Die Verwitterung ist ein grundlegender geomorphologischer Prozess, der für die Gestaltung der Erdoberfläche verantwortlich ist. Dieser natürliche Vorgang umfasst verschiedene Arten der Gesteinsveränderung und ist besonders im Kontext des Bildungsplan Geographie BW von großer Bedeutung.
Die physikalische Verwitterung erfolgt durch mechanische Einwirkungen wie Temperaturunterschiede, Frost oder Wurzelwachstum. Bei der chemischen Verwitterung spielen Prozesse wie Hydrolyse und Protolyse eine zentrale Rolle. Diese Prozesse sind besonders in den Tropen aufgrund der hohen Temperaturen und Niederschläge intensiv. Ein klassisches Beispiel ist die Basalt-Verwitterung, bei der das harte Vulkangestein durch verschiedene Verwitterungsprozesse zersetzt wird. Die biologische Verwitterung wird durch Lebewesen verursacht, die mechanisch oder chemisch auf das Gestein einwirken.
Im Rahmen der Geographie-Abitur Vorbereitung in Baden-Württemberg ist das Verständnis der Verwitterungsprozesse fundamental. Die Reliefsphäre als äußere Schicht der Erde wird maßgeblich durch Verwitterung geprägt. Für das Geographie Abitur 2024 BW sind diese Zusammenhänge besonders relevant. Schüler im Leistungsfach müssen die verschiedenen Verwitterungsformen und ihre Auswirkungen auf die Landschaftsentwicklung verstehen. Die Komplexität dieser Prozesse wird in den Erdkunde Abituraufgaben durch praxisnahe Beispiele und Analysen von Verwitterungserscheinungen in verschiedenen Klimazonen verdeutlicht.