Wirtschaftspolitik und ihre Ziele
Die Wirtschaftspolitik Deutschland umfasst verschiedene Handlungsfelder und Ziele:
- Handlungsfelder:
- Wettbewerbspolitik
- Konjunkturpolitik
- Einkommenspolitik
- Sozialpolitik
- Strukturpolitik
- Öffentliche Unternehmen
Beispiel: Ein Beispiel für Wirtschaftspolitik Maßnahmen ist die Wettbewerbspolitik, bei der der Staat den Wettbewerb durch Gesetze und Kontrollen sichert und fördert.
- Ziele der Wirtschaftspolitik:
- Förderung des Wirtschaftswachstums
- Minimierung von Konjunkturschwankungen
- Sicherstellung sozialer Gerechtigkeit und Sicherheit
- Verhinderung von Machtüberfluss (Kartelle/Monopole)
- Bereitstellung und Erhaltung der Infrastruktur
- Sicherung der Wirtschaftsordnung
- Gewährleistung wirtschaftlicher Freiheit bei gleichzeitiger Sicherung der Grundbedürfnisse
- Steigerung der Wohlfahrt des Staates und der Gesellschaft
Highlight: Die Ziele der Wirtschaftspolitik einfach erklärt konzentrieren sich auf das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG) von 1967, auch bekannt als "Magisches Viereck".
Das StWG definiert vier Hauptziele:
- Vollbeschäftigung
- Stabiles Preisniveau
- Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
- Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Diese Ziele bilden die Grundlage für die Wirtschaftspolitik Deutschland aktuell und beeinflussen die wirtschaftspolitischen Ziele Deutschland bis heute.
Kritik: Das StWG wird oft kritisiert, da seine Ziele teilweise in Konflikt zueinander stehen und es als 50 Jahre altes Prinzip möglicherweise nicht mehr vollständig den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen gerecht wird.
Die Notwendigkeit staatlicher Wirtschaftspolitik ergibt sich aus dem Bedarf, die verschiedenen Interessen der Wirtschaftsakteure (Unternehmen, Banken, private Haushalte, Staat) zu vereinen und die übergeordneten Ziele des wirtschaftlichen und sozialen Wohlstands zu erreichen.