Das berühmte Ölgemälde Meeresküste bei Mondschein von Caspar David Friedrich zeigt eine nächtliche Meeresszene in typisch romantischer Manier.
Die Meeresküste bei Mondschein Bildbeschreibung Nationalgalerie Berlin offenbart ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten. Im Vordergrund sieht man zwei Männer, die auf großen Felsbrocken am Strand sitzen und den Mond betrachten. Das silbrige Mondlicht spiegelt sich auf der ruhigen Wasseroberfläche und taucht die gesamte Szenerie in eine geheimnisvolle Atmosphäre. Zwei Segelschiffe sind am Horizont zu erkennen, deren Silhouetten sich dunkel gegen den nächtlichen Himmel abheben.
Die Caspar David Friedrich Meeresküste bei Mondschein Analyse zeigt die charakteristischen Merkmale der deutschen Romantik. Der Künstler stellt die menschliche Figur der gewaltigen Natur gegenüber und schafft damit eine kontemplative Stimmung. Die beiden Rückenfiguren laden den Betrachter ein, selbst Teil dieser meditativen Naturbetrachtung zu werden. Die Komposition ist sorgfältig durchdacht: Der Mond als zentrales Element wird von den Felsen gerahmt, während die spiegelglatte See einen Kontrast zur rauen Küste bildet. Friedrich nutzt hier meisterhaft die Symbolik der Romantik - der Mond als mystisches Gestirn, das Meer als Symbol der Unendlichkeit und die einsamen Betrachter als Sinnbild für die menschliche Sehnsucht nach dem Transzendenten. Das Gemälde befindet sich heute in der Nationalgalerie Berlin und gilt als eines der Hauptwerke der deutschen Romantik.