger, Importeure Leistungsbilanz > Zusammenstellung & Gegenüberstellung aller importierten bzw. exportierten Waren & Dienstleistungen Handelsbilanz Dienstleistungsbilanz •BIP -Dienstleistungen -Außenbeitrag +198,9 *starker Export im Euroraum -2,9 -Deutsche reisen viel wenig Tourismus in Deutschland Deflation -Prozess, bei dem die Preise sinken & die Kaufkraft zunimmt Folgen: Erwerbs- und Vermögenseinkommensbilanz grenzüberschreitende Zahlungen aus Erwerbstätigkeit & Vermögen Laufende Übertragungen regelmäßige Zahlungen ohne Rückleistung ->2.B. Entwicklungshilfe -Verschiebung von Investitions- und Kaufentscheidungen in die Zukunft (Hoffnung auf weiter sinkende Preise sinkende Kapazitätsauslastung -> mehr Unternehmensinsolvenzen -> Entlassungen Deflation oder Inflation - Was ist schlimmer? -Inflation lässt sich mit geldpolitischen Mitteln deutlich besser bekämpfen als Deflation -Angst vor Inflation sorgt für Investitionsboom->besser => Deflation ist gefährlicher, da die Bekämpfung viel langer dauert Preisniveau (ein Basisjahr) Berechnung: -Ermittlung eines Verbraucherpreisindex (UPI) auf Grundlage eines Warenkorbes (typische Waren & Dienstleistungen, die ein durchschnittlicher Haushalt nutzt) und eines Wahrungsschemas (Gewichtung der Warengruppen) -> in der EU wird zu Vergleichszwecken ein harmonisierter VPI (HVPI) mit einheitlichen Methoden erhoben (Bsp. Preisindex von 103-> Teuerungsrate von 3% gegenüber Basisjahr) ABIKALYPSE 2021 LEA BPOWER wirtschaftspolitik. -36,8 z.B. Zahlungen von Arbeitern zu ausl. Familien Zahlungen an EU, UN, Entwicklungshilfe =>bringt Einnahmen unsichtbare Leistungstransaktionen +64,4 Außenhandelsüberschüsse →>Auslandsvermögen BRUTTOINLANDSPRODUKT (BIP) Nominales BIP •Output von Gütern & Dienstleistungen zu den aktuellen Marktpreisen ->Summe aller Preise, die innerhalb eines Jahres bezahlt wurden abhängig von Preisveränderungen (10& teurer-> BIP 10% hoher) →>verzerrt von Preisen -Dinge, für die die Menschen bzw. die Umwelt negativ sind, aber keine oder positive Auswirkungen auf das BIP haben (z.B. Naturkatastrophen, Stress, Umweltverschmutzung, Unfälle etc.) -misst nur den Marktwert -> enthalt viele Komponenten, die nicht zum Wohlergehen beitragen misst nur materiellen Wohlstand -Qualität der Produkte wird nicht erfasst (Langlebigkeit steigert das BIP weniger als Kurzlebigkeit) -Wert der Freizeit unberücksichtigt Umweltschäden unterfasst (->keine Abschreibungen für das Gut Umwelt) Soll Deutschland den Exportüberschuss senken? der Marktwert aller für den Endverbrauch bestimmter Waren und Dienstleistungen, die in einem Land in einem bestimmten Zeitabschnitt hergestellt werden. Reales BIP -Menge der produzierten/verkauften Güter & Dienstl. "unabhängig von Preisveränderungen → inflationsbereinigt -Bewertung des Guterpreises anhand des Preises aus einem anderen Jahr Kritik am BIP als Wohlstandsmaß -Dinge, die für die Menschen bzw. die Umwelt positiv sind, aber keine oder negative Auswirkungen auf das BIP haben (z.B. Ehrenamt, Umweltschutz, viel Freizeit etc.) -Umweltschutzausgaben positiv in BIP →> Wachstum" trotz möglicherweise nicht einmal Ausgleich der Schaden pro 13 mio. Jobs vom Export abhängig hoher Druck auf Handelspartner -Abhängigkeit vom Weltmarkt -Produkte aus D. werden günstiger (-> Lohnzurückhaltung der Arbeitnehmer) -D. müsste Binnennachfrage stärken, um Ungleichgewicht zu verringern →> D. schafft Ungleichgewicht unter dem Inflationsziel -Basiseffekt: unterschiedliche prozentuale Veränderung je nach Ausgangswert -marktferne Leistungen: Vernachlässigung privater Hausarbeit & Schwarzarbeit contra -Wettbewerbsfähigkeit hart erkämpft ->Export künstlich zu drosseln ist falsch & schwächt das Land -Wohlstandsniveau in Europa steigern -> EU muss wachsen, nicht D fallen *Harmonisierung der Wettbewerbsfähigkeit Berechnungsarten Entstehungsrechnung -Leistungen der Wirtschaftsbereiche ->BIP-Bruttoproduktionswert - Vorleistungen -Produktionsansatz -Wo, in welchen Bereichen (Wirtschaftssektoren) wird das BIP erwirtschaftet? Verwendungsrechnung Zweck der Güter + Leistungen -Konsum oder Investition Staatsverbrauch + Außenbeitrag ->BIP = Konsumgüter + Investitionsgüter + offentliche Güter + Exportgüter - Importgüter Verteilungsrechnung -Verkauf der Güter & Leistungen ->Einkommen entstehen •Aufteilung: Einkommen aus unselbstständiger Arbeit, aus Vermögen + Unternehmertätigkeit ->BNE-Lohne + Gewinne + Abschreibungen -Verteilungsansatz -Wer bekommt das erwirtschaftete Geld? Ist das gerecht verteilt? Einkommen/Kopf -Lebenserwartung in J. (Schul-Ausbildung in J Alternative Wohlstandsindikatoren •HDI •HPI -Lebenserwartung x subjektives Wohlbefinden: ökologischen Fußabdruck