Die Landwirtschaft steht heute vor großen Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit.
Die Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen ist besonders von den Auswirkungen des Klimawandels und weltwirtschaftlicher Prozesse betroffen. In den tropischen Regionen führt intensive Landwirtschaft oft zu Bodendegradation, Entwaldung und dem Verlust der Biodiversität. Die Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit zeigt sich hier besonders deutlich. Kleinbauern kämpfen mit niedrigen Erträgen und schwankenden Weltmarktpreisen, während große Agrarbetriebe oft nicht nachhaltig wirtschaften.
In der gemäßigten Zone hingegen prägen moderne Produktionsmethoden und Technologien die Landwirtschaft. Was versteht man unter Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft? Zentral sind hier der schonende Umgang mit Ressourcen, der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und die Reduzierung von Umweltbelastungen. Wie schadet die Landwirtschaft der Umwelt? Durch übermäßigen Pestizideinsatz, Überdüngung und intensive Bodenbearbeitung werden Böden und Gewässer belastet. Wie kann man die Landwirtschaft nachhaltiger machen? Wichtige Ansätze sind der biologische Landbau, Precision Farming und geschlossene Nährstoffkreisläufe. Die größten Herausforderungen der Landwirtschaft bleiben die Ernährungssicherung einer wachsenden Weltbevölkerung bei gleichzeitigem Umwelt- und Klimaschutz. Für die Erdkunde Klausur und das Erdkunde Abitur sind diese Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher Produktion, Nachhaltigkeit und globalen wirtschaftlichen Prozessen von zentraler Bedeutung.