Der Rückzug (1943-45)
Ab Januar 1943 begannen die ersten Luftangriffe auf Deutschland. Am 6. Juni 1944 landeten die Westalliierten in der Normandie, was den Beginn vom Ende der deutschen Besatzung in Westeuropa markierte. Im September 1944 war Frankreich vollständig befreit. An der Ostfront rückte die Rote Armee immer weiter vor und stand im April 1945 bereits in den Außenbezirken Berlins.
Vom 4. bis 11. Februar 1945 fand die Konferenz von Jalta statt, bei der Churchill, Roosevelt und Stalin die Nachkriegsordnung besprachen. In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde Dresden bombardiert, was zu verheerenden Zerstörungen führte. Am 30. April 1945 beging Hitler im Führerbunker in Berlin Selbstmord. Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland bedingungslos, was das Kriegsende in Europa bedeutete.
Highlight: Die bedingungslose Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.
Der Krieg im Pazifik endete am 2. September 1945 mit der Kapitulation Japans, nachdem die USA am 6. und 9. August Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatten. Insgesamt forderte der Zweite Weltkrieg etwa 55 Millionen Tote. Dem rassistischen Massenmord der Nationalsozialisten fielen über 6 Millionen Juden zum Opfer. In den Jahren 1945 und 1946 verloren mehr als 12 Millionen Deutsche durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat in den Ostgebieten und im Sudetenland.
Beispiel: Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 führten zur Kapitulation Japans und beendeten den Zweiten Weltkrieg endgültig.