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8.5.2023
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Metropolisierung und Marginalisierung Verstädterung ist einer der Mega trends unserer Zeit Es leiden ländliche Regionen, durch massives Bevölkerungswachstum viele Herausforderungen Oft wachsen Städte schneller, als Behörden hinterherkommen Verstädterung: Ausdehnung, Vermehrung und Vergrößerung der Stadt eines Raumes nach Zahl, Fläche und Einwohnern Megastädte: 5-10 Millionen Einwohner, teilweise auch Einwohnerdichte von 2000 Einwohner pro km^2 Metastädte: Einwohner über 20 Millionen Metropolregion/Agglomerationsraum: Ballungsgebiet um eine Stadt etc -> Konzentration an Wohn- und Wirtschaftsgebäuden mit einer oder mehrerer größerer Städte Metropole: Hauptstadt bzw den politisch, gesellschaftlichen Mittelpunkt eines Landes Metropolisierung: Wenn eine Stadt eines Landes die anderen Städte eines Landes an Größe und Bedeutung überragen Marginalisierung: wirtschaftliche, politische, soziale und räumliche Ausgrenzung eines Teils der Bevölkerung Ursachen für das Wachstum der Megastädte Migration: Migration ist die Wanderung von menschlichen Individuen oder Gruppen mit dem Ergebnis eines nicht nur kurzfristigen Wohnwechsels. Findet die Migration von ländlichen Regionen in städtische Gebiete statt, so spricht man von einer rural-urbanen Migration Push Faktoren (Land zur Stadt): Arbeitslosigkeit, Hunger, Armut, Disparitäten, Großgrundstück lantagen, Keine Bildung, schlechte Infrastruktur Pull Faktoren: Industrie, Förderung Infrastruktur, Arbeitsplätze, Hoffnung auf ein besseres Leben etc -> Ergebnis: Extrem hohe Bevölkerungszunahme, Landflucht, Riesenhaften Wachstum einer Stadt -> Entstehung Megastädte, Slums, informeller Sektor, Arbeitslosigkeit, Fragmentierung etc Primatstädte Primacy Index: Mit dem Primacy index wird die demographische Vormachtstellung ausgedrückt. Hierfür wird das Verhältnis der größten zur zweitgrößten Stadt berechnet, ist der Index höher als 2 wird von einer Vormachtstellung gesprochen Polarisation: Herausbildung zwei gegenüberstehender...
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Kräfte zB Entzug und Ausbreitung oder Peripherie und Stadt etc Primatstädte Entwicklungsniveau zentrum TE to +₂ Ausbreitungseffekt Entagseffekt Investitionen Zeitpunkt 162 Peripherie Et₂ 64 Regionen Marginalisierung in Megastädten Marginalisierung: Haben Menschen keine Teilhabe am offiziellen gesellschaftlichen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Leben, so sind sie marginalisiert. Im Prozess der Marginalisierung kommt es zur Herausbildung von informellen, also nicht genehmigten oder geplanten Siedlungen (Marginalsiedlungen). Die Menschen in Marginalsiedlungen verfügen nicht oder nur unzureichend über grundlegende Rechte und institutionelle Absicherung (keine Steuern, keine Krankenversicherung, keinen politischen Einfluss). Die Siedlungen sind in der Regel nicht genehmigt und ungeplant. Sie befinden sich meist an Standorten mit schlechten Besiedelungsvoraussetzungen (zum Beispiel an Müllhalden, Vernässungszonen oder Steilhängen). Die dort lebenden Menschen sind häufig im informellen Sektor tätig. Informeller Sektor: Der informelle Sektor ist ein alternativer Beschäftigungssektor der marginalisierten Bevölkerung, v.a. in weniger entwickelten Ländern. In Entwicklungsländern sind die häufigsten Betätigungsfelder des informellen Sektors Straßenverkauf, Transport, Herstellung und Verkauf eigener Produkte auf lokalen Märkten und Durchführung von Kleinreparaturen. Fragmentierung: zeigt sich im Nebeneinander räumlich segregierter Stadtfragmente mit unterschiedlichem globalen Integrationsgrad.Ein Indikator für die Fragmentierung ist in vielen Entwicklungsländern die ungleiche Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Dienstleistungen (z. B. Trinkwasser). Gated Communities: sind abgeschlossene und gegen unbefugten Zugang gesicherte Wohnanlagen. Sie sind gekennzeichnet durch eine Kombination von Gemeinschaftseigentum und individuellem Eigentum, der Selbstverwaltung und Zugangsbeschränkung. Antriebskräfte Extern - Globalisierung - Privatisierung -Neoliberalismus Intern Status -Sicherheit -Lebensstil Inseln des Reichtums Urbane Fragmente Gated Communities Shopping Center ● Freizeitzentren ● Bürostädte Erneuerte Innenstädte Städtische Fragmentierung Gated Communities innnenstädtische Konflikte Stadt-Umland Konflikte Gated Communities Niedrigkosten- Antriebskräfte Wohnungsbau Hüttenviertel am Stadtrand Innerstädtische Elendsviertel Ⓒwestermann 31349 Öffentliche Regulierung Lokale Regierbarkeit - Stadtplanung - Öffentliche Dienste Ozeane der Armut M3 Fragmentierte Städte in Entwicklungsländern (nach Scholz) Urbane Fragmente Intern - Marginalisierung - Überlebens- notwendigkeiten Extern -Neoliberalismus -Verarmung - Deregulierung Die fragmentierte Stadt • Zunehmende Desintegration • Expansion informeller Siedlungen und Wirtschaft • Abschottung der Priviligierten Zunahme sozioökonomischen und ökologischen Konfliktpotenzials • Steigende Verwundbarkeit • Verlust der Regierbarkeit informelle Stadtbereiche formelle Stadtbereiche Umland Stadtwachstum M8 Modell der fragmentierten Stadt in Entwicklungsländern • Verstärkte Stadt-Land- Gegensätze und sozioökonomische Disparitäten • Zunahme von Desorganisation, Destabilisierung Ⓒwestermann 31352E Metropolisierung Marginalisierung modernes Hauptgeschäfts- zentrum weisen auf fördert Sitze von Global Playern verstärken Fragmentierung der Stadtstruktur wirtschaftlich sozialräumlich es entstehen Globalisierungsprozess Shopping Malls informelle Wirtschaftszentren z. T. räumlich eng nebeneinander zum Beispiel traditionelle Märkte birgt Gewinner und Verlierer führt zu Auseinanderdriften der sozialen Schere führt zu es entstehen etc Müll zu Gas Projekt Verbesserte Infrastruktur/Architektur Auch Projekte, die Lebenssituationen in Slums verbessern wollen Gated Communities M4 Fragmentierung der Stadtstruktur dargestellt in einer Concept Map Bedürfnis des Abschottens z. T. räumlich eng nebeneinander Vulnerabilität: Die Vulnerabilität beschreibt die Anfälligkeit bzw. Empfindlichkeit oder auch Verletzbarkeit von Mensch, Gesellschaft und Infrastruktur eines Lebens- und Wirtschaftsraumes. Man spricht von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität. Marginalviertel (Slums, Favelas) Lösungsstrategien in Megastädten und Metropolen Emissionen senken -> Verkehrsminimierung (bestimmte tage nicht autofahren) Verkehrsminimierung durch Zahlen, wenn man zB Autobahn fährt oder sonstiges verstärkt Owestermann 31350 Quelle: Erik Elvenich, verändert nach: W. Schoop: Lateinamerika, 2008 Das wichtigste in Kürze Metropolen das Gravitationszentrum für Wirtschaft etc in Entwicklungsländern Oft bilden sich Primatenstädte Rurale Migration -> Push und Pull Faktoren Marginalviertel -> oft informeller Sektor ● Reiche schotten sich ab-> gated communities Fragmentierung: Durch Globalisierung immer mehr zwischen Hauptgeschäftsvierteln der Global Player und den marginalisierten gebieten die immer armer werden Marginalsiedlungen oft in Gefahrenzonen --> Überschwemmung, Erosionen -> Vunerabilität Metropolen oft Risikoreich Metacity entwickeln sich manchmal zu >10 Mio. Einw. >5; 8 oder 10 Mio. Einw. >2000 Einw./km² monozentrische Struktur messbar durch polyzentrischer Agglomerationsraum Erdbeben Tsunami Wirbelstürme Primacy Index demographische P. wirtschaftl gliedert sich in Primatstadt sogenannte gesellschaftl., pol. u. pol., wirtschaftl. Funktionen laut Definition >2/3 in 2. B. natürliche Gefahren Mittelpunkt eines Landes Entwicklungs- & Schwellenländer funktionale P. belegbar durch Megastadt Gefährdung durch globale menschlich verursachte Gefahren Risikoräume Invasion in Smog Terror Risikoräume ist werden bezeichnet als häufig Push- und Pullfaktoren unterstützt natürliches Bevölkerungswachstum wachsen immens durch Metropole Prozess führt zur Herausbildung von wegen hoher geprägt durch erfordert führen zu Lösungsansätze z. B. rural-urbane Migration führt zur Metropolisierung Marginalisierung unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Prozess führt zur Herausbildung von keine Teilhabe am formellen gesellschaftl., pol., wirtschaft. Leben der Stadt weisen auf Marginalviertel Slumaufwertung/ Verkehrs- Emissions- Slumsanierung regulierung reduktion Vulnerabilität Informeller Sektor erhöht die gefährdet Regier- und Steuerbarkeit geprägt durch stehen im Kontrast zu Gated Communities räumlich eng beieinander über das Stadtbild vertelt Fragmentierung