Die Kulturrevolution - Jugend als Waffe
Als Maos Macht nach dem gescheiterten "Großen Sprung" schwand, griff er zu einem perfiden Mittel: Er hetzte Chinas Jugend gegen ihre eigenen Eltern und Lehrer auf. Die "Rote Garde" aus Schülern und Studenten sollte ihm zur Alleinherrschaft verhelfen.
Das Ziel war die "Umerziehung zu einem neuen Menschen": Alles Traditionelle wurde als kapitalistisch verdammt. Bücher wurden verbrannt, Lehrer aufs Feld geschickt, während Bauern unterrichten sollten. Millionen "Klassenfeinde" wurden durch Denunziationen beseitigt.
Die Folgen waren verheerend: 1,7 Millionen Tote, das Kulturleben kam zum Erliegen, und eine ganze Generation wurde indoktriniert und später zur "Umerziehung" aufs Land geschickt. Die Kulturrevolution von 1966-1976 zerstörte Chinas gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Besonders perfide: Mao nutzte die natürliche Rebellion der Jugend für seine Machtspiele. Kinder denunzierten ihre Eltern, Schüler quälten ihre Lehrer - eine Gesellschaft zerstörte sich selbst von innen.
🔥 Warnung: Die Kulturrevolution zeigt, wie schnell Zivilisation zusammenbrechen kann, wenn Extremisten die Jugend instrumentalisieren.