Der Wiener Kongress 1814/15: Neuordnung Europas
Die Wiener Kongress Teilnehmer trafen sich von September 1814 bis Juni 1815, um Europa nach der Herrschaft Napoleons neu zu ordnen. Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst Klemens von Metternich versammelten sich Vertreter von etwa 200 europäischen Staaten. Die wichtigsten Teilnehmer waren die Siegermächte Österreich, Preußen, Großbritannien und Russland. Später wurde auch Frankreich durch den Diplomaten Talleyrand in den Kreis der Großmächte aufgenommen.
Die Wiener Kongress Ziele basierten auf fünf grundlegenden Prinzipien: Restauration, Legitimität, Solidarität, Mächtegleichgewicht und Kompensation. Die Restauration Wiener Kongress zielte darauf ab, die vorrevolutionären Verhältnisse wiederherzustellen. Die Legitimität Wiener Kongress rechtfertigte die Herrschaft der Fürsten durch göttliches Recht.
Definition: Die Restauration bezeichnet die Wiederherstellung der alten politischen Ordnung von vor 1789, insbesondere die Wiedereinsetzung der traditionellen Monarchien.
Die Wiener Kongress Beschlüsse umfassten die territoriale Neuordnung Europas, die Wiederherstellung des Absolutismus und die Schaffung des Deutschen Bundes. Besonders bedeutsam war die Einrichtung der "Pentarchie" - der Fünfmächtekonstellation aus Großbritannien, Österreich, Preußen, Russland und Frankreich, die das europäische Gleichgewicht sichern sollte.