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19.3.2023

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Geschichte Abitur Lernplan
Westfälischer Friede.
- 23. Mai 1618 - 24. Okt. 1648
Französische Revolution
-5. Mai 1789-9. Nov 1799
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Geschichte Abitur Lernplan Westfälischer Friede. - 23. Mai 1618 - 24. Okt. 1648 Französische Revolution -5. Mai 1789-9. Nov 1799 Wiener Kongress - 18. Sept. 1814-9. Juni 1815 Märzrevolution 1848/49 Anfänge nationale Bewegung 1814-1871 FE Reichsgründung 1871-1888 1880-1918 mperialismus Imperialismus Erster Weltkrieg eltkrieg Erster Weimarer Republik you fou 1914-1918 100 1918-1933 Zweiter Weltkrieg Swane 1 Sant 1020 - 1. Sept. 1939-2. Sept. 1945 Nationalsozialismus. 1933-1945 1945-1949 Nachkriegszeit Nach Kalter Krieg hane - 12. März 1947-26. Dez. 1991 - 7. Okt. 1949 - 1998 - 23. Mai 1949 - heute - 1989 Kurzübersicht: DDR BRD Wiedervereinigung Westfälischer Frieden Dreißigjähriger Krieg: Augsburger Religionsfriede sicherte 30 Jahre lang friedliches Zusammenleben zwischen Katholiken und Protestanten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation Ende 16. Jhrd erneut Konflikte -Fürsten schlossen sich daher in der Protestantischen Union bzw. Katholischen Liga zusammen 1618: protestantische Adelige erhoben sich gegen katholischen König Ferdinand -Vorwurf: soll gegen Recht der freien Religionsausübung verstoßen haben 23. Mai 1618: Protestanten warfen zwei kaiserliche Räte aus dem Fenster der Prager Burg ("Prager Fenstersturz") + erklärten Macht des Königs für beendet -Viertel Jahr später: Friedrich von der Pfalz von protestantischen Anführern gewählt zu neuem König von Böhmen 1619: Kurfürsten wählen abgesetzten König Ferdinand zum römisch-deutschen Kaiser -Kampf durch Ferdinand 2. (mit Hilfe von spanischer + bayrischer Truppen) gegen Aufstände des protestantischen Adels Friedrich 1. ("Winterkönig") regierte nur bis 1620 - Er, aufständischen Adel + 150000 böhmische Protestanten mussten fliehen (Besitz wurde beschlagnahmt) -> Anfang des Krieges: religiöser + verfassungsrechtlicher Konflikt zwischen katholischen König + protestantische Größen Böhmens bald europaweite Konflikte: Spanien half dem Kaiser (um...

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Oberitalien kontrollieren zu können + gegen Unabhängigkeitskämpfe in niederländischen Provinzen vorzugehen) Französischen Könige gegen Kaiser (bedroht durch übermächtige Spanien) - FRA schaltete sich erst 1624 politisch + 1635 militärisch ein - Dänemark ab 1624 und Schweden ab 1630 am Krieg beteiligt um Ostseeraum für sich zu sichern 1635: "Prager Frieden" durch Kaiser + sächsischer Kurfürst - meisten Reichsstände traten bei - FRA + SCHW kämpften weiter gegen Kaiser (wegen Entschädigung und Beute) - Konfessionen spielten keine Rolle mehr (katholische FRA und protestantische SCHWE) Folgen: Krieg Katastrophe (viel Raub, Mord, Plünderung, Belagerungen = viel Leid) Missernten, Hungersnöte, Seuchen Okt. 1648 Friedensschluss: ganze Landstriche in Mitteleuropa verwüstet (Städte + Dörfer niedergebrannt) - Noch lange Folgen im Reich zu spüren - Rückstand zu anderen europ. Großmächten Erst Beginn 18. Jhrd.: annähernd Bevölkerungszahlen der Vorkriegszeit Friedensverträge von Münster und Osnabrück 24 Okt. 1648: Frieden in Münster (zwischen FRA, Kaiser + Reichsständen) und in Osnabrück (zwischen SCHWE, Kaiser + Reichsständen) Friedensverträge enthalten verfassngs-, völker-, konfessionsrechtliche Bestimmungen -"christlich, allgemeiner und immerwährender Friede" + "wahre und aufrichtige Freundschaft" - Kriegsschuldfrage ist absichtlich offen geblieben -> Dauerhafter Friede + immerwährendes Vergessen "Gewinner:" Niederlande: errang Unabhängigkeit + Souveränität von Spanien + dem Reich (nach 80 Jahren Krieg) Schweiz: völkerrechtlich unabhängig Frankreich Schweden; bekamen Reichsgebiete einige Reichsgebiete: Kurbrandenburg, Kursachsen + Kurbavern (hatten im Krieg eigene Außenpolitik betrieben) Verfassungsrechtliche Bestimmungen: neues Reichsgrundgesetz für Heiliges Römisches Reich (FRA + SCHWE konnten Eingreifen) Bis 19 Jhrd. Bestand Reichsverfassung (1654): Wohlman -Wahlmonarchie blieb (Kurfürsten wählten Kaiser) Verlierer: Reich: Kaiser musste zu spanischen Verwandten gehen und zusichern nicht weiter gegen FRA zu kämpfen Reichsstände hatten eigenständige Territorien + ihre Zustimmung bei allen wichtigen Reichsangelegenheiten -Reichsstände durften Bündnisse schließen (soweit nicht gegen Kaiser) elchisstar Konfessionelle Bestimmungen: m Reichskonfessionsrecht: Veränderung Augsburger Religionsfriedens (1555) Unterston muesto - Untertaten musste nicht mehr mit Herrscher Religion wechseln Def Reformierten wurden mit Protestanten + Katholiken gleichgestellt - weitere christliche Konfessionsgemeinschaften verboten -obersten Reichsinstitutionen (Reichskammergericht + Reichstag) paritätisch besetzt - für Besitz Konfessionsgüter 1624 als Normaljahr - "Antiprotestklausel" Vertrag gesichert vor Einsprüchen -> Entschärfung der konfessionellen Konflikte →> Freude in der Bevölkerung (Dankesgottestdienste, Feste...) - 1648-1650: 174 Friedensfeste - feierten vor allem Abzug Söldner →> zahlreiche Illustrationen, Flugblätter, Gemälde, literarische Werke, Kirchenlieder -> auch heute noch: 8. Aug in Augsburg Fest für Ende 30 jähriger Krieg Bewertungen: direkt nach 1648 durchweg positiv von Geistlichen, Historikern, Völkerrechtlern "Universalfriede" nicht erreicht worden (SPA + FRA noch über 10 Jahre Krieg + zahllose europäische + weltweite Kriege) aber grundlegende Friedensordnung für Heiliges Römische Reich (gab Kompromissbereitschaft, Staaten auf Augenhöhe, Diplomatie statt Schlachten) Nach Revolutionskriegen (1792): durch Einmischung FRA 1648 wurde Reich erniedrigt + zerstört von Nationalisten Nationalsozialisten (1939) gaben vor das "deutsche Unglück" von 1648 wieder rückgängig machen zu wollen 1998: Grundlage für Konfliktlösemittel in Europa (Friedenskompromisse + Gleichrangigkeit aller Staaten) vor Festlegung der Gleichheit der Menschen (Fran. Rev.) bereits im Staatenrecht vorgekommen nur kurzfristige Lösung die nicht lange andauerte Konzept der staatlichen Souveränität + Bewahrung innere Strukturen, Religion, Kultur + Politik Bis Seite 368 Aufklärung 1650 - 1790 in Europa Zeitalter des Absolutismus: Absolutismus: Alleinherrscher hat Staatsgewalt inne, ist oberster Gesetzgeber und Richter Staatsform bildete sich im 17. Jhrd aus wachsenden Verwaltungsapparat, stehendes Heer + regelmäßige Steuern Adel + Kirche immer mehr dem Absolutismus unterworfen Untertanen laut Absolutismus kein Recht auf Widerstand Könige und Fürsten leiteten Herschafft unmittelbar von Gott ab (Gottesgnadentum) Herrscher mussten Grundgesetz (z.B. Eigentumsrecht), das Naturrecht (z.B. Recht auf Leben) + Gebote der Religion einhalten Adel + Klerus hatten Gewichts- + Verwaltungsrechte ueber Bauern denen sie Land liehen Adel besaß höhere Ämter in Regierung und Armee entzog sich weitgehend Steuern Französische Revolution Ursachen: • Bevölkerungsexplosion im 18. Jhrd. (um ca. 30%) Verknappung Arbeitsplätze + Proletarisierung vor allem der Kleinbauern Verschiebung der Alterspyramide: 1789 nur 24% über 40-jungen Leute revolutionäres Potenzial • Rapide Preissteigerung der Grundnahrungsmittel • Sozialer Gegensatz zwischen Stadt + Land / innerhalb von Städten zwischen reichem Großbürgertum + armer Masse • Katastrophale Finanzlage Frankreichs (durch verschwenderische Hofhaltung + zahlreichen Kriegen in letzten Jahrzehnten) • Ständegesellschaft: - Verkrustung des absolutistischen Ständestaates (Ancien regime) - Privilegierungen der ersten beiden Stände (Klerus + Adel) bleibt erhalten ersten beiden Stände beharren auf Vorrecht der Steuerfreiheit + fordern Beschneidung der absolutistischen Macht (auch Interesse Bürgertum) - keine politische Mitsprache Bürgertum (wesentliche Träger Wirtschaft) Adel kapselt sich immer mehr von Bürgertum ab (Abschaffung Amtsadel Ende 18. Jhrd. (Bürger können nicht mehr Adel werden) • Schwäche Ludwigs XVI: mehrere Versuche Finanz- und Steuerreform durchzusetzen, kapituliert aber immer wieder vor Adel • spielt weder absolutistische Macht aus, noch Bündnis mit Bürgertum immer größer werdende geistige Bewegung der Aufklärung + Amerikanische Unabhängigkeitserklärung/Virginia Bill of Rights -1776 (revolutionäre Theorien) • Amerikanische Unabhängigkeitserklärung + Formulierung der Menschenrechte und des Rechtsstaatsprinzip (1776 - "Virginian Bill of Rights") als Vorbild Verlauf der Revolution -> Französische Revolution keine einheitliche Bewegung (kompliziertes Geflecht aus versch. revolutionärer Interssen) -> beginnt als Verfassungsrevolution -> soz. Rev. Unterschichten (Bauernaufstände) -> Krieg (1792) -> Terrorphase (1794) -> zurück zu bürgerlichen Anfängen Ende: Militärdiktatur Napoleons Programm der notwendigen Reform unter Finanzminister Turgot - Beseitigung von Feudal- und Zunftrechten + allgemeine Grundsteuer (auch für ersten beiden Stände) - scheiterte am Widerstand des Adels (auch Nachfolger Jacques Necker) Notabelversammlung (1787) + Pariser Parlament (1788) - Ludwig XVI wendet sich direkt an Adel und Klerus dieser lehnt jedoch das Reformvorhaben ab (Adelsrevolte) 1889 Generalstände (5.5.1789) - Ludwig XVI muss allgemeinem Drängen nachgeben (als letztes Mittel nach Adelsrevolte) - gewählte Vertretung des Volkes (nach Ständen gegliedert) - seit 1614 nicht mehr einberufen - dritter Stand (600 Abgeordnete): Beseitigung der Missstände (vor allem in Finanz- und Steuerreform) - erster + zweiter Stand nur jeweils 300 Abgeordnete - Abstimmungsmodus nach Ständen begünstigt Privilegierten: 3. Stand fordert Abstimmung nach Köpfen (Majoritätsprinzip) - Ludwig XVI lehnt ab Verfassungsrevolution Gehobenes Bürgertum: Städtische Unterschicht: Bäuerliche Bevölkerung: Nationalversammlung (17.6.) Beteiligung Bürger an Regierung (konstitutionelle Monarchie) - Montesquieus + England Vorbild wirtschaftliche Verbesserung + sozialen Gleichheit wirtschaftliche Verbesserung (Abschaffung der ungerechten/willkürlichen Feudallasten + Steuern) - durch Vertreter des 3. Standes (unterstützt durch fortschrittliche Mitglieder der beiden ersten Stände) - Ziel: grundlegende Reform Acien Regimes, Verfassung (politische Mitsprache der Bürger) - König verwirft Erklärung + fordert den 3. Stand zur Rückkehr in alten Ordnung auf - Beginn der Revolution im eigentlichen Sinne Ballhausschwur des Grafen Mirabeau (20.6.) - man werde nicht auseinandergehen, bis eine Verfassung ausgearbeitet ist (nur Gewalt werde man weichen) - Ludwig XVI. Muss nachgeben und erkennt die Nationalversammlung am 27.6.1789 an Sturm auf die Bastille (14.7.) Ursache: Lebensmittelknappheit + Arbeitslosigkeit Pariser, Entlassung beliebten Finanzminister Necker + Gerüchte Zusammenziehens von königlichen Truppen Bastille (Bollwerk) Symbol der absolutistischen Willkürherrschaft - bewaffnete Eroberung durch Bevölkerung - Bauernrevolution: Unsicherheit und Unruhen auf dem Land -> Aufständen + Erhebung gegen regionale Feudalherren, Adelige + Klöster Abschaffung der Feudalität (4./5.8.) - Vertreter der ersten beiden Stände verzichteten auf Privilegien Menschen- und Bürgerrechte (26.8.) - Proklaminiert durch Konstituante - Als Präambel für zukünftige Verfassung - Unteren Bevölkerungsschichten forderten bessere Lebensmittelversorgung Zu der Marktweiber nach Versailles (5./6.10.) - König und NV werden nach Paris gezwungen (für direkten Einfluss auf politische Entscheidungen) - städtischen Schichten (vorwiegend Kleinbürgertum) politisieren sich in Clubs (Club des Feulliants, Club des Cordeliers + Jakobinerclub) um Sprachrohr zu finden Institution der Monarchie bleibt in ersten beiden Jahre noch weitgehend unangefochten - noch Hoffnung in König; wollten Monarchie mit Verfassung kontrollieren (nicht abschaffen) 1791 Fluchtversuch des Königs (21.6.) legt geheime Verbindungen mit Österreich offen -> Änderung Einstellung der Bevölkerung - radikale Gruppierungen: wollen Absetzung Ludwig XVI + Errichtung einer Republik - gemäßigte Richtung: Flucht wird zur Entführung, republikanische Demonstration gewaltsam aufgelöst (Bllutbad auf dem Marsfeld; 17.7.1791) - Ludwig gezwungen Verfassung anzunehmen Sansculotten . Aussehen: einfacher Arbeitskleidung, lange Hosen, rote phrygische Mütze • militanter Republikanismus +Patriotismus • starkes + aggressives Ressentiment gegen Reichen (Gegenüberstellung Kapitalisierung vs. Ideal einer kleinbürgerlichen Lebensweise) • Forderung nach niedrigen, festgesetzten Lebensmittelpreisen . antiklerikale Einstellung (pflegten jedoch Kult mit "Revolutionsheiligen wie Jean-Paul Marat (1793 ermordet)) Erste Verfassung (3.9.) - Zensuswahlrecht: Unterteilung in wahlberechtigte Aktivbürger + nicht wahlberechtigte Passivbürger (zugunsten Besitzbürgertum) - indirekte Wahl der NV + noch höherer Zensus für Wahlmänner - Exekutive behält starke Stellung (wegen Erbmonarchie + Vetorecht des Königs) - Legislative von Nationalversammlung (gesetzgebende Versammlung) -> konstitutionelle Monarchie . liberale Forderungen der Aufklärung (z.B. Gewaltenteilung) . aber Vetorecht des Königs + Zensuswahlrecht . -> Politisierung der Unterschichten Revolutionskrieg und Republik Absolutistischen Herren im Ausland fürchteten Übergreifen der revolutionären Ideen auf eigene Länder Deklaration von Pillnitz (27.8.1791) ÖST König, Kaiser Heiligen röm. Reich dt. Nation + PREU König Solidarität mit Ludwig XVI + drohen milit. Invasion 1792 Kriegserklärung Frankreichs an Österreich (20.4.1792) - willkommene Ablenkung von inneren Konflikten - Ludwig ist für Krieg, will Sieg ÖST + PREU um in alte Machtposition zurückzukehren -Krieg verläuft anfangs zugunsten FRA - Verbindung Ludwigs mit Feind wird deutlich (25.7.1792) Erstürmung der Tuilerien (10.8.) - Verhaftung des Königs - leitet republikanische Phase + Zweite Revolution ein Septembermassaker (2.-6.9.) 1793 - brutale Ermordung mehrerer tausend inhaftierter "Revolutionsfeinde" - um gegen äußeren Feind Rücken frei zu haben - erlassen von neuem Justizminister Danton Kanonade von Valmy (20.9.) - stoppt Angriff der Alliierten geschwächten Truppen PREU+ ÖST ziehen sich zurück Republik (21.9.) - proklamiert in Paris durch Nationalkonvent (nach allgemeinen Wahlrecht gewählte Volksversammlung) -Anhänger konstitutionellen Monarchie in Konvent ausgeschaltet politischen Pole: radikale jakobinischen Montagnards ("Bergpartrei"), Girondisten (gemäßigteren Republikaner), der "Sumpf" + die "Ebene (Unentschiedenden) -Jakobiner gewinnen Vormacht im Konvent (gestützt durch Sansculotten) Sansculottenherrschaft und legaler Terror - Konvent steht unter Druck der Straße (Sansculotten) Hinrichtung Ludwig XVI (21.1.) - mit nur einer Stimme Mehrheit beschlossen - löst gegenrevolutionäre Bewegungen aus + treibt Republik an Rande des Untergangs (zwingt zur Mobilisierung aller Kräfte + Terror) - Frühjahr 1792 - Sommer 1793 blutigste Phase der Revolution - Ausland erneut in Offensive (ENG tritt Alliierten bei) Gegenrevolutionäre Erhebungen in einzelnen Städten - Vendee: unzufriedene Bauern verbünden sich mit Klerus und Adel zur Grande armée royale et catholique -> zahlreiche Erfolge gegen Republikaner - erst Dezember 1793/ Januar 1794 Aufstand gestoppt -> Zehntausende grausam ermordet + Vendeé systematisch zerstört Radikalisierung der Revolution durch Krieg + Bürgerkrieg Sanculottenaufstände (31.5/2.6. + 4./5.): - erzwingen Verhaftung + Hinrichtungen gemäßigteren Konventsionsmitglieddern (Girondisten) - erzwingen Erfüllung wirtschaftlicher Forderungen (Festlegung Getreidepreise, Todesstrafe für Hamsterer + Wucherer usw.) Theorie der revolutionären Regierung durch Robespierres + Danton - Revolution müsse sich durch Terror gegen Feinde behaupten (Erfolg nicht aufs Spiel setzen) Wohlfahrtsausschuss in NV (6.4.) - übt "Diktatur des Schreckens" aus (Verdächtige können ohne rechtsstaatliche Formalitäten verurteilt + hingerichtet werden) - Robespierre steigt auf (siegt über innere + äußere Bedrohungen) - Hinrichtung maßgeblicher Revolutionäre (Hébert, Desmoulins + Danton) - beschneidet Einfluss der Sansculotten (Auflösung Revolutionsarmee Sansculotten + Hinrichtung der Sansculottenführer um Jacques Roux) Beginn Jakobinerherrschaft (2.6.) - Mord politit. Gegner (ca. 50 000) durch Gericht Leveé en masse (August) - (Form der Wehrpflicht) von Lazare Carnot organisiert - neue Taktik: Aushebung Massenheere, offensive Entscheidungsschlachten, Tirailleurtaktik + Beförderung nach Tapferkeit + Leistung Kabinettkriege werden Volkskrieg (Ziel der Verdichtung des Gegners) - Kriegsführung nationaler + revolutionärer Motivation -1795: PREU tritt aus Krieg aus, 1796/97 FRA besiegt ÖST (unter Napoleon Bonaparte) - ENG bleibt unbesiegt (zwar siegreiche Landkriege, aber Niederlagen auf See) Verhaftung Robespierres (27.7.1794) -Symbolfigur des Terrors - Hinrichtung am 28.7.1794 - kein Widerstand, da Revolution sich selbst geschwächt hat 1794 Rückkehr zu den Anfängen Beginn Herrschaft Thermidorianer nach Sturz Robespierres - wollen zu gemäßigten, bürgerlichen Grunsätzen zurrückkehren: Direktorialverfassung (1795) - verhindert Machtkonzentration beim Einzelnen - Gewaltenteilung Zensuswahlrecht -Wahl eines "Rates der 500" + "Ältestenrates" durch Wahlmänner - Wahl eins Direktoriums als kollegiale Führungsspitze beider Stände Rückkehr Religionsfreiheit, Wirtschaftliberalismus, Maximusgesetze (erzwungen durch Sansculotten) Beschränkung Wohlfahrtsausschuss auf Kriegsangelegenheiten Schließung Jakobinerclubs Widerrufung Ausnahmerechte der Revolutionsgerichte Bedrohung der neuen Verfassung - Mai 1795: letzter Sansculottenaufstand niedergeschlagen - Terror gegen Jakobinismus + Sansculotttentum (Gegenterror): Landungsversuche Emigranten (1795) + royalistische Putschversuche (Sommer 1798) scheitern Erster Staatsstreich (September 1797) - "Triumvirat um Barras" Zweiter Staatsstreich (9.11.1799)- "18. Brumaire" -> Napoleon Bonaparte übernimmt als "erster Konsul" praktisch Alleinherrschaft (Monarchie) + erklärt Revolution für beendet Sieg über RUS, ÖST + ENG in Dreikaiserschlacht von Aulitz (Frieden vom Preßburg 1805) baut Vorherrschaft aus (stärkt Macht der süddeutschen Fürsten des HRR -> Ende HRR) PREU + RUS gegen FRA in Krieg (verloren) -> Höhepunkt Napoleons Herrschaft Völkerschlacht bei Leipzig (1813) Niederlage Napoleon -> Verbannung auf Insel Folgen: Abschaffung Ständesystem, Beginn bürgerliches Zeitalter, revolutionäre Ansichten verbreiteten sich in Europa, Errungenschaften für Demokratie, Trennung Staat v. Kirche, Zeitstrahl Französische Revolution: 1787 1788 1789 5.5. 17.6. 20.6. 14.7 4.15.8. 26.8. 5./6.10. 1791 21.6 3.9 27.8 Notabelversammlung Pariser Parlament Generalstände Nationalversammlung Ballhausschwur des Grafen Mirabeau Sturm auf die Bastille Abschaffung der Feudalität Menschen- und Bürgerrechte Zu der Marktweiber nach Versailles Fluchtversuch des Königs Erste Verfassung Deklaration von Pillnitz 1792 20.4 10.8 2.-6.9 20.9 21.9 1793 21.1 August 6.4 27.71794 1975 Kriegserklärung Frankreichs an Österreich Erstürmung der Tuilerien Septembermassaker Kanonade von Valmy Republik Hinrichtung Ludwig XVI Leveé en masse (Form der Wehrpflicht) Gegenrevolutionäre Erhebungen in einzelnen Städten Radikalisierung der Revolution durch Krieg + Bürgerkrieg Wohlfahrtsausschuss Verhaftung Robespierres Beginn Herrschaft der Thermidorianer Direktorialverfassung Ende 18. Jhrd. 1814 1815 1817 Wiener Kongress bis Märzrevolution Deutscher Nationalismus Ende des 18. Jhrd: erste Formen nationalen Denkens durch Aufklärung deutsche Hochsprache (Nationalliteratur wie Goethe, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften - Lesegesellschaften) gemeinsame Kultur + Geschichte (Feste, Lieder, Gemälde,..) seit ca. 1810 gemeinsamer Kampf gegen Franzosenherrschaft Bildung Turnvereine + Gruppen Erster Pariser Frieden (30.5.1814) Siegermächte vereinbaren: FRA muss alle Eroberungen zurückgeben + Weichen für Neuordnung Europa Wiener Kongress (Oktober 1814-Juni 1815) PREU, RUS + ÖST (später Rheinbundstaaten) besiegen zusammen FRA/Napoleon in Völkerschlacht von Leipzig (Oktober 1813) - Monarchen + Minister versammelten sich um nach über 20 Jahren Krieg dauerhaften europäischen Frieden zu gründen - Regeln bis 1914 Bestand - führende Kopf: Fürst Metternich Restauration: - Wiederherstellung vorrevolutionärer Zustände (territorial + politisch) - Revolution + Herrschaft Napoleon: historischer Unglücksfall; vorrevolutionäre Zustand: Normalfall FDA wied - FRA wieder auf Grenzen 1792 beschränkt (napoleonische Staatsgebilde aufgelöst) - vollständige Restauration findet nicht statt Zar Alexander (RUS), Castlereagh (Außenminister ENG), Hardenberg + Humboldt (PREU), Talleyrand (Außenminister FRA) Hohn gegenüber liberaler/nationaler Bewegung - Nationale Erwägungen spielen in Beschlüssen keine Rolle - Legitimität auf absouten Herrscher übertragen (nicht Volksvertretung) Gründung Deutsche Bund (8.6.1815) Legitimität (Gesetzmäßigkeit) - Wiedereinsetzung alter Dynastien - Napoleon: Usurpator - hat legitimen + gottgegebenen Herrschaftsverhältnisse in Europa revolutioniert - Rückkehr alte Herrscher (Ludwig XVIII - FRA, Ferdinand VII - SPA,..) - Idee der Volkssouveränität verworfen (führte zu Chaos + Willkür) - Solidarität + Brüderlichkeit (Leitbild franz. Rev.) für Komplizenschaft Herrscher übernommen - Verschleierung reaktionären Charakters -> Enttäuschung + Zorn - Souveränität der Fürsten nur Gott unterworfen -> Ruhe, Ordnung Die deutsche Frage Weder Restauration des alten Reiches (aufgelöst 1806), noch Bildung eines deutschen Nationalstaates (Forderung der nationalen Kräfte) Mittelstaaten Angst vor Souveränitätsverlust Großmächte Angst vor Störung Gleichgewichts (Mitteleuropa als Gegengewicht zu FRA + RUS, aber nicht selber zur Hegemonialmacht) Entscheidungen mit 2/3 Mehrheit; bei Verfassungsänderung mit Einstimmigkeit gemeinsames Handeln im Kriegsfall innenpolitische Souveränität der Mitgliedsstaaten Jenaische Burschenschaft (12.6.1815) - lockerer Staatenbund (kein handlungsfähiger Bundesstaat mit gem. Organen) von 35 Fürsten + 4 freien Städten - Mitglieder auch nicht-deutsche Fürsten PREU+ÖST nur mit Teil ihres Staatsgebietes vertreten -Entsendung von Vertretern in Frankfurter Bundestag (bzw. Bundesversammlung) - reiner Gesandtenkongress Vorsitz: Österreich -in Mitgliedsstaaten „landständische Verfassungen" -> ÖST + PREU trotzdem noch absolut - nationalen + liberalen Strömungen werden verfolgt + kriminalisiert Territorialen Veränderungen erneute Durchsetzung europäischen Gleichgewichts (Pentarchie; Fünferherrschaft) PREU: bekommt kleinen Teil Sachsens; RUS: bekommt Teil Polens; FRA: bleibt ca. im Besitzstand von 1792 - führende Kontinentalmacht nicht mehr FRA sondern RUS - ENG baut Seemacht weiter aus ÖST wächst aus DEU raus (in Osten + Süden) Absolutismus + Partikularismus bleiben bestehen Wiener Kongress zwar Friedensordnung + Metternich'sches System aber gegen Zeitgeist -> kann Aufstieg Bürgertum + liberlae Idee trotz Unterdrückung auf Dauer nicht verhindern Wartburgfest (18./19.10. 1817) Solidarität (gemeinsame Interessen der alten Mächte) - Bewahrung wiederhergestellten Positionen + Absicherung gegen oppositionelle + revolutionäre Kräfte - Heilige Allianz: RUS, ÖST+ PREU foc (26.9.1815) - gelobten sich "Hilfe und Beistand", "Brüderlichkeit, als "Glieder einer christlichen Nation + Familienväter" - alle europäischen Länder (außer ENG + Kirchenstaat) treten Allianz bei Die Burschenschaften (-Studentenschaften) akdemische Jugend (Befürworter Liberalismus + Nationalismus; an Befreiungskriegen beteiligt) über Restaurationspolitik (WK) enttäuscht weder nationale Einigung, noch freiheitliche Verfassung erreicht (nur bloßes Versprechen einer lanständischen Verfassung) - erste Vereinigung aller bisher in Landsmannschaften locker organisierten Studenten Wiederherstellung Mächtegleichgewicht, Neuordnung - 500 Burschenschaftler versammelten sich zum Gedenken an Reformation + Leipziger Völkerschlacht - zur „Wiedergeburt des freien Gedankens + der Befreiung des Vaterlandes" - patriotische Reden, Verbrennung „undeutscher"/reaktionärer Schriften + Symbole der militärischen Unterdrückung - auch radikale Strömungen: „Unbedingten/Schwarzen"; geführt von Karl Follen -> 23.3.1819: Ermordung russ. Staatsrat August von Kotebue, durch Student Karl Ludwig Sand (über Burschenschaften lustig gemacht) -> Anfang Juli: weitere (fehlgeschlagene) Attentate 1818 1819 1830 1832 1833 1834 1837 1844 Allgemeine Deutsche Burschenschaft (18.10.1818) - Zusammenschluss der überall entstehenden Burschenschaften -„deutschen Studentenstaat" (Vorgriff Nationalstaat) - Programm: ,,Grundsätze + Beschlüsse des 18. Oktobers" (liberal-national): Karlsbader Beschlüsse (20.9.1819) -> staatl. + wirtschftl. Einheit, frei gewählte Volksvertretung, Bindung Monarchen an Gesetzte (konstitutionelle Monarchie), Rechtsgleichheit, Bürgerrechte (Freiheit der Person + Sicherheit des Eigentums) Wahlspruch: „Ehre, Freiheit, Vaterland" - Farbe: Schwarz-Rot-Gold -> wird zum Symbol der national-liberalen Bewegung; 1848 zur Naationalstaatsfarbe erklärt Vormärz Mordanschläge für Metternich Anlass für umfassende Unterdrückung national-liberale Bewegung - Verbot Burschenschaften -Entlassung auffälligen Professoren + Publizisten - Überwachung Universitäten auch anderen europäischen Städten kommt es zu Erhebungen (SPA,ITA,GRIE) -> Heilige Allianz bewährt sich Lateinamerika: Welle der Unabhängigkeitsbewegungen + Loslösung von Kolonialmächten (ENG + Nordamerika versprechen sich Vorteile von Dekolonialisierung) Zensur enour - Einrichtung Zentral-Untersuchungskommision in Mainz -> Lähmung der liberal-nationalen Bewegung in DEU bis Beginn 30er -> erste Auswanderungswelle nach Amerika -> nationales Bewusstsein zeigt sich in Sammlung dt. Volkslieder/-märchen + mittelalterliche Quellen, Studien Brüder Grimm an dt. Sprachgeschichte Julirevolution in Frankreich Ausgangslage Aufstände: Julirevolution (1830) nach Ende Napoleons: Rückkehr Ludwig XVIII. nach Zwischenspiel der 100 Tage + Phase des weißen Terrors" gegen Anhänger Napoleon stabilisiert sich franz. Monarchie Charte constitutionelle (1814) - aufgezwungene Verfassung: Königtum viel Macht (alleinige Gesetzesinitiative, Ernennung Minister); aber keine absolute Macht Bürgertum stärkste Stütze der Monarchie (Gewinne + bürgerlichen Freiheiten aus Revolution werden nicht verändert) „Ultraroyalisten" fordern Wiederherrstellung des Absolutismus + alte Adelsrechte Karl X (Ludwigs Bruder) kommt 1824 an die Macht -> unpopuläre Maßnahmnen: Wiedereinführung kirchliche Schulaufsicht, Einschränkung Pressefreiheit,... -> löst 1830 das Parlament auf + erhöht Wahlzensus Phase des Bürgerkönigtums (1830-1848) -> Auslöser für Revolutionen in POL, ITA, BEL (erfolgreich) spontaner Aufstand auf den Straßen (1. Mal Barrikaden gegen Militär) - dreitägiger Kampf -> Flucht Karl X. - Machtvakuum durch liberale, bürgerliche Opposition gefüllt -> Louis Phillipe von Orléans neuer König („König der Franzosen") - keine Republik, immernoch Monarchie - Minister sind Parlament verantwortlich, Wahlrecht bleibt, Zensus wird gesenkt - löst neue Oppositionswelle + erstarken der national-liberalen Kräfte aus (nach Karlsbader Beschlüsse Lähmung) - mehr Mut zu öffentlichen Demonstrationen (polit. Spannung nimmt zu) Hambacher Fest (27.-30.5.1832) - revolutionäre Kundgebung mit 30 000 Teilnehmern aus allen Schichten (viele Polen + Franzosen) - politisches Programm knüpfte an Wartburgfest an (ohne antifranzösische Motive) 1832 - Verschärfung Karlsbader Beschlüsse 1833 - Gruppe von Studenten erstürmt erfolglos Hauptwache in Frankfurt -> Wiederaufleben Opposition 1834-Georg Büchner verbreitet Flugschrift gegen Regierungspraxis 1837 - Ernst August von Hannover tritt Herrschaft an + erklärt Verfassung von 1833 für ungültig - aus Sicht der Liberalen klarer Rechtsbruch/Staatsstreich Protest der Göttinger Sieben (1837) - 7 Proffessoren (auch Gebrüder Grimm) d. Uni Göttingen stellen sich gegen Verfassungssaufhebung - Berufsverbot + setzt Zeichen - Bewegung Liberalismus + Nationalismus (getragen vom Bürgertum) treibende Kraft - auch immer stärker werdende Unruhen durch zunehmend verarmte Unterschicht - heizen revolutionäre Athmosphäre an -> "internationaler Nationalismus" Schlesische Weberaufstand (1844) - sinkende Nachfrage an Leinenwebern (Baumwolle beliebter, Konkurrenz industrialisierten ENG groß) - Verleger senkt Preise für Produkte immer weiter - spontaner Aufruhr gegen unbeliebte Verleger: Plünderung + Zerstörung ihrer Wohnhäuser - fordern Lohnerhöhung - Unterdrückung durch preußisches Militär Pauperismus (Verarmung breiter Bevölkerungsschichten) Bevölkerungswachstum -DEU: 26 mio (1820) -> 33 mio (1840) -> 57 mio (1900) -Ursachen: bessere Ernährung, geringere Kindersterblichkeit, weniger Kriege + Seuchen, wegfallen Heiratsbeschränkungen Folgen: Arbeitslosigkeit (Überangebot Arbeitskräfte) + unterentwickelte Industrie -> soziales Elend Bauernbefreiung - Wegfall soziale Sicherung durch Grundherrn gefährdet Existenz der Bauern - Folgen: Landflucht + Verarmung (Tagelöhner) Einführung Gewerbefreiheit - Folgen: Überangebot, Konkurrenzkampf -> Proletarisierung vieler Handwerker 1848 Februarrevoluton in FRA (22.-24.2.1848) Ursprung revolutionärer Erhebungen in FRA durch Industrialisierung + Kapitalisierung Bildung eines Proletariats (durch Wirtschaftskrisen + Missernten zunehmend radikalisiert) soziale Forderungen: Ungleichgewicht zwischen Besitzenden + Proletariern ausgleichen mehr wirtschaftlich + sozial orientiert -Abschaffung Zensuswahrecht (wollen auch Republikaner) -> Regierung verbietet Wahlrechtsdemonstrationen Februarrevolution: Barrikadenkämpfe, Flucht Louis Phillipes + Ausrufung Zweiten Republik (1848-1852) - soz. Forderung nach „Recht auf Arbeit" -> Nationalwerkstätten - Einführung allgemeines Wahlrecht Angst vor Radikalisierung -> deutlich bürgerlichen Mehrheit in der neuen Nationalversammlung (April 1848) Pariser Juni Aufstand (26-29.6.1848) - blutig niedergeschlagen (von Kriegsminister Cavaignac) mit ca. 10 000 Toten - Ausschaltung republikanisch-soziale Richtung - Bedürfnis nach Ruhe + Ordnung bringt Napoleons Neffen (Louis Napoleon) an Spitze - lässt sich 10-jährige Präsidentschaft + 1852 Kaisertum genehmigen - Kaiserreich bis Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 (dann Republik) Märzrevolution Ursachen - durch FRA erste deutsche Revolution (Proteste zuerst in Städten durch Arbeiter) - Bevölkerungswachstum + Pauperismus 1848 1. Phase: spontane Demonstrationen, Flugblattaktionen, Versammlungen + Petitionen überall in DEU Märzforderungen (Ende Februar) - Versammlungen + Forderungen in verschiedenen Ländern - politische Forderungen: Abschaffung Karlsbader Beschlüsse, Verfassung, Menschen- + Bürgerrechte, polit. Mitbestimmung, dt. Nation - soziale Forderungen: soziale Gerechtigkeit, Hebung Lebensstandart untere Schichten, Recht auf Arbeit, Pressefreiheit Bundestag erklärt Schwarz-Rot-Gold zu deutschen Bundesfarben (8.3.) - als Vorgriff der nat. Einigung - Farben der Burschenschaften 1. Aufstand in Wien + Flucht Metternichs (13.-15.3.) - Aufständische vs. königliche Soldaten - verhasster Fürst Metternich (verkörpert System Restauration) gezwungen abzudanken + zu fliehen - überraschender Erfolg der Revolution führt zum Nachgeben der Monarchen - versprechen Verfassungen, übernehmen Forderungen nach einem dt. Nationalstaat + setzen liberale Minister ein (Märzminister) - Frankfuter Bundestag hebt Karlsbader Beschlüsse auf Straßenkämpfe in Berlin (18.3.) Probleme: - Barrikadenkämpfe zw. Revolutionären + königliche Truppen Friedrich Wilhelm IV. ehrt die Toten der Kämpfe (19.3.) gezwungen seine Truppen abzuziehen - zieht Hut im Schlosshof vor Leichen der Straßenkämpfe (Geste mit hohem Symbolwert) - verkündigt das „PREU ab sofort in DEU aufgehe" (21.3) 2. Phase: republikanische Bewegung, nationale Bewegung (auch international) / Erlahmen der revolutionären Kräfte Vorparlament in Frankfurt (31.3.) - aus SD Liberale + Demokraten Wahl NV (1.5.1848) - 830 Abgeordnete, freie, gleiche, geheime Wahl 2. Aufstand in Wien + Einberufung ÖST Reichstages (15.5.) Deutsche Nationalversammlung in der Paulskirche (18.5.) - erste frei gewählte Parlament in DEU - gebildete Bürger, Akademiker (über 100 Professoren + 200 Juristen) -> Professorenparlament (repräsentiert nicht soz. Wirklichkeit) - Beratung dauerte Monate (momentane Schwäche der monarchischen Gewalt ungenutzt) Nationalstaatsgrenzen Deutsche Bund (1815) ungeeignet - nur zum geringen Teil von Deutschen bewohnt andere Teile gehören nicht zum DB, obwohl Bevölkerung überwiegend deutsch (z.B. Ost-und WestPREU)-PREU lehnt Eingliederung ab - dt. Gebiete die unter ausländischer Macht stehen - Nationalitätenprinzip führt unweigerlich zu Krieg großdeutsch: Auflösung ÖST + Anschluss deutsch- österreichischen Länder an Deutschland kleindeutsch: Erhaltung ÖST+ Trennung all seiner Bestandteile von dt. Bundesstaat - ! -> Verprellung ÖST, ziehen Abgeordnete aus Frankfurt ab Reichsverfassung - Formulierung Grundrechte: Sonderstellung Adel aufgehoben, Gleichheit vor Gesetz, Versammlungsfreiheit, Briefgeheimnis, Freiheit der Person,.. (Vorbild für Verfassung 1919 + 1949) Staatsoberhaupt? - König von PREU wegen kleindt. Lösung - Wahlmodus? - allgemeines Wahlrecht oder Zensus provisorischer Reichsregierung - ÖST Erzherzog Johann mit Bildung Reichregierung beauftragt - bleibt jedoch ohne reale Macht (keine wirkliche Exekutive), da kein Staat Truppen anbietet Monarchie oder Republik? 1848 1849 1858/59 1850 Schleswig-Holstein-Frage (März-September) Herzogtümer Schleswig + Holstein seit 1460 in Personalunion mit DÄN verbunden ethnisch: Holstein: deutsch; Schleswig: 3/4 deutsch Holstein gehört seit 1815 zum dt. Bund 21.3. -DÄN nimmt Schleswigs in dän. Staat auf -> deutsche Bewegung in Schleswig provisorische Regierung in Kiel bildet sich + fordert Aufnahme in dt. Reich - PREU Truppen leisten Militärhilfe (volles Einverständnis mit NV) - RUS droht massiv mit Krieg gegen PREU (auch ENG + FRA gegen Annexion Schleswigs) - PREU weicht Druck (eig Entscheidung bei NV; König handelt jedoch eigenmächtig) NV muss Waffenstilstand von Malmö zustimmen (16.9.) - Verat des Königs (Autorität + Glaubwürdigkeit der Paulskirche nachhaltig erschüttert) 3. Aufstand in Wien (6./7.10.) NV beschließt Grundrechte 1849 - Gleichheit vor Gesetz, Freiheit d. Person, Versammlungs-, Presse-, Meinungsfreiheit, Briefgeheimnis, Eigentum unverletzlich - Abschaffung Feudal, Asten + Sonderstellung Adel Verabschiedund dt. Reichsverfassung in Paulskirche (28.3.1849) - konstitutionelle Monarchie - Kaiser ernennt Minister (Reichsregierung) + beruft (löst auf) den Reichstag - Reichstag: Volkshaus (vom Volk direkt gewählt) + Staatenhaus (Vertreter der 39 Länderregierungen) -Wahlrecht: allgemein, gleich, geheim für männliche Bevölkerung ab 25 - Legislative: Reichstag Exekutive: Kaiser - Oberbefehl übers Heer -> gegenrevoltionären Erfolge -> 3.4.1849: Wahl preuß. König Friedrich Wilhelm IV. zum "Kaiser der Deutschen" - lehnt Kaiserkrone ab -> Verfassung scheitert 4. Phase: Wiedererstarken der alten Mächte ÖST: mit Militärgewalt gegen nationale Erhebungen Ende Oktober Wien zurückerobert - zahlreiche Revolutionäre hingerichtet - März 1849: Auflösung ÖST Reichstag -> keine vollständige Wiederherstellung der alten Zustände -> Verfassungen mit gewissen liberal-konstitutionellen Zugeständnissen Rest NV (Rumpfparlament) verlegt Sitz nach Stuttgard (30.5.1849) - kleiner, radikaler Rest von Abgeordneten - 18.6.1849: durch Militär auseinandergetrieben letzte Aufstände noch von PREU Truppen niedergschlagen große Enttäuschung im Volk -> viel wandern nach Amerika aus Reaktionszeit Phase nach gescheiterter Märzrevolution (bis 1858/59) - weitgehend Rücknahme der liberalen Zugeständnisse in dt. Staaten - erneute Unterdrückung der Opposition - Wiederherstellung des Deutschen Bundes (unter ÖST Vorsizt) (1950) - zunehmend wirtschaftliche Liberalisierung Verfassung tritt in Kraft (31.1.1850) Berlin: - November 1848: Militär kehrt zurück - PREU Nationalversammlung wird aufgelöst monarchisch ausgerichtet (garantiert jedoch Bürgerrechte) - König ernennt Regierung, Oberbefehl übers Heer, Vetorecht gegenüber Legeslative (Adelige auf Lebenszeit, nach Dreiklassenwahlrecht gewählt) - bleibt bis 1919 in Kraft Industrielle Revolution beginnt Ende des 18. Jhrd. in England Mehr Produktion (Einsatz von Maschinen) Agrarstaat -> Industriestaat in DEU verspätet (zersplitterte Nation) Urbanisierung + Landflucht soziale Frage: Proletarisierung und Verelendung eines großen teils der Bevölkerung Arbeiterbewegung um soziale Frage zu lösen - wird von aristokratischen + bürgerlichen Führungsschichten als Bedrohung angesehen Versuche sozialistischen Parteien zu unterdrücken (Sozialistengesetz) auf Dauer vergeblich ökologische Frage In Deutschland: Gründung des Deutschen Zollvereins (1834) Bau der ersten Eisenbahnstrecke (Nürnberg-Fürth) (1834) Kommunistische Manifest (1848) Allgemeiner Deutschen Arbeiterkongress (23.8.-3.9.1848) Gründung Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein (ADAV) (23.5.1863) Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) (August 1869) Zusammenschluss ADAV + DAP zu Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei (Mai 1875) Unbenennung in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) (1891) Sozialistengesetz (Oktober 1878-1890) Sozialgesetzgebung Bismarcks (ab 1883) 1860 1861 1862 1866 1863 1864 1865 1866 1870 Deutsches Kaiserreich Krise um preußische Heeresreform (1860 ff.) - sollte Schlagkraft des Heeres verstärken -> größeres politisches Gewicht - Gesetzvorlage durch Kriegsminister von Roon - Erhöhung Friedensstärke von 150 000 auf 210 000 - dreijährige Dienstzeit - Schwächung der Bürger-Landwehr zugunsten Königsheeres - Ablehnung der Abgeordnetenkammer - Wilhelm I. lehnt Forderung nach Reduzierung Wehrzeit ab - aus Heeres-wird Verfassungskonflikt (Machtfrage zwischen König + Abgeordnetenhaus) Gründung liberale Deutsche Fortschrittspartei (1861) - bei preußischen Wahlen (1862) auf Anhieb stärkste Fraktion (mit 104 Abgeordneten) - Auflösung + Neuwahl der Kammer führen zu ähnlichem Ergebnis - Fortsetzung Heeresreform undekbar, Wilhelm I. ist aber nicht bereit sich zu beugen Wilhelm I. beruft Bismarck zum Ministerpräsidenten (23.9.1862) - wegen Lückentheorie bereit gegen Abgeordnetenkammer zu regieren Lückentheorie: - PREU Verfassung: Gesetzt kommt zustanden, wenn König, Herrenhaus + Abgeordnetenkammer übereinstimmen - Lücke bei keiner Übereinstimung (nach Bismarck hat dann König (Verfassungsgeber) eigenmächtiges Entscheidungsrecht) Annahme Indeminitätsvorlage (3. September 1866) Erfolge Bismack'schen Verfassungspolitik bringen Parlament zum Kapitulieren - Beilegung Verfassungskonflikt König Friedrich VII. von Dänemark stirbt (15. November 1863) - Nachfolger unterzeichnet dän. Verfassung (laut DEU gegen vereinbarte Sonderrechte von Schleswig + Holstein) - Friedrich von Augustenburg (DEU) erhebt Anspruch auf Regierung Herzogtümer Besetzung Holstein durch Bundesexekution (Dezember 1863) Bismarck will Herzogtümer für PREU -> Krieg mit DÄN - überzeugt ÖST von gemeinsamen Vorgehen - ultimative Forderung an DÄN König: unabhängige Regierung DÄN + Herzogtümer Deutsch-Dänischer Krieg (1864) - schneller Sieg ÖST + PREU Friedensvertrag von Wien (August 1864) -DÄN muss Herzogtümer an ÖST + PREU abgeben - provisorisch gemeins. Verwaltung Herzogtümer mit ständigen Meinungsverschiedenheiten Konvention von Gastein (14.8.1865) - Krise wird beigelegt (PREU bekommt Verwaltung Schleswigs; ÖST Holstein) - Schleswig hat Hafen in Kiel, Holstein komplett in PREU Gebiet isoliert -> Nachteil ÖST Bismarck will Dualismus insgeheim durch Krieg lösen ÖST will Holstein-Frage Bundestag vorlegen (1.6.1866) - laut Bismarck Bruch des Gasteiner Abkommens - PREU Truppen nach Holstein -ÖST stellt Antrag auf Bundesexekutive gegen PREU Austritt PREU aus DEU Bund (14.6.1866) -Verbindung RUS gut; FRA macht er Versprechen; ITA sagt militärische Unterstützung zu - provoziert ÖST im Bundestag: Antrag Einberufung durch allgemeines Stimmrecht direkt gewählte NV + Reformierung Bundesverfassung - nicht ernstgemeint + für ÖST unannehmbar Preußisch-Österreichische Krieg (1866) - schneller Sieg PREU bei Schlacht von Königsgrätz (Sadowa) in Böhmen (3.7.1866) - keine territorialen Annexionen von Bismarck -> besondere politische Leistung - will sich keinen Feind in ÖST schaffen (mögliche zukünftige Bündnisse) Frieden von Prag (23.8.1866) nördlichen Bundesstaaten werden durch PREU annektiert (Hannover, Holstein, Schleswig, Frankfurt/Main,..) -ÖST muss Vorherrschaft PREU in norddt. Bund anerkennen - Neuorganisation DEU Zollvereins -> Klammer zwischen nord- + süddeutschen Staaten Deutsch-Französicher Krieg FRA (Napoleon III.) fordert Versprechungen Bismarcks ein - Bismarck lehnt ab + schließt Bündnisse mit sd. Staaten - FRA fühlt sich hintergangen - In beiden Staaten Aufrüstung, (Entscheidungskampf unausweichlich) Bismarck will Krieg dem sd. Staaten beitreten müssen (Einbeziehung dieser in kleindeutsches Reich) -> B provoziert Emser Depesche (13.7.1870) - Bismarck lässt Brief von Wilhelm über Forderungen FRA veröffentlchen - Anlass Krieg Deutsch-Französischer Krieg (19.7.1870-26.2.1871) - FRA wirkt als Angreifer Otto von Bismarck (1815-1898) studiert in Göttingen + Berlin Jura ab 1852 preußischer Gesandter im Bundestag 1859 Botschafter in St. Petersburg, 1862 in Paris mrans 1862 1890: PREU Ministerpräsident 1871-1890: Reichskanzler + Aulsen Außenminister treibende, dominierende Persöhnlichkeit, politisches Genie bekämpft 48er-Revolution, bezeichnete sie als Kinderei einer der Gründer der konservativen Bismarcks wichtigstes außenpolitisches Ziel: - Dualismus im Deutschen Bund zugunsten PREU entscheiden beide Großmächte auf (für Dauer kein Platz) ÖST Politik als destruktive Ministerpräs. + Außenminister -> Verhindert Beitritt ÖST zu DEU Zollverein - lässt ÖST Reformversuch scheitern - baut Beziehungen mit RUS aus - Norddeutsche Bund (1866) nördlich der Mainlinie Bundesstaat Vorstufe der kleindeutschen Lösung - König: Präsident des Bundes + oberster Befehlshaber des Bundesheeres Exekutive durch Bundesrat (Vorsitzender/ Bundeskanzler durch Präsident ernannt) - Bundesrat: PREU hat größtes Gewicht durch Mehrheit an Deligierten (quasi Vetorecht) - Reichstag nach gleichem, direkten + allgemeinen Wahlrecht - schneller dt. Angriff Ursachen: - Verschiebung Machtgleichgewichts FRA + vergrößerten PREU, antideutsche Stimmung (FRA), Wettrüsten (PREU noch in Führung), Bismarck will dominierendes deutsches Kaiserreich 1871 Schlacht von Sedan (1./2. 9. 1870) - Kaiser Napoleon III. + 100 000 Soldaten werden gefangen genommen (kein Kriegsende) Ausrufung der 3. Republik in Paris (4.9.1870) - versucht Verteidigung gegen DEU neu zu organisieren - Paris wird jedoch eingeschlossen -> Spaltung republikanische Führung -Adolphe Thiers schließt Waffenstillstand (Vorfriede von Versailles) Parteien Reichsgründung nach Sieg Sedan: Verhandlungen über Beitritt südd. Staaten in Norddeutschen Bund + nationale Begeisterung SD ist gegen protestantischen Norden + Kaisertum Bestechung bayrischer König (Geld) + SD Staaten (Sonderrechte) -> Reichsgründung mit „Deutschem Kaiser" (laut Wilhelm I. Abwertung PREU Königtums) Proklamation Deutschen Kaiserreichs (18. 1. 1871) - Spiegelsaal Versailler Schloss + Kompromiss: „kaiserliche + königliche Majestät" -nationalstaatliche Einigung erreicht Reichsgründung ohne Volksbeteiligung Reichsverfassung Kulturkampf (entspricht Verfassung ND Bund) -Präsident + Bundeskanzler -> Deutscher Kaiser + Reichskanzler föderalistischer Staat (Länder behalten Souveränität wie Gesetze, Verfassungen, usw.) Bundesrat: Länder haben erheblichen Einfluss auf Reichsangelegenheiten Frieden von Frankfurt (10.5.1871) FRA muss: - 5 Milionen Goldfrancs Reparationen zahlen - handelspolitische Vorteile DEU - Elsass-Lothringen an DEU -Reichstag: Vertretung gesamte Bevölkerung (schwach, da keine Gesetzesinitiative/Anklagen der Regierung möglich) allgemeines, gleiches Wahlrecht für Männer über 25 Legislative: Bundesrat + Reichstag keine Erklärung der Grundrechte -Reichskanzler (Chef der Exekutive) nur Kaiser verantwortlich Kaiser: Oberbefehlt Heer - Reichskanzler, Kaiser + Bundesrat bestimmen politische Richtlinien Aufstand der Pariser Kommunen (26.3.-28.5.1871) Bürgerkrieg in Paris - NV (konservativ + monarchisch) ernennt Adolphe Thiers zu Staatschef Ursachen: soziale + wirtschaftliche Probleme in Paris, Kontrast NV + republikanische Bürger - Auslöser: Nationalgarde weigert sich Waffen an Regierungstruppen zu geben Kommune übernimmt Regierungsgewalt (radikale Richtungen wie Jakobiner, Kommunisten, Anarchisten,..) - Thiers lässt Stadt belagern (mit Einverständnis Bism.) - Gründe: unverzichtbare Militärbasis, deutschsprachig, Bodenschätze -> deutsch-französische Feindschaft: Grund für 1. WK blutige Woche (21.-28.5.1871) - Eroberung Paris - 30 000 Tote, 10 000 Deportierte, Zerstörung von Gebäuden - Parteien entstehen erst nach 1848 - liberale Parteien: Deutsche Fortschrittspartei (DFP):demokratisch/liberale Opposition gegen Bismarck - konservative Parteien: Probleme mit Bismarcks revolutionären Politik - Deutsche Zentrumspartei (Zentrum): Zusammenschluss katholischer Abgeordneter, Gegengewicht PREU Protestantismus - ehemalige Stellung der Kirche infrage gestellt (Zusammenstoßen zweier Weltanschauungen) -1864: Veröffentlichung Liste (des Papstes) aller nicht mit der Kirche vereinbaren Grundsätze (Religionsfreiheit, Eigenverantwortlichkeit...) -1870: Unfehlbarkeitsdogmas (Anspruch der Kirche auf Unfehlbarkeit) Kirche entzieht Lehrerbefugnisse-> Staat wird hineingezogen (lässt Lehrer in Ämtern + sucht Auseinandersetzung) -Gesetze zur Durchsetzung Trennung Staat +Kirche: - Verbot von staatliche Angelegenheiten in Predigten - staatliche Aufsicht von Schulen - Verbot des Jesuitenordens -Eheschließungen + Beurkundungen durch Staat - Sperrung staalicher Gelder - Verbot aller Orden (außer Krankenpfleger) -Zahl Zentrumsabgeordneter wächst (1878 stärkste Fraktion) - Bismarck muss die meisten Gesetze zurücknehmen (bleibt) Sozialistengesetz (1878) Wähler Sozialdemokraten stieg (Massenobdachlosigke + Armut) Auslöser: zwei Attentate auf Kaiser Wilhelm (keine Sozialdemokraten) Flugblätter verboten Gewerkschaften, Gesangsvereine aufgelöst Hausdurchsuchungen / Verfahren - Parteimitgliedschaft aufgelöst - Versammlungsverbot Sozialgesetze -Kranken-, Renten- und Invalidenversicherung Wählergewinn (Arbeiterschaft) "Eisen und Blut"-Konzept - aktive Außenpolitik (Gewalt) "Zuckerbrot und Peitsche" Innenpolitik: - Peitsche: Kulturkampf + Sozialistengesetz - Zuckerbrot: Sozialgesetze 1875 (1873) 1878 1879 1881 1882 1885 1887 1888 1890 Außenpolitik Bismarcks DEU Kaiserreich übertrifft militärisch + wirtschaftlich andere Großmächte weitere Stärkungen von Außen abgelehnt Krieg-in-Sicht-Krise (1875) -DEU disskutiert über erneuten Krieg mit FRA (RUS+ ENG intervenieren) - Isolation Frankreichs (Versöhnung unmöglich) - keine zu enge Bindung zu RUS, da einseitige Bindung erneuten Krieg mit ÖST bedeuten könnte -Bindung ÖST + RUS durch kompliziertes Bündnissystem Drei-Kaiser-Abkommen (1873) -ÖST, RUS + DEU: gemeinsame Absprachen in Kriegsfall - in Orientkrise (1875-1878) gefordert (RUS siegt, will mehr als vorher abgesprochen) Berliner Kongress (Juni+ Juli 1878) - Beilegung Orientkrise - Bismarck stellt Staaten zufrieden, hält sie aber in Rivalität - Missachtung nationale Interessen der Balkanländer (Besetzung Herzegowina + Bosien (ÖST) wird Grund für 1.WK) Zweibund (1879) - Beziehung RUS + DEU wird schlechter - geheimer Zweibund ÖST + DEU (Militärhilfe bei russischem Angriff) - 1883: Rumänien tritt bei Dreikaiservertrag (1881) - RUS, ÖST + DEU (bei neuer Orientkrise Absprache über Kriegsziele) Dreibund (1882) -Tunesien schließt sich Zweibund (ÖST + DEU) an Bulgarische Krise (1885) ÖST handelt ohne Absprache mit RUS -> Bruch des Dreikaiservertrags - Gefahr DEU durch RUS-FRA Annäherung Mittelmeerentente (1887) - Bündnis ITA, ENG, ÖST - ENG ist näher am Zweibund -> Vorteil DEU - abhängig von Instabilität des Mittelmeerraums -> Bismarck will Instabilität Rückversicherungsvertrag (1887) - sagt RUS Unterstützung im Balkan zu (rechnet mit Offensive RUS) - im Widerspruch mit anderen Verträgen (Geheimdiplomatie) -> Bismarck baut mit Hilfe von Geheimdiplomatie ein komplexes Bündnisssystem auf (bricht unter Nachfolgern zsm) Wilhelm II. wird Kaiser (15.6.1888) - sprunghaft, leicht beeinflussbar, ehrgeizig + eitel - will persöhnliches Regiment - Machtfragen zwischen Kaiser + Bismarck Entlassung/Rücktritt Bismarcks (20.3.1890) - Wilhelm II. kündigt „neuen Kurs an" -> unklare, unüberlegte + selbstüberschätzende Außenpolitik Misstrauen bei anderen Großmächten Bündnisssystem zur Zeit Bismarcks Groß- britannien Kolonialab- Kommen 1889 Frankreich Mittelmeer- entente 1887 Erster Weltkrieg Deutsches Reich Drei- bund 1882 Rückversicherungs- vertrag 1887 Italien Russisches Reich Drei- Kaiser-Abkommen 1873/1881 Handelsvertrag Zwei bund 1879 Österreich- Ungarn -> Kriegskosten ruinieren Wirtschaft -> Mangel und Hunger -> Akt der europäischen Selbstzerstörung - Neue Außenpolitik Wilhelm II. (Sprunghaft, aggressiv) bringt den Zerfall des Bismarckschen Bündnisssystems - Pulverfass Balkan (zahlreiche Krisen), imperialistische Politik, nationales Gedankengut -> Rüstungswettlauf (Kriegsbereitschaft) 28.6.1914: Ermordung österreichischer Thronfolger Franz Ferdinand 28.7 1914: Kriegserklärung ÖST -> SER (DEU Unterstützung) Paul von Hindenburg + Ludendorff übernehmen OHL (1916) -> über 8 Millionen Tote + 20 Millionen Verwundete Kolonialpolitik Bismarck Gegner (vom Nutzen + Machbarkeit nicht überzeugt) - "Meine Karte von Afrika liegt in Europa" 1884 - Kongo-Konferenz (Aufteilung Afrika unter europä. Großmächten) - Beteiligte sich doch um Eng zu provozieren + Reichstagswahlkampf zu gewinnen - schafft in wenigen Jahren Kolonialreich von ca. 2,5 Mil. km2 - gewinnt Reichtagswahl 1884 1918 Novemberrevolution Weimarer Republik nach über 4 Jahren Krieg militärische Niederlage Einleitung Waffenstillstandverhandlungen (29.9.1918) Obere Heeresleitung (Hindenburg + Ludendorff) fordern sofortigen Waffenstillstand) -Schock für Deutsche (auf kaiserliche Propaganda vertraut / Siegesgewissheit) - Verletzung Selbstwertgefühl der ganzen Nation - Forderung OHL nach Beteiligung liberaler + demokratischer Kräfte an Regierung - Amerikaner verhandeln nur mit demokratischer Regierung - Kriegsschuld auf diese übertragen Neue Regierung durch Prinz Max von Baden (3.10.1918) - aus SPD, Zentrum + liberale Fortschrittspartei Waffenstillstandsgesuch an Wilson (3./4.10.1918) - wachsende Kriegsmüdigkeit der Armeen + Bevölkerung - Vertrauen in Führung gestört -> revolutionäre Bereitschaft Abänderung der Reichsverfassung (28.10.1918) - Abhängigkeit Regierung von Vertrauen des Reichstages - Abschaffung Dreiklassenwahlrechts -Bindung Oberbefehl Heer zusätzlich an Minister - Kais nur repräsentativ -> parlamentarische Monarchie (nur 2 Wochen bestand) Aufstände in München (7.11.1918) Matrosenaufstand (29.10.1918) - Einsatzbefehl gegen England (28.10.1918) - militärisch sinnlos (nur stärkere Verhandlungsposition), Selbstmordkommando -Wilhelmshafen: Meuterei der Hochseeflotte - bayrische König Ludwig II. wird gestürzt - Ausrufung Bayrische Räterepublik -> alle regierenden Fürsten in nächsten Wochen zum abdanken gezwungen - Offiziere entwaffnen + abgesetzt, Arbeiter schlossen sich an -> Festnahmen, Drohung Todesstrafe durch Marineführung -3.11.1918: 5000-6000 Menschen demonstrieren, " Beendigung des Krieges, Frieden, Freiheit + Brot" -greift auf Kiel über: Matrosen wollen Freilassung ihrer verhafteten Kameraden -> politische Massenbewegung - Gründung Arbeiter- + Soldatenräte -> Politisierung der Bewegung - Forderungen: sofortiger Waffenstillstand, Abdankung Kaiser, Bildung Arbeiter-+ Soldatenräte Aufstände in Berlin (9.11.1918) - Forderung Abdankung Kaiser - 12.30 Uhr: Reichskanzler Max v. Baden gibt Abdankung Kaiser bekannt - um Bürgerkrieg zu verhindern - Macht an SPD Vorsitzenden Friedrich Ebert (Reichskanzler) - 14 Uhr: Ausrufung der Republik durch Phillip Scheidemann (SPD) - eigenmächtig, ohne Rücksprache, vom Balkon aus - will parlamentarische Vertretung des gesamten Volkes - um USPD + Spartakisten zuvorzukommen - 16 Uhr: Ausrufung sozialistische Republik durch Karl Liebknecht (Führer der Spartakusgruppe) - will proletarische Regierung der Arbeiter + Soldaten (Zerschlagung Kapitalismus) Folgen: - Polizei kapitulierte oder lief über - Festgenommene wurden entlassen - Autorität milit. Führung sank Rat der Volksbeauftragten (10.11.1918) Revolutionshemmende Faktoren. - zu demokratisch, industrialisiert Ebert-Groener-Pakt (10.11.1918) - Pakt mit den alten Mächten (alte, kaiserliche Machtelite) - Friedrich Ebert (SPD) + Wilhelm Gröner (OHL, Nachfolger Ludendorff) - Ebert verspricht: alleinige Befehlsgewalt über Truppen, Offizierskorps - Gröner verspricht: Loyalität gegenüber neuer Regierung + milt. Unterstützung (OHL) gegen linksradikale Revolutionäre in politischer Umbruchsphase Parteien: KPD - Kommunistische Partei Deutschlands (gegen WR) SPD-Sozialdemokratische Partei Deutschlands (für WR) - Exekutivgewalt (zusammen mit Vollzugsrat) - Übergangsregierung durch MSPD (Ebert, Scheidemann, Landsberg) + USPD (Haase, Dittmann, Barth) gemeinsames Ziel: - Bewahrung von Ruhe und Ordnung - Verhinderung Ausbreitung vom Bolschewismus, Revolution + Bürgerkrieg Kritik: - SPD-Anhänger fühlen sich verraten + wandten sich KPD + USPD zu Unabhängige (USPD) + Mehrheitssozialdemokaten (MSPD) DDP- Deutsche Demokratische Partei (für WR) BVP-Zentrum und Bayrische Volkspartei (für WR) katholisch DVP - Deutsche Volkspartei (neutral) Gewerkschaften: Spartakusgruppe - aus Gruppe Internationale (um Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht gebildet) -> lehnt Verteidigungskrieg ab -> Krieg wegen bürgerlich-kapitalistischer Klasse 1917: Spaltung SPD in Unabhängige (USPD) und Mehrheitssozialsemokratie (MSDP) Spartakusgruppe schließt sich USPD an Ziel: Macht an Arbeiter- und Soldatenräte Stinnes-Legien-Abkommen (15.11.1918) - Unternehmen vs. Gesellschaften (Hugo Stinnes vs. Carl Legien) - alte gewerkschaftliche Forderungen verwirklicht -> Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung Unternehmer: - erkannten Gewerk als gleichberechtigter Tarifpartner an - Arbeiterausschüsse mit mehr als 50 Beschäftigten genehmigt 8h Tag bei vollem Lohnausgleich - Kriegsrückkehrer erhalten Arbeitsplatz - erkannten freie Unternehmerwirtschaft an - Vergesellschaftung der Produktionsmittel verhindert Reichsrätekongress (16.-20.12.1918) Rätesystem/direkte Demokratie (USPD) vs. parlamentarische Demokratie / NV, allg. + gleiche Wahlrecht, auch Frauen (MSPD) -> beschließt Gründung verfassungsgebende NV 1919 1920 1923 1925 1929 1930 1933 Spartakusaufstand (5.-12.1.1919) - Versuch linksradikaler Gruppen NV zu verhindern + Räterepublik zu gründen - Berlin: tausende Anhänger in Straßenschlachten mit Regierungsgruppen + Freikorps blutig niedergeschlagen (Karl Liebknecht + Rosa Luxemburg ermordet) -> Empörung im Volk, Freispruch für Mordbeteiligte Wahl NV (19.1.1919) erstmals Frauen wählen - Weimarer Koalition: SPD (stärkste Partei), DDP, USPD + Zentrum Weimarer Verfassung: förderalistische, parlamentarische, präsidentielle, direkte Elemente - Wahl Reichstag: allgemein, gleich, geheim alle 4 Jahre Reichstag: ist Legislative + kontrolliert Exekutive (Reichskanzler + -minister) fabillees -Reichspräsident: Oberbefehl Heer, ernennt/erlässt Regierung + Reichsgericht, kann Reichstag auflösen (Art. 25), Volksentscheid herbeiführen Welle combl - direkt vom Volk gewählt m - starke Stellung wegen innenpolitischer Instabilität Artikel 48 (Notverordnung): Reichspräsident hat in Krisenzeiten besondere Rechte + kann Grundrechte außer Kraft setzen liche Sicherh um öffentliche Sicherheit + Ordnung wieder herzustellen Grund- + Menschenrechte: nicht 100tig gesichert - Farben: Schwarz-Rot-Gold - Revolution 1848 (Gegner Republik: Schwarz-Rot-Weiß - Kaiserreich) -> Verhältniswahlrecht erschwert Bildung klarer Mehrheiten -> Misstrauensvotum beschäftigt sich nicht mit Nachfolgerfrage Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten (11.2.1919) Phillip Scheidemann wird Reichskanzler Pariser Friedenskonferenz in Versailles (ab 18.1.1919) Gründung Völkerbund - neue, dauerhafte + internationale Friedensordnung -Staatenvereinigung + Konfliktlösung durch demokratische Vereinbarung Versailler Vertrag (28.6.1919) beendet 1 WK auf völkerrechtl. Ebene -ENG, FRA, USA dominieren (DE von Verhandlungen ausgeschlossen) -> Alleinschuld DE, territoriale Abtretungen, Souveränitätsbeschränkungen (Abrüstung Militär), Reparationen -> innenpolitische Krise Unterzeichnung Versailler Vertrag (28.6.1919) - erzwungen durch Ultimatum Siegermächte Unterzeichnung Weimarer Verfassung (11.8.1919) - Ende Novemberrevolution Dolchstoßlegende (18.11.1919) - Niederlage DE nicht militärische Niederlage, sondern durch Revolution - OHL verbreiteten Bild von unbesiegbaren Truppen (übernahmen keine Verantwortung) - Sabotage von innen -> Geschichtsfälschung in Gesellschaft angenommen (Erklärung unfassbare Niederlage) Kapp-Putsch (13.-17.03 1920) - 1. rechtsextremer Versuch WR zu zerstören (scheitert wegen Widerstand Bevölkerung/Soldaten) Krisenjahr 1923 - Hyperinflation (Geldentwertung durch übermäßige Erhöhung der Geldmenge) Ursachen: zu hohe Kriegs- + Reparationskosten, zu schlechte Wirtschaft nach Krieg Folgen: plötzliche Verarmung (Proletarisierung) großen Teils bürgerl. Mittelstands Zuordnung radikale Parteien in Bevölkerung Vertrauensverlust in Regierung links- und rechtsextreme Putschversuche gegen Regierung, Unruhen + Krisen Ruhrkampf - FRA besetzt Ruhrgebiet, weil DEU nicht mehr Reparationen zahlt (Unruhen, Putschversuche) Währungsreform (November 1923) -Beendigung Inflation Hitler-Ludendorff-Putsch (9.1.1923) - starke antirepuplikanische Bewegung in Bayern - führende Rolle NSDAP unter Hitler (will "Nationale Revolution") - Demonstrationsmarsch durch München (angeführt von Hitler + Ludendorff) - von Polizei durch Waffengewalt gestoppt + Führer verhaftet (Hitler 5 Jahre bzw. 9 Monate) Regierung Stresemann stürzt unter Krisen (Nov. 1923) Folgende Jahre relative Stabilität ("goldene Zwanziger") Hindenburg wird Reichspräsident (1925) Weltwirtschaftskrise (1929) Kommunistische Partei Deutschlands - 1.1.1919: von Spartakisten + USPD Mitgliedern gemeinsam gegründet - keine Kompromissfindung in Regierung -> in 2 Jahren 3 Regierungen gescheitert (Brüning (Spar- + Inflationspolitik), Franz von Papen + von Schleicher) Ernennung Hitlers zum Reichskanzler (30.1.1933) lange Widerstand Hindenburg USA: Umstellung Kriegs- zu Friedensproduktion -> Überproduktion - viel haben über ihren Verhältnissen gelebt - Schwarzer Freitag (25.10.1929): Aktienkurse fallen, Entlassungen, Absatzschwierigkeiten USA fordert Kredite aus Europa zurück -> WWK DE: Arbeitslosenzahl steigt (bis 32 auf 6 mio.), sinkende Nachfrage, Produktionsbeschränkungen, Bamkenzusammenbrüche -innenpolitisch extreme Radikalisierung (KPD + NSDAP) Rücktritt Kabinetts Müller (27.3.1930) - Konservative wollen Hitler für Machtsicgerung nutzen + überreden Hindenburg Außenpolitik - Daves-Plan (1924) Lösung Reparationsfrage (gegen demokr. Parteien instrumentalisiert) - Berliner-Vertrag (1926): beendet außenpol. Isolation DEU Young Plan (1929): Senkung Reparationszahlungen - Aufnahme in Völkerbund (1929) 1918 keine richtige Revolution: - Führungsspitze in Ämtern gelassen (antirepublikanische Einstellung) - Justiz Sympathien mit rechts - Demokrat. Erziehung in Schulen findet nich statt Ursachen Scheitern: - Belastung Versailler Vertrag - Propaganda der Rechten (Dolchstoßlegende - innere Konflikte (Putschversuche, Unruhen, Aufstände) - mangelnde Identfikation mit Republik - Nachkriegsinflation (1923, WWK) Versagen Parteien - scheiternde Präsidialregierungen Nationalsozialismus Ideologie Rasismus: Sozialdarwinismus Führerprinzip Imperialismus Militarismus Volksgemeinschaft Antifeminismus Ausgangssituation Politik: Gesellschaft: Wirtschaft: 1933 Aufstieg NSDAP verschiedene Menschenrassen aufgrund biologischer Substanz ("Edelrassen" wie Arier, minderwertige wie Juden, Asiaten + Slaven) Erhaltung rassischer Substanz (Staatsbürgerschaft nur für Menschen "deutschen Blutes" Juden + Andersartige konnten keine Volksgenossen sein Verfälschung Theorie Charles Davin zu menschenverachtender Ideologie natürliche Selektion durch Konkurrenz (nur Stärkster überlebt) Ablehnung Demokratie + Mehrheitsprinzip (Führer bestimmt führende Rollen in VG) Herrschaft durch besonders begabten, auserkorenden Führer (Idealisierung der Person) emotionale Untermauerung durch Führerkult (Hitlergruß, Führerbild in Klassen,..) Recht arischer Rassen Lebensraum zu erobern (nach Osten) + Bewohner zu versklaven Tapferkeit, Disziplin, Gehorsam + Opferbereitschaft militärisch. Stärke Voraussetzung für Imperialismus Überbrückung soziale Unterschiede Gemeinwohl vor Eigennutz Prinzip der Blutgemeinschaft (Ausgrenzung Minderheiten -> Gemeinschaftsgefühl) klare Hierarchien (politisch, gesellschaftlich, geschlechtsspezifisch) Volksschädling bei Ablehnung nation.soz. Weltanschauung Frau nur Mutter + Hausfrau (Ansätze Emanzipation rückgängig) - Hitler Füherer stärksten Partei (NSDAP) - in 2 Jahren 3 Regierungen gescheitert - Unzufriedenheit/Verzweiflung mit Regierung - extremes Gedankengut - Schock Kriegsniederlage + Demütigung Versailler Vertrag - über 6 mio Arbeitslose - WWK 1929 -1921: Hitler übernahm Führung (Partei wuchs an Bedeutung) - nach Hitler-Ludendorff-Putsch verboten + Hitler für 9 Monate inhaftiert - 27.2.1925: Neugründung NSDAP (jetzt Legalitätsstaktik) - erst mit WWK beginnt Aufstieg zur stärksten Partei (1932) - Wähler: untere Mittelschicht, Kleinbürgertum, Arbeiterschaft + Jugen 30.1.- Ernennung Hitler zum Reichskanzler - durch Hindenburg (weigert sich erst, gibt dann aber konservativen Kräften nach) Konservative wollen Hitler zähmen + für Machtssicherung nutzen (keinesfalls Hitler alleinige Staatsgewalt überlassen) - Hitler teilte sich Staatsgewalt mit Reichspräsident (vom Vertrauen abhängig) + Reichsregieung Reichsregierung: Koalition aus Monarchisten + Nationalsozialisten (andere Ziele, lieber allein regiert) Gemeinsamkeiten: wollten Abschaffung demokrat.-parlamentarische Regierungsform + Verfassung Abends: 10.000 Anhänger feiern mit Fackelzug die Geburt des neuen DEU Hitler drängt Hindenburg den RT aufzulösen (will Neuwahlen + absolute Mehrheit) 1.2. 4.2 - Notverordnung zum Schutz des deutschen Volkes - Einschränkung der Presse- + Informationsfreiheit -Wahlkampf für polit. Gegner (Sozialdemokraten + Kommunisten) beihnahe unmöglich - ermöglicht Verfolgung politischer Gegner (vor allem Kommunisten) 10.2 - Rede Hitlers im Sportpalast -rechnet mit WR ab, verkündet Weltanschauungen, attackiert Kommunisten - Hitler: soll Staats-, Gesellschafts-, und Wirtschaftskrisen überwinden (bessere Zukunft, Erlöser, Retter) 17.2. -Schießerlass für Polizisten - Umbesetzung der Ämter (NSDAP treue Bürger) 22.2 Zehntausende SA + SS-Männer werden Hilfspolizisten (Teil der Staatsgewalt) 27.2 Reichstag brennt -Nazis verdächtigen Kommunisten (Holländer Van der Lubben wird am Tatort festgenommen) - Vorwand zum Zuschlagen (Schutz vor staatsgefährdenden Gewaltakten) nie endgültig geklärt 28.2.- Reichstagsbrandverordnung "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat" - auf Grundlage des Artikels 48 (RP kann ohne Parlament durch Notverordnungen regieren) - Grundrechte außer Kraft: - Briefgeheimnis, Freiheit der Person, Versammlungs-, Vereins-, + Pressefreiheit - massive Ausweitung Verfolgung politische Gegner (zahlreiche Verhaftungen ohne Befehl) - Gefängnisse überfüllt (provisorische KZs) -> Angst der Opposition vor Gewalt, Vorarbeit für Gleichschaltung 5.3.- Wahl zum Reichstag - Hitler bestes Ergebnis (17 mio. Stimmen) aber keine absolute Mehrheit (keine freie Wahl) 13.3 - Gründung Reichsministerium für Volksaufklärung + Propaganda (RMVP) - Überwachung / Lenkung Presse Rundfunk + Kulturbereich Ziele Nationalsozialismus - Aufhebung Versailler Vertrag Zusammenschluss aller Deutschen in großdeutschen Reich - Staatsbürgerschaft nur für Menschen deutschen Blutes Mittelstand gegen -Sebut. Großbetriebe - Maßnahme zur Volkshygiene (körperliche Ertüchtigung) - Neuorientierung Presse, Justiz Kultur - starke Zentralgewalt (Ausschaltung Parlament + Parteienwirtschaft) Warum kein Streik? - hohe Arbeitslosigkeit - Kommunisten + Sozialdem. zu weit entfernt 21.3. - Tag von Potsdam Hitler: Hindenb.: ab März erstes Zusammenkommen RT - Handschlag Hitler + Hindenburg (Symbolisch Übergang altes zu neues DEU, Zeichen der Anerkennung) - sehr emotionalisiert + feierlich (schwarz-weiß-rotes Flaggenmeer, Übertragung Rundfunk) - aus Fanatiker + Hetzler wird Staatsmann (keine Rassenideologie, Hassreden; nur Wünsche wie Traditionserhaltung + Regierungsfestigung) - verkörpert Preußentum, populär + geachtet, vereint Generationen in DE, Geist von Potsdam Folgen: - erste Schutzhaft- und Konzentrationslager (Presse, Funk + Film berichten fast harmlos) - Realität: Vernichtung polit. Gegner (Demütigung, Misshandlung, Folter + Mord) 23. 3- Ermächtigungsgesetz - "Gesetz zur Behebung der Not von Volk + Reich" -Gesetze können ohne Zustimmung des RT + Reichsrats durch Regierung erlassen werden können von Verfassung abweichen -> Parlament hat sich selbst abgeschafft -> Grundbaustein der Diktatur alleinige Macht bei Reichsregierung (keine beim Volk) keine Gewaltenteilung Willkür Kritikäußerungen kaum mehr möglich Begründung: uneingeschränkte Handelsfreiheit + Autorität zur schnellen polit. + wirtschaftl. Stabilisierung 31.3 - Vorläufiges Gesetz zur Gleichschaltung Länder mit Reich 1.4-Aufruf Boykottierung jüdischer Geschäfte - Beginn Rassenwahn + systematische Ausgrenzung Juden 7.4.- Berufsbeamtengesetz erste Arierparagrafe (Beamte die Arierblut nicht nachweisen können werden entlassen) 2. Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich Gleichschaltung - Kontrolle/Manipulation des öffentlichen Lebens - soll alle Lebensbereiche (Arbeit, Kultur, Freizeit, Erziehung) auf nationalsozialiste Ideologie ausrichten - Aufheben gesellschaftlichen Pluralismus Erziehung neue Lehrpläne (Rassenkunde, mehr Sportunterricht) Berufsbeamtengesetz (keine jüdischen Lehrer) Hitlerjugend (HJ) + Bund deutscher Mädel (BDM) - Gemeinschaftsgefühl + Abenteuerlust -Jugend an ideale der Nation geführt andere Jugendorganisationen verboten (Mitgliedspflicht ab Dez '36) - Reichsarbeiterdienst (ab1935 verpflichtend) 20.4 Hitlers 44. Geburtstag 1.5. - Tag der nationalen Arbeit - Orte + Gebäude werden nach ihm benannt - Hitlerverehrung (Anfänge Führerkult) - deutschlandweite Unterstütztung gezeigt 2.5 - Zerschlagung der Gewerkschaften -Kampftag der Arbeiter zum Feiertag (reichsweit gefeiert) - Hitler will Arbeiter für sich gewinnen - genialer politischer Schachzug 22.6 - Verbot der SPD Kultur + Presse Ministerium für Volksaufklärung + Propaganda unter Josef Goebbels Beseitigung nichtarischer Redakteure + linke Presse Überwachung Presse, Rundfunk + Kulturbereich - Filterung Informationen -SA-Verbände besetzen Gewerksschaftshäuser + Verhaftung Funktionäre - Arbeitnehmermitbestimmung ausgeschaltet 14.7 - Gründung neuer Parteien untersagt diktatorische Einparteiensystem Bücherverbote / -Verbrennung 10.5-Bücherverbrennung - viele Schriftsteller + Intellektuelle haben Land bereits verlassen Gründung Deutsche Arbeiterfront (DAF) - vertritt alle im Prozess beteiligten (Arbeitsnehmer + Unternehmer) 1934 14.2. - Auflösung des Reichsrats 30.6.- Röhm-Putsch übrigen Parteien werden zur Selbstauflösung gezwungen -jüdische,marxistische Autoren 3.7. - Gesetz über Maßnahmen der Staatsnotwehr - in SA unter Ernst Röhm gibt es linken Flügel (potenzielle Machtgefährdung Hitlers) - Röhm will Reichswehr SA unterstellen (größerer Einfluss) - Hitler überfälllt + ermordet SA-Führer in Blitzaktion -> Ausschaltung der linke Opposition innerhalb de Partei -> beseitigt Bedrohung durch SA -> gewinnt Reichswehrführung + SS (steigt unter Himmler zur selbstständigen Organisation auf) nachträgliche Erklärung des Massenmords Warum möglich? - Gegner gewaltsam verfolgt + eingeschüchtert (Konzentrationslager) - viele flohen - Befürchtung sonst gewaltsame Durchsetzung - Nur SPD (unter Otto Wels leht ab) Arbeitswelt Gründung DAF (Deutsche Arbeiterfeont) 1.5.: Tag der nationalen Arbeit Politik Beseitigung föderalistisches Eigenleben Zerschlagung der Gesellschaften Abbau Arbeitslosigkeit - Rüstungsindustrie bietet neue Arbeitsplätze - Halbjähriger Arbeitspflichtdienst (RAD) - Wiedereinführung Wehrdienst 100 Tage - grundlegend andere politische Kultur - über 1,5 mio. Bürger regen in NSDAP ein (Privilegien bei z.b. Jobsuche) 2.8.- Tod Hindenburg - Hitler übernimmt Reichspräsidentenamt (Oberbefehl über die Reichswehr) - offizieller Titel "Führer + Reichskanzler" -> Führerstaat 1935 15.9.1935 - Nürnberger Gesetze - Reichsbürgergesetz: spricht Juden bürgerliche Rechte ab (nur Arier Staatsbürgerschaft) - Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes: verbietet Eheschließung zwischen Ariern + nicht-Ariern -> Pflicht Führung jüdischer Vornamen Israel, Sara, Berufsverbot j. Ärzte + Rechtsanwälte, spezielle Pässe, Anmeldepflicht Vermögen 1938 9./10.11.1938 Reichsprogromnacht gut organisierte reichsweite Zerstörungsaktion - Verbrennung Synagogen, Zerstörung j. Geschäfte + Warenhäuser, 30-40.000 Juden verhaftet - Polizei + Feuerwehr darf nicht eingreifen - 1 Milliarde Reichsmarkt als "Sühne Juden Angriff auf Polen + Beginn des zweiten Weltkrieges (1.9.1939) - angeblicher Überfall Polen ist Auslöser Schacht um Stalingrad (1943)- dt. Armee wird vernichtet Rede Goebbels im Sportpalast (18.2.1943) - Reichspropagandaminister Josef Goebbels proklamiert den totalen Krieg Selbstmord Hitlers (30.4.1945) + Kapitulation DEU (8.5.1945) Außenpolitik - Ziele: Revision Versailler Vertrag, Schaffung Vorraussetzungen imperialistische Politik, Eroberung neuer "Lebensraum" im Osten, Ausrottung Judentum, Vormachtstellung in Europa - Friedensbeteuerungen, aber militärische Aufrüstung/ Kriegsvorbereitungen Brüche des Versailler Vertrags durch Hitler - Einführung allgemeine Wehrpflicht (1935) - Besetzung des Rheinlandes (1936) - Besetzung Sudetenland (1938) - Rückgabe Memellandes (1939) Warum möglich? - Unsicherheit bei Beurteilung Hitlers, eigene Sicherheitsbedürfnisse, Hitler kann "gezähmt" werden, Zweifel an Versailler Vertrag Judenverfolgung/Holocaust physische Vernichtung der Juden unter Heinrich Himmler - Umsiedelungen in Gettos, Massenerschießungen, Ermordung in Konzentrationslager (unmenschliche Lebens- und Arbeitsbedingungen) tragen Judensterns Pflicht (1941) Wannsee-Konferenz (20.1.1942) - Organisierung Vernichtung aller europäischen Juden (Transport nach Osten - Vergasung) 6 Millionen Opfer durch Holocaust Vernichtungslager: Vergasung Juden aus ganz Europa, Kriegsgefangene, polit. Gegner, Behinderte, Homosexuelle. Zigeuner, Zeugen Jehovas...... Widerstand Weiße Rose (Geschwister Scholl): verteilen von Flugblättern Johann Georg Elser: baut Bombe in Münchener Braukeller (fehlgeschlagen) 20.7.1944-Oberst Schenk von Stauffenberg: zündet Kofferbombe bei Lagebesprechung Warum keine organisierte Bewegung? - Überwachungsstaat, Verrat an Frontsoldaten, Militärische Erfolge, fehlender Rückhalt in Bevölkerung Kirche -eig gegen Nationalsozialismus - Kirche behält Rechte, mischt sich aber nicht in Politik ein Wirtschaftspolitik - Abbau der Arbeitslosigkeit (Anerkennung) - 1936 - Vierjahresplan zur Kriegsvorbereitung (Rohstoffgewinnung, Aufrüstung) Merkmale Diktatur - fehlende Gewaltenteilung - Gewaltbereitschaft - Führer - Einschränkung der Bürgerrechte (keine Wahl + Grundrechte) Ideologie - Einparteinsystem - kein Parlament Nachkriegszeit Anti-Hitler-Koalition - durch deutschen Angriff auf SOWJ wird Stalin zum Verbündeten der Westmächte - gemeinsamer Gegner wichtiger als unterschiedliche Ideologien Erklärung der vier Freiheiten (Roosevelt) (6.1.1941) - Rede- + Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Freiheit von Not, Freiheit vor Furcht (Abrüstung) Atlantik-Charta (14.8.1941) -Verzicht auf Annexionen - Selbstbestimmungrecht der Völker - Freiheit der Meere - liberale Weltwirtschaft (Gleichberetigung aller Länder) - One-world-Konzept - System der kollektiven Sicherheit (UNO) Konferenz von Teheran (28.11-1.12.1943) - erstes Trefffen Roosevelt, Stalin + Churchill - SOWJ: Wiederherstellung Westgrenzen + aktzeptiert Atlantik-Charta (kollektive Friedenssicherung, One World, liberale Weltwirtschaft) - gegenseitiges Misstrauen (SOWJ befürchtet vordringen amerikanischen Kapitalismus) - Westverschiebung POL nur provisorisch beschlossen 1945 Kapitulation DEU (8.5.1945) Ausgangslage - Städte weitgehend zerstört - keine staatliche Organisation BRD - Lebensmittelknappheit, kein Brennstoff oder Wohnraum -Schäden der Infrastruktur, Fabriken, Agrar -> katastrophale wirtschaftliche, soziale Lage Konferenz von Jalta (4.-11.2.) - SOWJ: verpflichtet sich mit demokratischen Grundsätzen zu handeln (unterschiedliche Auffassungen) Umwandlung polit. Verhältnisse in Osteuropa (Einsetzung proSOWJ Regierungen) Konferenz von Potsdam (16.7. - 2.8.) - letzte Treffen Truman (Roosevelt war verstorben), Stalin + Churchill - Aufeinanderprallen der Interessengegensätzen (Unterschiedliche Interpretation von Demokratie) - Churchill fordert Eindämmungspolitik gegen SOWJ (wegen SOWJ Politik in POL) - Truman versucht Bündnis mit Stalin zu retten Beschlüsse - Aufteilung in vier Besatzungszonen Entmilitarisierung Entnazifizierung (Bestrafung Kriegsverbrecher (Nürnberger Prozessen Nov 1945-Okt 1946)) Demokratisierung Dezentralisierung (Verwaltung + Wirtschaft) Verwaltung durch Rat der Außenminister (Alliierten Kontrollrat) Deutschland während Besatzungszeit als „,wirtschaftliche Einheit" Reparationen entscheidet jede Besatzungsmacht selber (nicht einig) Westmächte akzeptieren Westverschiebung POL (bis Oder-Neiße-Linie) Flüchtlingswelle in westliche Gebiete DE (Anfang 1945) - Vertreibung durch Russen (Mord, Misshandlungen, Plünderungen, Vergewaltigungen) - bis 1948 12 Millionen Menschen aus Ostgebieten vertrieben (2,8 Miollionen sterben) demokratische Parteien zugelassen Preußen aufgelöst (August 1946) - 11 Länder Langsame Übertragung von Verwaltungsbefugnissen an Länderregierungen (unter Aufsicht) Kommunal- + Landtagswahlen wirtschaftlichen Wiederaufbau Westdeutschlands Stuttgarter Rede von Außenminister Bynes (6.9.1946) -Wiedererlangung dt. Souveränität + Bewahrung territorialen Integrität 1947 Schaffung Bizone (1.1.) - Zusammenschluss Zonen USA + GB - gem. Wirtschaftsrat Münchener Ministerpräsidentenkonferenz (6.6.) - Versuch dt. Spaltung zu verhindern (Lösung wirtschaftl. + polit. Probleme) - scheitert Marshall-Plan (5.6.) - ohne gesunde Wirtschaft keine stabile Politik (Immunisierung gegen SOWJ) - Sachlieferungen + Kredite zum wirtschaftlichen Wiederaufbau für Europa - insgesamt 15 Milliarden Dollar (2,2 an WD 1950 1951 1952 1954 1955 1972 1974 1948 Londoner Sechs-Mächte-Konferenz (23.2-2.6.) - ohne SOWJ - Einigung Trizone + gemeinsame Verfassung Währungsreform (20.6.) - Reichsmark -> Deutsche Markt (DM) - inflatorische Zwangswirtschaft der Nachkriegszeit -> soziale Marktwirtschaft - erst Preisanstieg, Arbeitslosenanstieg + Guthabenverlust - schnellen wirtschaftlichen Aufschwung (Wirtschaftswunder der 50er-Jahre(geht bis 65)) Berlin-Blockade (24.6.1948 - 12.5.1949) - Sperrung Wege nach WB + Strom- und Kohleversorgung - neue Währung (Ostmark) - Westberlin Insel in sowj. Besatzungszone (Druck gegen Weststaatslösung) - Luftbrücke (vollständige Versorgung durch Rosinenbomber) Parlamentarischer Rat (1.9.)- verfassungsgebene Versammlung (Grundgesetz) 1949 Gründung NATO (4.4.) Trizone (8.4.1949) - FRA tritt Bizone bei Gründung BRD (23.5.1949) Wahl erster Bundestag (14.8) - Konrad Adenauer (CDU) erster Kanzler Grundgesetz föderalistische, repräsentative Demokratie Legislative: Bundestag (vom Volk gewählt), Bundesrat (Vertretung Länder) kontrolliert Exekutive Exekutive: Bundeskanzler + Bundeskabinett Staatsoberhaupt: Bundeskanzler (weitgehend repräsentative Funktionen) Unterschiede zur WR: Descilla Beschränkung Macht Bundespräsident - Bundeskanzler mehr Macht - Einführung Sperrklausel (5%-Klausel) (Splitterparteien nicht in Bundestag) - verfassungsfeindliche Parteien verboten - Grund- und Menschenrechte zentral - Männer + Frauen gleichberechtigt Ziele: Souveränität + Wiedervereinigung Deutschlands -> Milderung Besatzungsstatus Europäische Verteidigungsgemeinschaft (1950) - Kontrolle Wiederbewaffnung DE zum Schutz vor Expansionspolitik SOWJ - scheitert Gründung EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl) (1951) - erster Schritt zu Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Stalinnote (1952) - Stalin bietet Wiedervereinigung an (Adenauer lehnt ab - WD zu schwach um sich Einfluss zu entziehen) Deutschlandvertrag (26.5.1952) - Souveränität DE unter Besatzungsvorbehalten - Ziel der Wiedervereinigung Pariser Verträge (23.10.1954) BRD wird NATO-Mitglied Annahme Deutschlandvertrag -Streit mit FRA um Saarstatus beigelegt (Volksentscheid Eingliederung BRD) -> tritt am 5.5.1955 in Kraft Westintegration BRD abgeschlossen Wiederbewaffnung (Aufbau Bundeswehr) wieder - weitgehend Souveränität Wied USA aktzeptiert Bau Berliner Mauer Gefahr ein - Gefahr einer Eskalation + Krieg mit SOWJ geringer protam Regierung Adenauer -Sicherheit, keine Experimente, Wohlstand für alle, Stabilität Verschärft Trennung Ost-West Wirtschaft Ab 65: Rezessionen zessionon - Stabilitätsgesetz (Eingreifen in Wirtschaft möglich) domtatsy Regierung Willy Brandt -mehr Demokratie wagen (mehr Mitbestimmung) -Bildungsreform, herabsetzen Wahlalter - Staatsverschuldug, Ölkrise (73) Ostverträge (1970-1973) - Gleichberechtigung + Gewaltverzicht - Unverletzlichkeit der Grenzen (auch Oder-Neißen-Linie) - Familienzusammenführungen + Erleichterung Besuch + Verkehr - wirtschaftlichen, wissenschaftlicher + kultureller Austausch - Viermächte-Abkommen über Berlin (3.9.1971) Grundlagenvertrag (21.12.1972) - Gleichberechtigung (BRD erkennt staatl. Souveränität DDR an) -> Entspannungspolitik Rücktritt Willy Brandt (6.5.1974) Kanzler der BRD 1949-63 Konrad Adenauer (CDU) 1963-66 Ludwig Ehrhard (CDU) - Vater des Wirtschaftswunders 1966-69 Kurt Georg Kiesinger (CDU) 1969-74 Willy Brandt (SPD) PO Wandel durch Annäherung 4074 1974-82 Helmut Schmidt (SPD) - Stabilität + Vollbeschäftigung 1982-98 Helmut Kohl (CDU) - Entspannungspolitik Ost-Block - Vater der Einheit Wiedervereinigung Zehn-Punkte-Programm (28.11.1989) - Stufenplan BRD zur Wiedervereinigung Staatsvertrag mit DDR (1.7.1990) - (Fragen um Währung, Wirtschaft...) Zwei-Plus-Vier-Vertrag (12.9.1990) - Staatsvertrag BRD, DDR, FR, SOW, GB, USA - endgültige innere + äußere Souveränität Wiedervereinigung (3.10.1990) 1950 1951 1952 1953 DDR Gründung Sowjetische Militäradministration in Deutschland (9.6.1945) oberste Behörde der sowjetische Besatzungszone Bodenreform (September 1945) Enteignung + Neuverteilung von Land (an Länder + landarme Bauern) Verstaatlichung / Enteignung von Banken, Industrie- + Handelsunternehmen werden Volkseigene Betriebe (VEB) + Handelsorganisationen (HO) Demontagen + Überführungen in SOWJ Entnazifizierung Gründung Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) (11.6.) - unter Führung von Walter Ulbricht, u.a. - "Antifaschistischer Block" - SPD, CDU + LDPD 1946 einsetzen von proSOWJ. Beamte - Nazis + Gegner in Lager (viele sterben) Zusammenschluss SPD + KPD zur Sozialsozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) (22.4.) - Anfang Einparteienstaat Gründung DDR (7.10.1949) Verfassung nach sowjetischen Vorbild - kein Einparteinsystem sondern Blocksystem - Stafrechtliche Verfolgung Opposition legitim - Wilhelm Pieck Staatspräsident, Otto Grotewohl Ministerpräsident Theorie: Wahlen allgemein, geheim + unmittelbar (realitätsfern) Rede-, Presse-, Versammlungs-, Religionsfreiheit, Postgeheimnis Praxis: nur Möglichkeit Nationaler Front zuzustimmen, Wahlmanipulation. SED lenkt alle Bereiche des öffentl. Lebens (Erziehung, Staatsapparat, Justiz,...) Herrschende Ideologie: Marxismus-Leninismus Verfolgung/Ausschaltung oppositioneller Kräfte Walter Ulbricht Generalsekretär (Spitze Zentralkomitee der SED) (1950) - Bildung Einparteiensystem + Gleichschaltung - sozialistischer Einfluss auf Bildung (SED-Ideologie Pflichtfach) Ministerium für Staatssicherheit (MfS) "Stasi" (8.2.1950) Gründe: - dichtes Überwachungsnetz mit 85 000 offiziellen Mitarbeitern - Bespitzelungen, Verhaftungen, Terror gegenüber Regimekritikern - Zwang zur (äußeren) Anpassung - tragendes Zentrum des Herrschaftssystem - auch Spionage durch Freunde + Familie -> Misstrauenstaat Erster 5- Jahres Plan (1951-1955) -Entwicklung Volkswirtschaft (Produktionssteigerung, kulturelle Förderung, Volksgesundheit Tod Stalins (5.3.1952) milit. Gleichgewicht, Einsatz Atomwaffen selbstmörderisch, USA akzeptiert sow. Interessensphäre, Senkung Rüstungsausgaben für Wirtschaftsreform -> diplomatische Beziehungen BDR, Beilegung Korea + Vietnam, 2. Parteikonferenz (Juli 1952) - "planmäßiger Aufbau des Sozialismus" -Förderung Schwerindustrie, nicht Konsumgüterindustrie - Kollektivierung / Verstaatlichung Landwirtschaft landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG's) Volkseigene Betrieb (VEB) - Nikita Chruschtschow: Lockerung stalinistische Diktatur, innenpolitische Wirtschaftsreformen + Steigerung Konsumgüterindustrie - Kalter Krieg -> Koexistenz werden Unternehmen, gezwungen, verhaftet + enteignet -Zentralisierung (Abschaffung der Länder (jetzt Bezirke) 1953 DDR steht vor Zusammenbruch - Engpässe, Grundnahrungsmittel fehlen, Warenmangel - Steuererhöhungen, Vorgehen gegen Einzelbauern + Handwerker, Tod Stalin (7.3.) -> Nikita Chruschtschow April Mai Ulbricht setzt "Aufbau des Sozialismus fort" mehr als 65 000 Bürger in Gefängnissen, Zuchthäusern + Arbeitslagern - keine Meinungs-, Rede- oder Reisefreiheit - Märkte brechen zusammen - SED kürzt Löhne + Zulagen um Kosten zu senken -> Streiks, Propagndamaßnahmen -> Massenflucht (182 000 in 1952) 14.5 - Erhöhung Arbeitsnormen um 10% -> mehr Streiks + Unmut 2.6.-4.6.: Grotewohl, Ulbricht + Oelßner fliegen in UdSSR sollen Maßnahmen "Aufbau Sozialismus" zurücknehmen - Hilfslieferungen + Nachlass bei Reparationen Kommuniqué - Neuer Kurs (11.6.1953) - räumt Fehler ein -> Normerhöhung nicht zurückgenommen - Freiheit politische Gefangene SBZ: Sowjetische Besatzungszone SAG: Sowjetische Aktiengesellschaten VEB: Volkseigene Betriebe LPGS: Landwirtschaft. Produktionsgenossenschaften KPDSU: Kommunistische Partei der Sowjetunion SMAD: Sowjetische Militäradministration in DE SED: Soziale Einheitspartei Deutschlands - Rückgabe enteigneter Besitz - Preis- und Steuersenkungen -Ende Druck auf Einzelhändler, Handwerker + Bauern Stalinismus als Vorbild - hieratischen organisierte Bürokratie - Planwirtschaft, Rätesystem - Kommunistische Einparteienherrschaft Planwirtschaft - klassenlose Gesellschaft - Verstaatlichung, zentrale Planungsinstanz, Unterordnung wirtschaftl, unter politische Ziele DDR: - Leitung staatlich. Plankommission. - Leistungsfähigkeit anhand Grad der Planerfüllung - Fehlplanung, Engpässe, fehlende Planungskapazität + Informationen -> Quantität über Qualität -> Schattenwirtschaft 17.6. erste Arbeitsniederlegung (12.6) - Berliner Bauleiter senkt Löhne um 10% Streik Ostberliner Bauarbeiter (16.6) ziehen mit Schildern über Stalinallee (10 Uhr: bis zu 2000 Arbeiter) > wirtschaftliche Forderungen: niedrige Normen, höherer Löhne, erschwingliche Lebensmittel mehr als 10 000 vor Haus der Ministerien (wollen zu Grotewohl + Ulbricht) Stimmung heizt sich auf politische Forderungen: freihe, geheime Wahlen, Freilassung Gefangene, Sturz Regierung antikommunistische Demonstration > Ausruf Generalstreik Volksaufstand (17.6) in 300 Städten + Großbetrieben Rote Armee in Gefechtsbereitschaft Schlägerreien mit Polizei, rote Fahnen zerfetzt, Grenzmarkierungen niedergerissen, SED-Parteibücher zerstört, Befreiung Gefangene - Polizisten ergeben sich + SED-Mitglieder distanzieren sich von Partei DDR meldet SOWJ: Lage nicht mehr unter Kontrolle -> SOWJ Panzer + Truppen greifen ein (massive Einschüchterung) 13 Uhr - Kriegsrecht (straffreie Schüsse) - ca. 300 Tote, 1.5 mio. Demonstranten Folgen: Flucht, Todesurteile, 10 000 Verhaftungen (Straflager), Verurteilungen, - Stasi ausgebaut (Vorbeugung) Verbesserte Lebensmittelversorgung, SOWJ verzichtet auf Reparationen + gibt Betrieb zurück 1955 1956 1961 1971 1973 1989 Warschauer Pakt (1955) - UdSSR, POL, TSCHE, UNG... unterschrieben „Vertrag über Freundschaft, Zsmarbeit, Beistand Schaffung "Nationale Volksarmee" (NVA) (18.1.1956) Zweite 5-Jahres-Plan (1956) - industrielle Umwälzung (Modernisierung, Automatisierung + Mechanisierung) - Steigerung Produktion + Lohn - Versorgungslücken schließen + Betriebe unterstützen Anpassung Bildung an Industrie + Wissenschaft -> Wirtschaftsprognosen erfüllen sich nicht (verschlechtert sich sogar) -> bis 1961 3,5-3,8 Millionen Menschen sind geflohen (verschäft wirtschtl. Probleme) -> kurz vor wirtschaftl. Kollaps (Mangelwirtschaft) 15.6.1961 - Ulbricht; Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen Bau der Berliner Mauer (13.8.1961) - Schutz vor imperialistischen Einfluss des Westens Grenze aus Stacheldraht, Wachtürmen, Minengürteln + Selbstschussanlagen Stasi breitet sich aus Dauerkonflikt Regierung Volk Steigerung Gesamtproduktion (1961-1970) trotzdem weit hinter BRD + Ziele werden nicht erreicht Förderung Spitzensport DDR außenpolitisch isoliert (von SOWJ ahängig) Entspannungsphase (frühe 70er) - Gleichgewicht der Schwäche Rücktritt Ulbricht (3.5.1971) will größere Souveränität DDR, Konflikt SOWJ Erich Honecker erster Sekretär der ZK + Vorsitz Nationaler Verteidigungsrat (1971) Verstaatlichungen -> VEB "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" -soziale Reformen + liberale Politik gegenüber Opposition - für Sympathie bei Bevölkerung - Wohnungsbau, Modernisierungen, Rentenerhöhung, Sicherheit des Arbeitsplatzes, kostenlose medizinische Versorgung, Preissenkungen -> scheinbare soziale Sicherheit: Instabile Häuser, Verschuldung, Arbeitslosigkeit Abgrenzungspolitik Distanzierung zum Westen UNO-Mitgliedschaft (18.9.1973) - Ausbau diplomatische Beziehungen 1989 Grenze ÖST-UNG durchlässig (ab 2.5.) - tausende DDR Bürger fliehen (Massenabwanderung) Novemberrevolution 1989/1990 März 89: 600 demonstrieren wegen Ausreiseanträgen Kommunalwahlen (Mai) - 99% sollen Nationale Front gewählt haben (offenkundig gefälscht, viele ungültig oder Nein) - Strafanzeige von Kirchengemeinden + oppoitionallen Bürgern (Organisation Opposition) - Neues Form beantragt Zulassung als politische Organisation (19.9) 40er Jahrestag DDR (7.10.) Großdemonstration Leipzig (9.10.) - 70 000 Menschen Rücktritt Honecker (18.10.) Öffnung Grenze Tschechien (November) - in wenigen Tage 50 000 Menschen Demonstration Leipzig mit 300 000 (23.10.) + Ost-Berlin 500 000 (4.11) Rücktritt DDR-Regierung (7.+ 8.11) Öffnung Berliner Mauer (9.11.) Bürger fordern Einheit Deutschlands (auch wegen wirtschaftlichen Wohlstand BRD) Zehn-Punkte-Programm (28.11.1989) - Stufenplan BRD zur Wiedervereinigung 1990 Freien Wahlen zur Volkskammer (18.3.) Staatsvertrag (15.8.) - Wirtschafts- und Währungsunion Treffen Gorbatschows + Kohl (16.+17.7) - Reform NATO (militärisch zu politisch) -deutsch-sowjetische Partnerschaft -Beschränkung deutsche Streitkräfte Beendigung Macht der Siegermächte über DEU Beitrittserklärung DDR zur BRD (23.8.) Einigungsvertrag (31.8) - DDR übernimmt Grundgesetz + internationale Bindungen Zwei-Plus-Vier-Vertrag (12.9.1990) -Staatsvertrag BRD, DDR, FR, SOW, GB, USA - endgültige innere + äußere Souveränität Wiedervereinigung Deutschlands (3.10.) Gründe für Flucht - Unfreiheit + schlechte wirtschaftliche + soziale Lage in DDR, westdeutsche Wirtschaftswunder - Zwangskollektivierung der Landwirtschaft - vollständige Souveränität - Tag der deutschen Einheit Verklärung der Presse - falsches Bild durch Presse, Reden,.. der SED - Bevölkerungsmehrheit gegen Regierung - Keine Meinungsfreiheit Umwetlverschmutzung - fehlendes Problembewusstsein Generationenkonflikt - beruflicher Perspektivlosigkeit der Jugend - Drang nach Freiheit Kalter Krieg SOWJ Expansionspolitik vs. amerikanische One-world-Konzept -> Teilung der Welt in zwei feindliche Blöcke Bedrohung aus sowjetischer Sicht - deutsche Weststaatlösung (Bizone, Währungsreform, BRD) UNO Marshall-Plan (Eindämmungspolitik) Beharren auf Atomwaffenmonopol Gründung NATO-4.4.1949 (Gegenstück "Warschauer Pakt" - 14.5.1955) - Londoner Sechs-Mächte-Abkommen (ohne SOWJ) -> befürchtet kapitalistischen Imperialismus in Europa Stellvertreterkriege: Koreakrieg (1950-1953->Teilung Koreas), Vietnamkrieg (ab 1946-1975) + Kubakrise (1962) Tod Stalins (5.3.1952) - Nikita Chruschtschow: Lockerung stalinistische Diktatur, innenpolitische Wirtschaftsreformen + Steigerung Konsumgüterindustrie - Entstalinisierung (1956) - Kalter Krieg soll zu Koexistenz (friedliches Nebeneinander) werden Wettlauf im All (ab 1957) Gründe: milit. Gleichgewicht (beide Atomwaffen), Einsatz Atomwaffen selbstmörderisch, USA akzeptiert sow. Interessensphäre, Senkung Rüstungsausgaben für Wirtschaftsreform -> diplomatische Beziehungen BDR, Beilegung Korea + Vietnam, Auflösung Kominform erster bundesweiter Widerstand (Forderung nach Menschenrechten + pluralistische Demokratie) Michail Gorbatschow zum Generalsekretär gewählt (10.3.1985) Glastnost (Offenheit + Durchschaubrkeit) - 1986: - ermöglicht gewisse Meinungsfreiheit (Flut von - nach Tod Breschnew Führungskrise - Politik des neuen Denkens: Perestroika (Wandel + Umgestaltung), Glasnost (Offenheit, Durchschaubarkeit) - Reformierung der rückständigen + ineffektiven "Kommandowirtschaft" (Planwirtschaft) - Beibehaltung der Macht der kommunistischen Partei - mobilisierte Kritiker des Systems + reformwillige Kräfte kritischen Zeitungsartikeln, Leserbriefen, Büchern, Theaterstücken usw.) Bedrohung aus westlichen Sicht - mangelnde Kooperationsbereitschaft in Alliierten Kontrollrat - Sowjetisierung Osteuropas (Verhaftungen + Hinrichtungen von anikommunistischen Politikern) Kommunistischen "Staatsstreich" in Tschechien (1948) - Berlin-Blockade (24.6. 1948 - 12.5.1949) -> aggresive, expansionistische SOWJ - greifen Missstände, Parteiherrschaft, Bürokratie, Korruption + Alkoholismus auf -> Churchill spricht von "Eiserner Vorhang" (1946) -> Westen müssen Schutzwälle gegen totalitäre Ausbreitung bauen (Containment-Politik) - Veränderungdruck in Bevölkerung (gesellschaftlicher Wandel) - Motor für Perestroika Charta von Paris (21.11.1990) Einführung Präsidialsystem (13.3.1990) + Gobarschtow erster Präsident (15.3) Perestroika (Wandel + Umgestaltung) - 1985 - Planwirtschaft -> Volkswirtschaft - Wirtschaftliche Reformmaßnahmen halbherzig (Rücksicht auf alte Kräfte) Kündigt Öffnung zu Weltmarkt + Marktwirtschaft an (Privatiesierung Betriebe + Freigabe der Preise) Katastrophale Lage (Streiks + Proteste; Bevölkerung fordert Rücktritt) - verbessert Beziehungen zwischen Fronten (z.B. Rüstungsbegrenzungen, zahlreiche Gipfeltreffen) - stellt Atomwaffentest ein, Abkommen zur Verschrottung Atomwaffen + Abrüstung - Demokratisierungsprozesse in Osteuropa Auflösung Warschauer Pakt (1.7.1991) Putsch gegen Gorbatschow (19.-21.8.1991) -> Zerfall der UdSSR - Aufbau Partnerschaften (22 Staaten unterzeichnen) - Verpflichtung zur Demokratie, Achtung Menschenrechte, Rechtsstaat - wirtschaftliche Freiheit (Marktwirtschaft), soziale Gerechtigkeit, Umweltverantwortung - Reduzierung Streitkräfte + regelmäßige Treffen Staatschefs -> Ende Kalter Krieg Wichtige Persönlichkeiten Französische Revolution Ludwig XVI Winter Kongress bis Märzrevolution Fürst Metternich Karl X Robespierres Deutsches Kaiserreich Fürst Otto von Bismarck Weimarer Republik Paul von Hindenburg Karl Liebknecht Nationalsozialismus Adolf Hitler Walter Ulbricht Joseph Goebbels DDR/BRD Michail Gorbatschow Winston Churchill Erich Honecker Napoleon Bonaparte Konrad Adenauer Ludwig Ehrhard Gebrüder Grimm Wilhelm I Gustav Stresemann Phillip Scheidemann. Rosa Luxemburg CRAIFFE Friedrich Ebert Josef Stalin Sansculotten Louis Phillipe von Orléans Walter Scheel Wilhelm II Franklin D. Roosevelt Harry S. Truman Nikita Chruschtowsch Wilhelm IV Kurt Georg Kiesinger Willy Brandt Max von Baden John F. Kennedy Helmut Schmidt Helmut Kohl Erich Ludendorff