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Erdkunde Abitur

24.5.2023

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Landwirtschaft
-> Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Prozesse
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Landwirtschaft -> Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Prozesse ALLGEMEINE INFORMATIONEN Produkte aus den Tropen sind Bestand unseres Alltags Steigende Geburtenrate in den Tropen sowie globales Bevölkerungswachstum ● Global Steigender Nachfrage nach Agrarrohstoffen ● ● -> Steigende Raumansprüche Tropische Länder mit meist dominanter Rolle im Agrarsektor -> Kleinbäuerliche Betriebe Gute Ökologische Bilanz bei traditioneller Landwirtschaft -> Milpa - Polar System, Agrarforstwirtschaft sowie Subsistenzwirtschaft Landwirtschaft garantiert ein Einkommen sowie eine Nahrungsgrundlage für Familien (Kombination aus Cash- und Food Crops) NACHTEILE DER TROPISCHEN AGRARWORTSCHAFT ● Arbeitsintensiv • Unausgeglichener Bedarf an Arbeitskräften ● Geringes Einkommen - abhängig von schwankenden Weltmarktpreisen Veraltete Methoden ● Kein Geld für Dünger oder Pflanzenschutz - Risiko von Ernteausfällen • Geringe Flächenproduktivität in den Tropen ● Fehlendes Wissen über Möglichkeiten der Intensivierung • Landnutzungskonflikte zwischen industrialisierter, weltmarktorientierter und traditioneller ● Agrarwirtschaft Viele Gewinne fließen ins Ausland ab (internationale Investoren und Großkonzerne LÖSUNGSANSÄTZE FÜR EINE NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT Einführung verschiedener Siegel • Etablierung von Sozialstandards und ökologischen Standards auf den Plantagen von grossen Konzernen -> kontroverse Diskussion über die Wirksamkeit über diese Standards und Siegel Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO): • Versuchen die Interessensgruppen an einen Tisch zu bringen, um Standards für eine nachhaltige Palmölproduktion zu garantieren -> Wie wird und wie soll die Landwirtschaft in den Tropen aussehen? -> Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen MABNAHMEN Landwirtschaft Ausarbeitung großflächiger Monokulturen - hoher Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden - hohe Einnahmen...

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für da Land durch Exportproduktion - Umwandlung der natürlichen Vegetation - Verdrängung von (Ur-) Wäldern und Einwohnern - Böden werden einseitig ausgelaugt, begünstigen massenhafte Ausbreitung von Schädlingen - Gentechnik - Reduktion der Artenvielfalt Intensivierung der Landnutzung führt zu Ertragssteigerung, gleichzeitig zum Artenverlust Pestizide, chemische Dünger und Antibiotika ● steigender Bedarf kann meistens nur durch Flächenerweiterung und dadurch bedingte Ertragssteigerung kompensiert werden ● nachhaltige Produktionssteigerung steigender Flächenbedarf -> Landnutzungskonflikte - mehr Naturschutz und Einhaltung der Menschenrechte in Entwicklungs- und Schwellenländern - Wechselwirtschaft FACHBEGRIFFE grüne Gentechnik -> gentechnisches Verfahren, Bereich Pflanzenzüchtung, verbesserte Resistenz und Widerstandsfähigkeit grüne Revolution -> Kombination biologisch-technischer Maßnahmen-> Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft (v. A. in Entwicklungsländern) Tragfähigkeit -> Fassungsvermögen eines Lebensraumes, agrarische, naturbedingte und gesamte Tragfähigkeit Agrochemikalien -> Sammelbegriff für Chemikalien, die Verwendung in der Landwirtschaft finden Wechselwirtschaft/Fruchtwechsel -> wechsel mehrerer Feldfrüchte -> Bodenqualtiät aufrecht erhalten, Brachephse zur Bodenregeneration Bioanbau/ biologsiche Landwirtschaft -> an Naturfunktion orientierte Landwirtschaft Landgrabbing -> unrechtmäßige Aneignung von Land durch Konzerne, Regierungen und Einzelpersonen, v. A. große Landflächen in Entwicklungs- und Schwellenländern Landaquisition Landkauf zur agrarischen Nutzung großer Flächen Pestizide und Herbizide -> Sammelbegriff für Schädlingsbekämpfungsmittel Zertifizierung -> durch Einhalten bestimmter Kriterien -> Umwelt- und Sozialstandards; ,,Fair-Trade", ,,Bioland", FSC, ... Prinzip des Milpa-Solar-Systems Kürbis Netto-Primärproduktion Arbeitsaufwand MS Herzstück des Milpa-Systems: Die Kombination aus Bohnen, Mais und Kürbissen -> Traditionelles Wirtschaftssystem in Mexiko, bei dem der Stockwerkbau des tropischen Regenwaldes nachgeahmt wird. Durch die Kombination spezieller Feldfrüchte wird ein Auslaugen des Bodens verhindert und Erosionsschutz gewährleistet sowie eine ausgewogene Ernährung ermöglicht. Input (Saatgut, Agrochemikalien) Feldfrüchte Mais Risiko von Missernten Wirtschaftssystem Bohne Einkommen für Farmer (Geld) Tragfähigkeit Landwirtschaft MODELLE Milpa-Solar-System stetig sehr hoch sehr hoch Ernte (im Vergleich mit dem Input) 200% gering (Teile der Ernte können wieder ausgesät werden) Polykultur (bis zu 244 verschiedene Pflanzen) gering durch Polykultur v.a. Subsistenzwirtschaft, bestimmte Feldfrüchte und Überschüsse werden verkauft gering mehrere Großfamilien auf 4 ha (Größe einer ,,Milpa") 1 Kuh/ha den Das traditionelle, mittelamerikanische Milpa-Solar-System ist ge kennzeichnet durch zwei verschiedene Typen von Anbaufeldern: drei Haupt-Anbaufrüchten bebaut wird: Mais, Bohnen und Kürbissen Das erste Feld ist die „Milpa"- ein Feld, das nach der Brandrodung mit Dazu kommen regional verschieden noch weitere Feldfrüchte oder Sträucher, wie z. B. Paprika, Pfeffer, Kräuter. Mais ist sinnvoll, da der Mais den Bohnen als Rankhilfe dient. Die Bohnen gehören zur Familie der Leguminosen und sind daher in der Lage, Luftstickstoff zu fixieren und so den Boden anzureichern. Die Kürbisse dazwischen dienen als Bodendecker und wirkungsvoller Erosionsschutz. Das zweite Feld ist eine Art großer Hausgarten-,Solar" -, in dem eine Vielzahl von Pflanzen angebaut werden, z. B. verschiedene Maissorten, Amarant, Quinoa, Kartoffeln, Erbsen, Avocados, Kür- bisse, Kaffee und Vanille, und in dessen Nähe Tiere, wie z. B. Kühe, Hühner, Puten oder Schweine, gehalten werden. Die Tiere werden mit den für Menschen nicht essbaren Teilen der geernteten Pflanzen und mit Unkraut gefüttert. Ihr Dung dient als Dünger. Die Erträge aus Milpa und Solar dienen dem eigenen Bedarf. Fleisch, Milch und Milchprodukte sowie ausgewählte Früchte werden verkauft. M3 Das Milpa-Solar-System Maisanbau in Monokultur oder Rinderweide anfangs hoch, dann absinkend hoch, steigend durch zunehmenden Bedarf an Dünger und Agrochemikalien sehr hoch (Hybridsorten - keine Wieder-Aussaat; 2,5-3 Tonnen Dünger/ha/Jahr, Pestizide, Herbizide) Monokultur (Gefahren: hohes Risiko von sich schnell ausbreiten- den Pflanzenkrankheiten, einseitiges Auslaugen des Bodens) 140% (anfangs, später weniger, da entweder die Erträge sinken oder der Input an Dünger und Pestiziden erhöht werden muss) hoch kommerzielle Landwirtschaft, bei guten Ernten und hohen Weltmarktpreisen hohe Gewinne deutlich mehr Eine Familie pro Plantage (ca. 200 ha) Platzbedarf f. Rinderhaltung 1 Rind / 20 ha auf nach kurzer Zeit degradierten Böden Quelle: A comparison between the milpa system and new forms of agriculture. In: Nagle, Garret/Guinness, Paul: Cambridge International A and AS Level Geography. London 2011, S. 223 M6 Vergleich des Milpa-Systems mit Plantagenwirtschaft oder Rinderweiden Agroforstwirtschaft Urwaldriese Schatten (geringere Verdunstung) Büsche/ Futter für Tiere Mais/ Süß- kartoffel Mikroorganismen Wurzelpilze VORTEILE: Krone vermindert die Kraft der tropischen Regengüsse Bananen Hirse Nährstoffkreislauf Kakao Bohnen Landwirtschaft MODELLE in % Erträge: 1301 120 110- Büsche/ Hecke Maniok Pflanzenreste, Stalldung schützen den Boden, liefern Humus 100- 90- 80- 70- 60- 50 40- 20 10. bei Brandrodung bei Agroforst- wirtschaft 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4.Jahr Ölpalme Gemüse- garten Rundhütte Stockwerkbau tropischer Regenwald und tropische Böden Baumriesen Baumschicht nährstoffarmer Boden (Ferralsol) Baum- und Strauchschicht Urwaldriese Baum- und Krautschicht Hecke 60 m 40 m 20 m 5 m RAO Vögel Viehhaltung (Schweine, Rinder, Hühner) Gras O: Streu und Humus A-Horizont ungestörter Urwaldboden hoher Kaolinitanteil (Auswaschungshorizont) humusreicher mineralreiche AB= Oberboden Übergang B-Horizont (Anreicherungshorizont) mineralischer Unterboden; Verlagerung von Mineralien bzw. Huminstoffen aus dem A-Horizont 32316_1 BC= Übergang C-Horizont Ausgangs-/ Muttergestein -> Vertikale Anordnung verschiedener Pflanzengesellschaften -> Im tropischen Regenwald bildet die Vegetation je nach Höhe verschiedene Schichten aus Affen 10 20 30 40 50 60 70 80 oberen/mittleren Pflanzenstockwerke spenden Schatten als Schutz vor der Sonnenstrahlung Schutz der krautigen Pflanzen/dem Boden vor der kinetischen Energie, Starkregen durch Tropengewitter bzw. Zentralregen DESERTIFIKATION -> Landschaftswandel in Trockengebieten, der unter anderem durch menschliches ausgelöst wird und ein Vordringen der Wüste begünstigt URSACHEN Zunahme der Bevölkerung -> mehr Bedarf an Nahrungsmitteln/Wasser Überweidung -> zu viele Tiere fressen mehr Pflanzen aus dem Boden, als wieder nachwachsen können -> Dünenbildung / Bodenerosion (Abtragung) Übernutzung der Böden -> nicht-angepassten landwirtschaftlichen Anbau (kürzere Brachezeiten, falsche Bewässerungstechniken, zu viel Düngung) = Erosion Entwaldung -> Erosion Klimawandel -> vor allem antropogener Landwirtschaft FORMEN DER LANDWIRTSCHAFT Nomadismus ● Nutzung: Tierhaltung, Wolle Weidewirtschaft (Ranching) Nutzung: Fleischproduktion, Wolle ● Strukturelle Merkmale: hochspezialisierte Großbetriebe, marktorientiert Viehwirtschaft Wanderfeldbau und Langwechselwirtschaft (Shifting cultivation) Nutzung: Vielfalt an Nutzpflanzen Kleinbetrieblicher Ackerbau Nutzung: Vielfalt regionaler Kulturpflanzen Gemischtbetriebe: Nutzung: Ackerbau ● Strukturelle Merkmale: Familienbetrieb Voraussetzung: gemäßigte Breiten Plantagen: ● Strukturelle Merkmale: Großbetriebe, Mono/Dauerkulturen, Weltorientiert PLANTAGENWIRTSCHAFT -> Großbetriebe mit großen Anbauflächen, hohem Kapitaleinsatz und hoher Technisierung ● Produktion von cash crops für den Weltmarkt und daher abhängig von Weltmarktpreisen 1-2 Produkte ● Monokulturen (Vulnerable) ● vor allem in Ländern mit tropischem Klima -> hohen Anteil an den Agrarexporten Global wichtig Lokal kein Beitrag ● ● Landwirtschaft MERKMALE VON SUBSISTENZWIRTSCHAFT Familien- und Kleinbetriebe bauen zur Selbstversorgung an ● traditionelle Landnutzungsarten z.B. Wanderfeldbau, shifting cultivation ● kleinflächige Brandrodung, Asche dient als Dünger, Brachphasen ● Vielzahl an Produkten mit extensiver Weidewirtschaft ● weniger Überschüsse (cash crops ) und demnach food crops marktwirtschaftlich klar unterlegen ● SUBSISTENZWIRTSCHAFT- ÜBERHOLT ODER ZUKUNFTSWEISEND? ÜBERHOLT nicht die neusten technischen Methoden, langsame Produktion nicht produktiv, da kein cash crops ● kaum Einbindung in den Weltmarkt und kein Einbezug in die Wirtschaftskraft eines Landes . Strukturschwäche ländlicher Räume ZUKUNFTSWEISEND •U• ● Bildung eines eigenen lokalen Marktes, ideal für abgelegene Dörfer Unabhängigkeit vom Weltmarkt durch eigene Versorgung Erhalt von Traditionen und Biodiversität oftmals ökologischer (weniger Erosion ) ● ÖKOLOGIE NACHTEILE ● ● Verdrängung des Primärwaldes ● Umweltprobleme durch Düngung, Pestizide, Chemikalien (z.B. Verschmutzung von Wasserreserven) Abholzung des Regenwaldes -> Verlust Biodiversität Monokulturen entziehen einseitig Nährstoffe -> Mangel VORTEILE ● anfällig für Schädlinge hoher Energieverbrauch Versalzung und Wassererosionen bei Rodung wird Kohlenstoff freigesetzt = Klima schädliche Gase gelangen in die Atmosphäre ÖKONOMIE Steigerung der Wirtschaftskraft (geht in das BIP,BND ein) ● höherer HDI (besseres Image) Arbeitsplätze werden geschaffen weitere Investitionen in andere Bereiche durch mehr finanzielle Kraft SOZIALES Landwirtschaft VORTEILE ● DREIECK DER NACHHALTIGKEIT NACHTEILE ungleiche Einkommens- und Machtverteilung Produkte sind nur cash crops, Länder müssen food crops importieren (negative Außenhandelsbilanz) Abhängigkeit vom Weltmarkt ● PLANTAGEN ● Arbeitsplätze bessere Infrastruktur mehr Menschen können ernährt werden NACHTEILE schlechte Arbeitsbedingungen (wenig Lohn, Schikane) Kinderarbeit Missachtung der Menschenrechte gesundheitliche Schäden durch Chemikalien z.B Krebs... Saisonarbeit gilt als sehr unsicher Abhängigkeit vom Weltmarkt 00000 MASSENTIERHALTUNG VORTEILE Lohnkostenvorteile) ● große Mengen an Futter (Mengenrabatt) Geringe Produktionskosten mit möglichst wenigen Kosten, möglichst viel Produkt -> Ernährungssicherung, Ökonomie Fütterung kann automatisiert werden -> weniger Arbeitskräfte (spart ÖKOLOGISCHER LANDBAU Ziel: Landwirtschaft FOOD CROPS -> Grundnahrungsmittel, die überwiegend für die Ernährung der einheimischen Bevölkerung genutzt wird ● CASH CROP -> ein Cash Crops ist ein für den Markt erzeugtes Agrarprodukt geschlossener Betriebskreislauf ● eigene Ressourcen verwenden, nichts dazu kaufen ● wenig naturschädliche Stoffe freisetzen ● Tierzahl Flächengebunden artgerecht Haltung weniger Medikamente organische Düngung (Fäkalien der eigenen Tiere) ● PRO ● Haltungsbedingungen der Nutztiere sind NACHTEILE besser weniger Chemikalien/Medikamente im Essen (Produkten) = Qualitätssteigerung ● Betrieb spart Geld (durch Verzicht (Dünger) ● kann Produkte teuer verkaufen weniger klimaschädlich Boden bleibt Nährstoffreicher (mehr Hummus) = ökologischer Belastung der Tiere (Tierwohl) ● Viele Antibiotika-> schlechte Gesundheit (Krankheitserreger können sich schnelle unter den Tieren verbreiten) Abhängigkeit von anderen Landwirten (Futter durch die ganze Welt geschifft=Umweltbelastung) zu viel Gülle (Phosphat/Nitrat) im Grundwasser -> Abtransport teuer & schlecht für die Umwelt CONTRA Risiko von Pilzkrankheiten ist höher Verbraucher: Lebensmittel sind teuer ● mehr Unkraut, Schädlinge/Pilze schwer zu bekämpfen weniger Ertrag Strukturwandel STRUKTURWANDEL INDUSTRIELL GEPRÄGTER RÄUME -> Wirtschaftsräume durchlaufen langfristige Entwicklungspfade und sind einem ständigen Wandel unterworfen. Ihre Ökonomische Bedeutung, Funktion und demographische Größe im System der Wirtschaftsräume verändern sich ebenso wie ihre innere funktionale Gliederung. SEKTORALER STRUKTURWANDEL Beispiel Ruhegebiet Wandel von einer alles dominierenden Montanindustrie zu einem modernen Dienstleistungsstandort. Der Wandel im Ruhrgebiet zählt als Paradebeispiel für den sektoralen Strukrurwandel. In vielen Industriestaaten hat sich die wirtschaftliche Leistung immer mehr vom primären Sektor über den sekundären Sektor zum tertiären Sektor gewandelt. -> Tertiärisierung Das liegt daran, dass der Dienstleistungssektor durch Technisierung und steigendem Lebensstandard immer mehr an Bedeutung gewann. INTRASEKTORALER STRUKTURWANDEL Tertiärisierung führt neben der Bedeutungsverschiebung zwischen Sektoren auch zu einer Veränderung in der gesamten Wirtschaft und Gesellschaft. So konnte es auch innerhalb der Sektoren zu Veränderungen kommen. Globalisierung, die Neuerungen in Kommunikation und Verkehr (z.B Bedeutungszunahme des Internets, Zunahme des Welthandels), technischer Fortschritt in Produktion und Organisation, Veränderung des weltpolitischen Rahmens führen zu einer Neubewertung der Standorte. -> z.B outsourcing, internationale Arbeitsteilung Innerhalb bestimmter Wirtschaftszseige kommt es vermehrt auch zu einer räumlichen Konzentration miteinander verbundener Unternehmen und Institutionen. -> Cluster wie Silicon Valley, Finanzplatz Frankfurt => Ökonomische Strukturen ändern sich innerhalb regionaler Wirtschaftsräume. Der regionale Strukturwandel ist dabei oft eine Folge des sektoralen Strukturwandels. Insbesondere ist dies der Fall, wenn in einer Region stagnierende und schrumpfende Branchen gehäuft werden. => Der Wandel der Wirtschaft ist ein stetiger Prozess, der heute noch nicht beendet ist und auch in Zukunft immer wieder Auswirkungen auf einzelne Volkswirtschaften, Wirtschaftsregionen, Branchen und Unternehmen haben wird. -> Globalisierung der Wirtschaft -> intensivierter und beschleunigter weltweiter Austausch von Waren, Dienstleistungen und Kapital, globale Vernetzung und internationale Arbeitsteilung SONDERWIRTSCHAFTSZONE: • günstige Bedingungen für DIrektinvestitionen ● Staaten profitieren von der Globalisierung und dem weltweiten Wachstum Ausländische Investoren sollen angeregt werden, neue Betriebe zu erbauen/ Betriebsteile dorthin zu ● verlegen Schwellen-/Entwicklungsländer versuchen sich als Investitionstandort zu positionieren Errichtung an bevorzugten, verkehrsgünstig gelegenen Standorten oder in strukturschwachen Regionen (-> wirtschaftliches Wachstum soll induziert werden) Asien und Afrika -> bevorzugt durch attraktive Wachstumsmärkte für ausländische Investoren ERFOLGSMODELL CHINA: Strukturwandel HERAUSBILDUNG VON WACHSTUMSREGIONEN verkehrgünstige Lage, Ostküste: Keimzellen für wirtschaftliches Wachstum und Symbol von Wandel und Fortschritt, Ansiedlung internationaler Unternehmen: expandieren und schaffen Arbeitsplätze, in einigen Branchen: Joint Ventures mit einheimischen Unternehmen sind Pflicht INDIEN: - sektorale Cluster, IT-Sektor bedeutsam, gute Standortfaktoren: zahlreiche international bedeutsame Firmen, mehrere indische SWZ sind global bedeutende Hochburgen der Dienstleistungs- und Hightech- Industrie geworden NIGERIA: -> Chinesische Firmen versuchen durch umfangreiche Direktinvestitionen im afrikanischen Wachstumsmarkt Fuß zu fassen teilweise erhebliche Nachteile: ● Sind Sonderwirtschaftszonen und die dadurch ausgelösten wirtschaftlichen Aktivitäten in allen Dimensionen nachhaltig? • Einfluss auf Handelspolitik: => Bemühung um Stärkung regionaler Integration & Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes -> Zusammenschlüsse in Wirtschaftsbündnisse (z. B. Freihandelszonen) mit Zielen wie Intensivierung des wirtschaftlichen Austausches und somit Steigerurng des Wirtschaftswachtums der beteiligten Länder => Z. B.: ASEAN-Bündnis in Südostasien: Wirtschaftsgemeinschaft nach Vorbild der EU, Tendenz zu freiem Handeln, Tendenz zur Abschottung des heimischen Markts durch Handelsbarrieren Altindustrialisierter Raum -> Region mit einem Industriestand aus der Frühchen der Industrialisierung Deindustrialisierung -> Übergang von einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft Diversifizierung -> Ausweitung der Produktion - und Exportstruktur. Industrialisierung -> Prozess bei dem es zu einer Ausbreitung der Industrie kommt Wirtschaftssektoren (primärer, sekundärer, tertiärer) Strukturwandel FACHBEGRIFFE Dienstleistungsgesellschaft -> Gesellschaft, in der mindestens 60% der Beschäftigten im tertiären Sektor arbeiten und dieser den größten Anteil am BIP hat Montanindustrie Absatzmarkt -> Markt, an dem die Produkte eines Unternehmens verkauft werden Basisinnovation -> Grundlegende technologische Neuerung Niedriglohnland Ausländische Direktinvestitionen -> ausländische Investor erwerben oder errichten Firmen oder Tochterunternehmen Multinationales Unternehmen Global Player Arbeitsorganisation Fertigungstiefe Lean Production Wertschöpfung Zulieferindustrie Agglomerationsvorteil/-Nachteil -> Kostenvorteil für die Produktion und die Vermarktung von Produkten durch räumliche Nähe. Agglomerationsnachteile sind beispielsweise hohe Bodenpreise, Steigende Lohnkosten und Fachkräftemangel. Wertschöpfungskette Wirtschaftsförderung THEORIE DER LANGEN WELLEN NACH KONDRATIEFF Gesellschaftsform Wachstumsgrundlage Basisinnovationen Zentren der Basisinnovationen Konjunkturphasen Aufschwung Abschwung, Rezession Depression 4 Erholung Owestermann 6441E B hoch Messbarkeit der Standortvorteile gering 1800 Agrargesell- schaft gering Freizeitwert Physisches Klima Schule Dampfmaschine, Textilindustrie, Eisenindustrie Wohnwert 1. Kondratieff Stadtbild/Innenstadtattraktivität Harte Standortfaktoren - Rohstoffversorgung - Ver- und Entsorgung Soziales Klima - Umweltauflagen - Persistenz -Steuern/Abgaben England - Staatliche/Kommunale Vergünstigungen - Agglomerationsvorteile/ Fühlungsvorteile - politische, ökonomische, soziale Stabilität - Klima - Bodenpreis/Immobilienpreis - Marktvolumen - Kaufkraft -Verfügbare Dienstleistungen - Angebot an Flächen und Immobilien - Verkehrsinfrastruktur - Nähe zu Forschungseinrichtungen - Energiekosten - Arbeitskräfte (Quantität, Qualität, Lohnniveau) 1850 Strukturwandel MODELLE Nähe zu Zulieferern Forschung- und Entwicklungseinrichtungen, wissenschaftliche Kooperations- Kulturangebot Weiche Faktoren Industriegesellschaft Eisenbahn, Dampf- schiffe, Eisen- und Stahlindustrie England, Deutschland, USA 2. Kondratieff DIE BEDEUTUNG VON STANDORTFAKTOREN & HARTE UND WEICHE STANDORTFAKTOREN möglichkeiten ENERGIE 1900 M4 Die Bedeutung der Standortfaktoren am Beispiel der Hightech-Industrie Wohnqualität (Mieten, Verkehrsanbindung) Weiche Standortfaktoren - personenbezogen Mentalität der Bevölkerung. Arbeitseinstellung Elektrizität, Chemieindustrie Unternehmensfreund- lichkeit der Verwaltung • Freizeitwert und Naherholungs- möglichkeiten USA, Deutschland, England 3. Kondratieff • Einkaufsmöglichkeiten • Umweltqualität (landschaftliche unternehmensbezogen Schönheit, ökologische Situation) • Mentalität der Bevölkerung (soziale Offenheit, Kinder- und Gastfreundlichkeit etc.) Bildungs- und Fortbildungsangebot • Kulturelles Angebot • Medizinische Versorgung • Image des Standorts • Wirtschaftsklima und Unternehmensfreundlichkeit Bedeutung für die Standortentscheidung des Betriebes 1950 Dienstleistungs- gesellschaft Owestermann 31521E Elektronik, Automobilindustrie, Petrochemie Verkehrsanbindung Qualität und Quantität des Arbeitskräfteangebots USA, Japan, Deutschland 4. Kondratieff 1990 Harte Faktoren Image als Wirtschaftsstandort Regionaler Absatzmarkt INFORMATION Informa- tions- technik USA, Japan 5. Kondra. Informations- gesellschaft 2010 Bio- und Gentechnik, Mikroelektronik Aus- und Weiterbildungs- einrichtungen USA ? Steuern, Abgaben Subventionen Flächenverfügbarkeit 6. Kondra. WEHEN W Niveau wirtschaftlicher Aktivitäten Verwaltungs- flexibilität und -schnelligkeit hoch Quelle: Grabow, B. u.a.: Weiche Standortfaktoren. Stuttgart u.a. 1995, verändert PORTER-DIAMANT Zufall Standortfaktor- bedingungen Quelle: E. Kulke: Wirtschaftsgeographie. Stuttgart 2006 Owestermann 31181E Preis/Kosten/Erlöse PHASEN DES PRODUKTIONSZYKLUS Entwicklungs- und Einführungs- phase Produktion: Produktionsmenge: Innovationen: Investitionen: Unternehmens- strategie, Struktur und Wettbewerb Verwandte und unterstützende Branchen Strukturwandel MODELLE Wachstums- phase Optimaler Produktionsstandort: Agglomeration Reife- phase humankapitalintensiv kleine Losgrößen Produktinnovationen F&E-orientiert Quelle: E. Kulke: Wirtschaftsgeographie, Paderborn 2013, verändert. starker Einfluss begrenzter bzw. möglicher Einfluss Nachfrage- bedingungen nationale Peripherie Staat Schrumpfungsphase Produktpreis Stückkosten Verkaufserlöse sachkapital-/arbeitsintensiv Massenproduktion Prozessinnovationen prozessorientiert Umland der Agglomeration intraregionale, interregionale und internationale Dezentralisierung Zeit periphere Regionen, Niedriglohnländer Ⓒwestermann 13721E 1 DREI-SEKTOREN-HYPOTHESE ● nach dem Ökonom Jean Fourastié Frage: wie ändert sich die Bedeutung der drei Sektoren im Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung? ● Strukturwandel MODELLE ● Hypthese: im langfristigen Verlauf verschiebt sich die Bedeutung zunächst vom primären zum sekundären und später zum tertiären Sektor Begründung: der technische Fortschritt und seine Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität der einzelnen Sektoren sowie die Einkommensverteilung spielt eine große Rolle in % 100 80 60- 40 20 0 Ⓒwestermann 3344E 10 sekundärer Sektor primärer Sektor tertiärer Sektor WIRTSCHAFTSSEKTOREN Primärer Sektor: Urproduktion (Erstellung materieller Güter organischer Natur) Landwirtschaft, Forstwirtschaft,Fischerei ● Sekundärer Sektor: Verarbeitende Wirtschaft (Sachgüterproduktion durch Be-und Verarbeitung, anorganischer Urproduktion) ● Bergbau, Industrie,Handwerk Tertiärer Sektor: ● Dienstleistungswirtschaft Strukturwandel Erstellung immaterieller Güter Handel,Verkehr,Bildung,öffentliche Dienste,Finanzwesen DEINDUSTRIALISIERUNG Wandel einer Volkswirtschaft, wobei die Bedeutung der industriellen Produktion abnimmt, jedoch der Anteil der Dienstleistungen am BIP steigt. Ursachen: Überangebot auf dem Weltmarkt, Konkurrent von Billigländern, hohe Produktionskosten REINDUSTRIALISIERUNG FOLGEN -> Arbeitslosigkeit -> möglicher Stadtverfall -> Zechen/Hüttenwerke schließen -> sinkende Kaufkraft -> das Wiedererstarken von Industrie in Altindustriegebieten. Diversifizierung der Industrie durch Einzug von neuen Technologien und Branchen (meist High-Tech, Medizintechnik,IT) TERTIÄRISIERUNG -> Prozess, bei dem es zu einer Umwandlung einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschadt kommt. Förderung von Angeboten in den Bereichen Bildung,Kultur,Freizeit, Handel ● Konkurrenz ● Marktsättigung ● Hohe Produktionskosten MONTANINDUSTRIE -> Bezeichnung für den Bergbau sowie Eisen- und Stahlindustrie Montankrise: Überangebot auf dem Weltmarkt (aufgrund von Produktivitätssteigerungen) Ungünstige Lagerungsverhältnisse Strukturwandel STRUKTURWANDEL -> Langfristige Veränderung der sozioökonomischen Struktur Sektoraler Strukturwandel: Umbrüche im Verhältnis der großen Wirtschaftssektoren Übergang von der Agrar- in eine Industrie- und schließlich in eine Dienstleistungsgesellschaft -> Tertiärisierung Intrasektoraler Strukturwandel: Strukturwandel innerhalb eines Wirtschaftssektors Bsp.: Industrieproduktion übernehmen Maschinen gefährliche, schwere oder belastende Arbeiten Regionaler Strukturwandel: ● Veränderung der Struktur von Regionen Folge des sektoralen Strukturwandels GLOBAL PLAYER -> Multinationales Unternehmen das mindestens in einem fremden Land produziert oder investiert (ADI) und die Weltmärkte beliefert. Sie treffen betriebswirtschaftliche Entscheidungen unter dem Geschichtspunkt sich international bietender Alternativen DE ALS STANDORT GUT ● ● ● Gute Infrastruktur In Mittel Europa = gute Lage Viele Arbeiter schon vor Ort SCHLECHT ● Gute Fachkräfte durch gutes Bildungssystem Attraktiv für schon bestehende Mitarbeiter: gleiche Sprache, gleicher Alltag, Rechtssicherheit ● hohe Steuern und Sozialabgaben hohe Engergiekosten hohe Umweltschutzauflagen Mindestlohn Strukturwandel AUTOMOBILINDUSTRIE CLUSTER/AGGLOMERATIONEN ein branchenspezifisches Netzwerk von: innovativen wissenschaftlichen oder technischen ● Großunternehmen deren Zulieferern (einschließlich Klein- und Handwerksbetrieben) Forschungs- und politischen Einrichtungen wie Hochschulen und Handelskammern VORTEILE zugehörigen Dienstleistern, die in räumlicher Nähe zueinander und entlang einer Wertschöpfungskette an-geordnet sind Stärkung von regionalen Innovationspotenzialen Förderung von kleinen Unternehmen (wirtschaftliches Wachstum & Arbeitsplätze) Vernetzung von Unternehmen -> regionale Entwicklung Unternehmen einer/verwandter Branchen Unternehmen der Zulieferbranche Öffentl./Private Organisationen in Bildung (z. B. Universitäten), Politik, Verwaltung, Verbände etc. Region des kreativen und innovativen Milieus Kontakte, Kooperationen, Austausch u.a.m. Außenkontakte zu anderen Wirtschaftsregionen NACHTEILE Ⓒwestermann 22154E 1 eventuell zu großer Konkurrenzdruck ● Anstieg der Immobilienpreise ● Gefahr eines Pseudo clusters (bloße Ansammlung von Unternehmen der gleichen Branche) URSACHEN TERTIÄRISIERUNG Durch steigendes Einkommen können Leute Dienstleistungen beziehen ● Veränderte Lebensbedingungen: sinkende Arbeitszeit, Nachfrage an Freizeitangebote Demographische Veränderungen (Alterung): Bedarf an Dienstleistungen Komplexere Gebrauchsgüter: erhöhter Beratungsbedarf Spezialisierung und Arbeitsteilung Globalisierung Strukturwandel DIENSTLEISTUNGEN hohe Konkurrenz, internationaler Wettbewerb FOLGEN DER TERTIÄRISIERUNG soziale Disparitäten nehmen zu: zu schlecht bezahlte Teilzeitjobs vs. gut bezahlte Jobs im Dienstleistungssektor ● Umgestaltung der Innenstadtbereiche zu tertiärwirtschaftlichen Bereichen ● weniger qualifizierte Arbeitskräfte im sekundären Sektor PRODUNKTIONLEBENSZYKLUS Die Produktion und der Absatz eines Produktes verlaufen in verschiedenen Phasen, im sogenannten ,,Lebensweg" eines Produktes. 1) Ziel: dass das Produkt durch Werbe und PR Maßnahmen schnell einen hohen Bekanntheitsgrad erhält. Ein Gewinn wird dabei noch nicht erzielt. Das Ende der Einführungsphase ist erreicht, wenn der Break- Even-Point überschr en wird. Der Break-Even-Point net die Schwelle an der der Erlös und die Kosten gleich hoch sind. Hier wird dann weder ein Verlust noch ein Gewinn erwirtschaftet. 2) Nachfrage nach dem Produkt wächst. Gewinne erzielt. Die Bekanntheit steigt weiter und sorgt somit für steigende Verkaufszahlen. Konkurrenten auf das Produkt aufmerksam. 3) längste Produktlebenzyklus. Hier erreicht der Gewinn seinen Höhepunkt. Maßnahmen können durch das Unternehmen in Form von Produktvariationen oder verstärktem Marketing ergriffen werden. Im Idealfall kann es dem Unternehmen gelingen, dass das Produkt dieses Produktlebenszyklusphase nicht mehr verlässt. 4) Je länger das Produkt im Markt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt gesättigt ist und der Absatz damit stagniert. Kein Wachstum mehr statt und die Gewinne fallen drastisch ab. Die Sättigungsphase ist beendet, wenn das Produkt überhaupt keine Gewinne mehr abwirft. 5) keine Gewinne mehr erwirtschaftet. Marketingmaßnahmen sind zudem wirkungslos. Zu diesem Zeitpunkt haben Unternehmen zwei Möglichkeiten: 1. Produkt zu eliminieren = Produktlebenszyklus beendet 2. Modifizierungen und eine Neuausrichtung auf den Markt neu zu implementieren = neuer Produktlebenszyklus. Bruttoinlandsprodukt (BIP): Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter, Waren und Dienstleistungen an, die im Laufe eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden Bruttonationaleinkommen (BNE,GNP): Das Bruttonationaleinkommen ist der Wert aller im Laufe eines Jahres von den Bewohnern eines Landes (auch im Ausland) produzierten Waren und erbrachten -> Dienstleistungen. Kaufkraftparität: Maßeinheit zum Vergleich verschiedener Währungen. Dies geschieht nicht über den Wechselkurs, sondern über die Kaufkraft. Diese wird über einen repräsentativen Warenkorb ermittelt. Gini-Index: Statistisches Maß zur Berechnung von Ungleichverteilung. Es bildet die Einkommensanteile der verschiedenen Bevölkerungsgruppen ab. HDI: Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) ist ein generalisierten Maßstab zur Berechnung der Lebensverhältnisse. Der HDI liegt zwischen 0 (gar nicht entwickelt) und 1 ( sehr hoch entwickelt) SCHOLZ: FRAGMENTIERUNG -> zeigt sich im Nebeneinander räumlich segregierter Stadtfragmente mit unterschiedlichem globalen Integrationsgrad. Gewinner Globale Orte / Regionen Acting Global Cities/Regions Kommandozentren der Wirtschaft O Hightech- Produktions-, Forschungs-, Service-, Innovations- zentren Strukturwandel GLOBALE DISPARITÄTEN Fordistische Industriezonen (Massenproduktion mit hoher Fertigungstiefe) Ⓒwestermann Scheingewinner Globalisierte Orte / Regionen Affected Global Cities/Regions 4 Hightech-Services 5 Auslagerungsindustrie 6 Billiglohn-, Konsumgüterproduktion Rohstoff-, Nahrungsmittelproduktion 8 Kinder-, Heimarbeit für Weltmarkt 9 Freizeit-, Tourismusenklaven Globale Fragmentierung (1 Verlierer Neue Peripherie Neuer Süden Staaten oder Teile von Staaten Überlebensraum der hinsichtlich Arbeitskraft, Kaufkraft und Produktionsvermögen „Überflüssigen" (4) 22166E 1 6 % PO OD Globalisierter Ort, Globalisierte Region O Lokale Fragmentierung Wirtschaftsfragment @ Bürohochhäuser, Head-Offices Villen, Appartments Arbeiterunterkünfte Werkhallen: modern/traditionell Heimarbeit Lokale Fragmente 0 000 000 Wirtschaftsfragment Exportproduktionszone Villenviertel (Gated Community) Paradies, Zitadelle" Traditionelles Stadtzentrum Verwaltungsviertel Wohn-, Gewerbegebiete, sonstige Flächen: Hütten-, Slumviertel („Höllen", „Gettos") global integriert WELTWIRTSCHAFT -> Viele verschiedene Ländern sind an einem Endprodukt beteiligt VORTEILE Steigerung der Produktivität, Vielfalt erschwert die Monopolbildung ● erleichterter Austausch von Informationen und Wissen ● Wachstumsregionen entstehen ● PROBLEME ● Umweltprobleme Vereinfachte kriminelle Tätigkeiten (Menschen/ Drogenhandel) Verbreitung von Keimen und Krankheiten Schwere zwischen arm und reich wächst (Disparitäten) Industrieländer: Standortverlust durch hohe Arbeitskosten, Steuern, strenge Gesetzgebung und Umweltauflagen Entwicklungsländer: Spezialisierung auf Produktionen niedriger Wertschöpfung Konkurrenzdruck ● ● ● Strukturwandel wirtschaftlicher Not gegenseitig helfen ohne viel bürokratischen Aufwand in Länder zu reisen Tourismussektor schneller Transport Preise des Transportes verringern S Preise der Produkte auf dem Mark sinken Ausnutzen von geringen Umwelt- bzw. Arbeitsschutzmaßnahmen Umweltverschmutzung Chancen der Globalisierung Austausch: Politik, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft Outsourcing in Billiglohnländer gegenseitige Abhängigkeit Entstehen von Freihandelszonen & Risiken der Globalisierung Sonderwirtschaftszonen umfangreiches Warenangebot Horizonterweiterung erhöhte Innovationskraft schlechte Arbeitsbedingungen: lange Arbeitszeiten, ungenügende soziale Absicherung, Kinderarbeit Disparitäten verschärfter Wettbewerb = wenig Aufstiegschancen Global Player verdrängen kleine Unternehmen TOURISMUSFORMEN Erholungstourismus ● Partyurlaub ● Kulturtourismus ● ● Naturtourismus Sporttourismus ● Wandertourismus ● Städtetourismus ● Kreuzfahrttourismus ● Badetourismus ● TOURISTISCHES POTENZIAL ● Rucksacktourismus Temperatur ● Flora/ Fauna ● Relief: Berge, Gewässer, Wüste, Eis ● Klima: Regenhäufigkeit, Schnee und Windsicherheit, Sonnenscheindauer & ● ● Naturphänomene Tourismus MASSENTOURISMUS ● Eine Form des Tourismus, der sich in organisierter Form und in größeren Gruppen abspielt und al Ziel stark frequentierte Tourismusgebiete aufweist INDIVIDUALTOURISMUS ● Selbstorganisation einer Reise (alleinige Entscheidung über Reiseleistungen/ zeitlichen Einsatz -> keine fremdorganisierte Pauschalreise) ● Kulturelles Angebot: Essen, Sprache, Religion, Sehenswürdigkeiten & Architektur ● Historische Bedeutung Infrastruktur (Beherbergungsangebot, medizinische Versorgung, Straßennetz) Erreichbarkeit (Flughäfen, Häfen...) ● Freizeitangebote (Dienstleistungsbetriebe) ● Image & preis-Leistungs-Verhältnis ● Sicherheit und Politik indirekte Effekte: Herstellung der Güter für den Tourismus Beispiel: Verkauf von Dünger an den Bauern direkte Effekte: unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen Beispiel: Nahrungsmittel ● Vorleistungen für die benötigten Dienstleistungen Beispiel: Waschstraße für Mietwagen x wwwwwwwwwww x induzierte Effekte: ● im Tourismus erwirtschaftetes Einkommen wird in andere Wirtschaftsbereiche investiert (direkt oder indirekt) SANFTER TOURISMUS nachhaltige Form des Tourismus, bei der nur wenige Touristen an einem Ort sind, die von regionalen Dienstleistungen versorgt werden Bedingungen: ● ● Erhaltung der Landschaft durch - Begrenzte Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten & strenge Verhaltensmaßnahmen in der Natur und Naturschutzgebieten DREI DIMENSIONEN DER NACHHALTIGKEIT: ● 2. 1. ● geringe Müllproduktion, weniger Umweltverschmutzung durch Vorschriften kein Bedarf an Flächenversiegelung durch Hotellerie oder Gastronomie ● Kein Bedarf des Ausbaus der Infrastruktur Nachteil: lange Anreisen (Flugzeug) nicht nachhaltig ● 3. ● Auslebung von Traditionen und kulturellen Bräuchen der Einheimischen ● Bürgerbeteiligung am Tourismuskonzept Entwicklung des weltweiten Tourismus: ↓ ↓ Tourismus ↓ ● Arbeitskräfte aus der Umgebung als Personal Nachteile: begrenzte Möglichkeiten bei steigender Nachfrage, erhöhte Übernachtungspreise wegen fairer Bezahlung des Personals und der regionalen Waren Į ↓ keine internationalen Hotelketten (regionale Wirtschaft profitiert, kaum Devisenabfluss) Lokale Waren, lokale Dienstleistungen Reisen infolge der Industrialisierung Bildungsreise junger Adeliger Ökologie Entstehung von Pauschalreisen und Reisebüros Nachhaltigkeit Ökonomie Mitte 1960er: Flugcharterverkehr -> Fernreisen LOTTO Wirtschaftsaufschwung nach 2. WK -> Einkommenssteigerung, bezahlte Urlaubstage, Verkürzung der Arbeitszeit Anstieg der Mobilität -> Massenmotorisierung Soziales Globalisierungsprozesse -> Verbesserung zwischen staatliche Kommunikation, Ausbau interner Verkehrswege, erleichterter Kapitalverkehr ÖKOLOGIE ● ● ● ● Zunahme von Treibhausgasemissionen (vor allem durch den Flugverkehr) ● regionale Probleme: ● ein hohes Aufkommen von Abfall oder ein hoher Wasserverbrauch Natur muss für Bebauungen weichen Flora und Fauna kann durch nicht geführte Reisen (mit guides) zu schaden kommen -> Artensterben ÖKONOMIE ● ● Tourismus trägt zum BIP bei (Dynamisierung der Wirtschaftsstruktur) ● Attraktivität gegenüber ADIS steigt SOZIO-KULTURELL ● ● Tourismus Flora und Fauna werden für Touristen gepflegt und zerfallen so nicht DREIECK DER NACHHALTIGKEIT Kulturaustausch ● Arbeitsplätze werden geschaffen Infrastruktur verbessert sich (positiv für Einwohner) Modernisierung: Stärkung der Rolle der Frau ● ● ● Abhängigkeit von Tourismus, dass wirtschaftlich gesehen das einige Standbein ist (Monostrukturelle Ausrichtung) ● Schutz Kulturdenkmäler ● wiederbeleben des Einheimischen Kunsthandwerkes stören der Anwohner durch Lärm, Verschmutzung, viel Verkehr, religiöse Stätten Beispiel: Tempel werden zu touristischen Attraktionen und der Aspekt der Religion geht verloren eigene Kultur kann verloren gehen (Identitätsverlust) Gesellschaft profitiert geringfügig vom Tourismus -> Butlers Stufen der Entwicklung (1980) 1. Erkundung ● Einzelne Touristen/Pioniere erkunden die Region aufgrund bestimmter 2. Erschließung ● Die systematische Schaffung touristischer Infrastruktur verbessert die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Mundpropaganda 3. Entwicklung Anziehungspunkte -> Anstieg der Nachfrage und boomartige Entwicklung des Tourismus (bedeutsamen wirtschaftlichen Sektor) verbunden mit zunehmenden Belastung der Umwelt ● Einfluss auf Kultur und Gesellschaft ● Erscheinungsbild der Region wird geprägt 4. Konsolidierung Etablierung der Region auf den (inter)nationalen Tourismusmarkt, Verkleinerung und Zuwachsrate ● ● 5. Stagnation ● trotz kleinerer Nachfragen sind keine generellen Zuwächse mehr zu verzeichnen Renovierungsbedürftige Hotels, Arbeitsplatzabbau 6. Erneuerung oder Verfall -> Verschiedene Szenarien skizzieren eine mögliche Weiterentwicklung der Tourismusregion Erneuerung: Standort muss es gelingen, mit neuen Tourismuskonzepten die Attraktivität wieder zu steigern Verfall: ● Probleme können nicht gelöst werden Urlaubsregion wird unattraktiver ● Rückgang der Gästeankünfte Anzahl der Touristen 5. Stagnation kritische Zone hinsichtlich Tragfähigkeit Tourismus MODELL NACH BUTLER Ⓒwestermann 22157E 1 4. Konsolidierung 3. Entwicklung 2. Erschließung 6a. Erneuerung -1. Erkundung der Destination gebremstes Wachstum Stabilisierung Niedergang GEOGRAPHY 6b. Verfall Zeit Quelle: Jebbink, K.: Butler konkret. Das Wachstumszyklenmodell von Tourismusregionen als lebendiges Diagramm. In: Praxis Geographie 10/2011, S. 10. Tourismus MODELL DER RAUM-ZEITLICHEN ENTWICKLUNG DER TOURISMUSWIRTSCHAFT -> beschreibt, wie der Ausbau der Tourismuswirtschaft in einem Peripheren Ort, in Bezug auf ein Zentrum zum Abbau der Disparitäten, der regionalen Lebensbedingungen führt 1. Initialphase (in der Peripherie entstehender Tourismusort) -> Ausgangssituation: extreme Disparitäten zwischen der Kernregion und der Peripherieregion -> Kernregion mit Primatstadt (Flug-/Seehafen, Versorgungsmöglichkeiten) -> Die noch zu entfaltenden touristische Destination als Wachstumspol, der in starker Abhängigkeit, vor allem über Lieferbeziehungen, zum dominanten Zentrum steht. Tourismusort unterhält keine / kaum eine eigene Beziehung zum Ausland 2. Wachstumsphase ( räumliches Muster: intraregionale Polarisation) -> Ausbau der touristischen Infrastruktur des Tourismusortes, basierend auf Zuflüssen/ Zulieferungen von Waren, Kapital, Arbeitskräften aus dem Zentrum -> ein geringer Teil der benötigten Ressourcen kommt aus dem Umland oder in Form ausländischer Direktinvestitionen aus dem Ausland -> Intensivierung der Verflechtung zwischen Tourismusort + Zentrum -> zunehmend ein Gegengewicht zur Kernregion -> Tourismusort als Abwanderungsziel aus der Primatstadt 3. Konsolidierungsphase (Polarisation - Reversal/Umkehr) -> selbstständig -> Verstärkung der Verflechtung zwischen Tourismusort und seinem Umland -> Abwanderung von AK aus der „Kernregion" in die Peripherie 1. Initialphase 2. Wachstumsphase TIT Peripherieregion Tourismusort Regionalzentrum mit Hafen und Flughafen sonstige Kernregion Zulieferungen 3. Konsolidierungsphase Getränke-, Nahrungs-, Genussmittelindustrie Bauwirtschaft Agrargroßhandel direkte Lieferungen von Agrarbetrieben, Fischern an Hotels, Restaurants Mobilität der Produktionsfaktoren (nur für Tourismuswirtschaft und ihre Zulieferer) Arbeit Kapital Owestermann 12682E 3 Hotel ● Agrarbetrieb O Agrargroßhandel OO Klein-/ Großbetriebe der Getränke-, Nahrungs-, Genussmittelindustrie Bauwirtschaft für Tourismuswirtschaft ausländische Direkt- investitionen für die Tourismuswirtschaft ausländische Lieferanten für die Tourismuswirtschaft und ihre Zulieferer Quelle: Entwurf: Karl Vorlaufer, Grafik: U. Beha STÄDTETOURISMUS Positive Wirkung ● ● KREUZFAHRTTOURISMUS Klassische Kreuzfahrt: ● bessere Auslastung der Unterkunftskapazität Umsatzsteigerung Gastronomie und Einzelhandel Höhere Einnahme von Parkgebühren und ÖPNV ● Stärkung der örtlichen Wirtschaft Verbesserung des Images Moderne Kreuzfahrt: ● Massentouristisches Angebot ● Schiff-Hauptziel Günstige Preise exklusive Routen und Ziele Nicht für jeden erschwinglich Negative Folgen der modernen Kreuzfahrt nur klassische touristische Souvenirläden profitieren Übernachtung Industrie auf andere Touristen angewiesen Verringerung der Attraktivität Gigantischer Ausstoß an Abgasen Viel Müll und Sondermüll wird produziert AUSWIRKUNGEN DES TOURISMUS mögliche positive Effekte . Steigerung des BNE/BIP • Verbesserung der Zahlungsbilanz • höhere Steuereinnahmen • steigende Beschäftigung • steigende Einkommen Tourismus räumlicher und sozialer Disparitäten • Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur • Entfaltung unternehmerischer Qualifikationen quationen • Adoption von Innovationen • Wandel und Dynamisierung der Wirtschaftsstruktur • multiplikative Einkommens- und Beschäftigungs- effekte auf vorgelagerte Branchen • Wandelung von Gebräuchen zum Positiven • verstärkter Natur-, Denkmal-, Umweltschutz, Ressourcensicherung Negative Wirkung Überfüllung der Städte Überlastung der Infrastruktur ● Störung des privaten Haushalts durch Lärm, Smok Schäden an Denkmäler durch Touristen -> Fotos, Berührungen mögliche negative Effekte • erhöhter Devisenabfluss unangepasstes Konsumverhalten (Demonstrationseffekt) • Preissteigerungen, Inflation Ressourcenzerstörung • Wandelung von Gebräuchen zum Negativen • Untergrabung der touristischen Grundlage durch Umweltzerstörung • extreme Saisonalität des Arbeitsplatzangebots • falsche Zuweisung knapper Produktionsfaktoren ● Verdrängung überkommener Wirtschaftszweige steigende soziale Kosten Zunahme von Kriminalität und Prostitution