Die Zeit zwischen 1789 und 1848 war eine Epoche großer Veränderungen in Europa.
Napoleon Bonaparte prägte den Beginn des 19. Jahrhunderts maßgeblich. Als Kaiser der Franzosen eroberte er große Teile Europas und führte weitreichende Reformen durch. Nach seiner Niederlage und Napoleon Verbannung nach St. Helena 1815 wurde beim Wiener Kongress die politische Neuordnung Europas beschlossen. Die wichtigsten Wiener Kongress Beschlüsse waren die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung, das Legitimitätsprinzip und das europäische Gleichgewicht. Unter der Führung von Fürst Metternich wurde die Restauration der alten Mächte durchgesetzt.
Die Deutsche Revolution 1848 war eine Folge der zunehmenden Unzufriedenheit mit den restaurativen Verhältnissen. Die wichtigsten Deutsche Revolution 1848 Ursachen waren die politische Unterdrückung, soziale Missstände und der Wunsch nach nationaler Einheit. In der Frankfurter Paulskirche tagte die erste deutsche Nationalversammlung mit dem Ziel, einen deutschen Nationalstaat zu schaffen. Trotz anfänglicher Erfolge scheiterte die Revolution 1848 letztlich am Widerstand der alten Mächte, besonders Preußens und Österreichs. Der Verlauf der Revolution 1848 zeigt die Komplexität der damaligen politischen und sozialen Verhältnisse. Die Forderungen nach Grundrechten, Pressefreiheit und demokratischer Mitbestimmung blieben jedoch wichtige Ideale für die weitere Entwicklung Deutschlands. Die Revolution von 1848 war trotz ihres Scheiterns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur deutschen Einheit und Demokratie.