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Wiener Kongress und Vormärz - Zusammenfassungen für Kinder

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Wiener Kongress und Vormärz - Zusammenfassungen für Kinder
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Der Wiener Kongress war eine historische Versammlung europäischer Monarchen und Staatsmänner zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen, der die politische Landkarte Europas grundlegend veränderte und die Grundlage für eine neue europäische Friedensordnung schuf.

• Die Wiener Kongress Teilnehmer umfassten Vertreter aus rund 200 Staaten unter der Leitung von Fürst Metternich
• Die wichtigsten Wiener Kongress Ziele waren Restauration, Legitimität, Solidarität und Mächtegleichgewicht
• Die Wiener Kongress Beschlüsse führten zur Gründung des Deutschen Bundes und der Heiligen Allianz
• Der Kongress prägte die Restauration Wiener Kongress Phase und leitete den Vormärz (1815 bis 1848) ein
• Die Wiener Kongress Folgen waren weitreichend und sicherten einen relativen Frieden für mehrere Jahrzehnte

24.10.2023

2427

Themen
Der Wiener Kongress
. Das Hambacherfest
.
Die Karlsbader Beschlüsse
. Der Vormärz
●
Der Wiener Kongress
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Bewertung und Folgen des Wiener Kongresses

Der Wiener Kongress und seine Folgen werden in der Geschichtswissenschaft kontrovers diskutiert. Es lassen sich sowohl positive als auch negative Aspekte identifizieren:

Positive Aspekte:

  • Der Kongress führte zu drei Jahrzehnten relativen Friedens in Europa und sogar zu einem Jahrhundert ohne größere Kriege zwischen den Großmächten.
  • Er etablierte das Prinzip der Kooperation statt Konfrontation in der internationalen Politik.
  • Einige Beschlüsse, wie die Ächtung des Sklavenhandels, waren zukunftsweisend.

Negative Aspekte:

  • Die Unterdrückung nationalistischer und liberaler Interessen führte langfristig zu Spannungen und Konflikten.
  • Im liberalen Sinne gab es keinen Fortschritt, was die demokratische Entwicklung in Europa hemmte.
  • Die restaurative Politik ignorierte die sozialen und politischen Veränderungen, die durch die Französische Revolution angestoßen worden waren.

Highlight: Der Wiener Kongress schuf ein System, das als "Bündnis gegen das Volk" bezeichnet wurde, da es die Interessen der Monarchen über die der Bevölkerung stellte.

Die Folgen des Wiener Kongresses prägten die europäische Politik im 19. Jahrhundert maßgeblich:

  1. Der Vormärz (1815-1848): Diese Periode war gekennzeichnet durch politische Repression und wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

  2. Nationale Bewegungen: Trotz der Unterdrückung wuchsen nationalistische Bestrebungen in vielen Teilen Europas.

  3. Liberale Ideen: Forderungen nach Verfassungen und Bürgerrechten gewannen an Bedeutung.

  4. Revolutionen: Die Spannungen entluden sich schließlich in den Revolutionen von 1848.

Example: Das Hambacher Fest von 1832 war ein Ausdruck des wachsenden Widerstands gegen die restaurative Politik des Wiener Kongresses und forderte nationale Einheit und Freiheitsrechte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wiener Kongress zwar kurzfristig Stabilität schuf, aber langfristig die Grundlagen für neue Konflikte legte, indem er die Bedürfnisse nach nationaler Selbstbestimmung und politischer Partizipation ignorierte.

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. Das Hambacherfest
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Die Karlsbader Beschlüsse
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Der Wiener Kongress - Vorgeschichte und Hintergrund

Der Wiener Kongress hatte seine Wurzeln in den turbulenten Ereignissen der Französischen Revolution und der napoleonischen Ära.

Nach der Französischen Revolution von 1789 kam es ab 1792 zu Kriegen zwischen Frankreich und anderen europäischen Mächten. Napoleon Bonaparte erklärte die Revolution 1799 für beendet und begann, weite Teile Europas zu erobern. Dies führte zu erheblichen Veränderungen der politischen Landkarte und ungleichen Machtverhältnissen in Europa.

Die Wende kam mit Napoleons Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813, als eine Koalition aus Russland, England, Preußen und Österreich den französischen Kaiser besiegte. Napoleon wurde verbannt, und im Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 wurde die Einberufung des Wiener Kongresses beschlossen.

Zitat: "In einer Frist von zwei Monaten werden alle Mächte, die auf der einen oder anderen Seite am gegenwärtigen Krieg beteiligt waren, Bevollmächtigte nach Wien schicken, um auf einem allgemeinen Kongress die Vereinbarungen zu treffen, die den eben geschlossenen Vertrag vervollständigen sollen" - Artikel 32 des Pariser Friedensvertrags

Highlight: Der Wiener Kongress war die erste große internationale Friedenskonferenz der modernen Geschichte und sollte eine neue Ordnung für Europa nach den napoleonischen Kriegen schaffen.

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Organisation und Teilnehmer des Wiener Kongresses

Der Wiener Kongress fand vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 im Palais Ballhausplatz in Wien statt. Es war eine Versammlung von Monarchen und Staatsmännern aus rund 200 Staaten, die über die Neuordnung Europas berieten.

Die Leitung des Kongresses lag in den Händen des österreichischen Fürsten Klemens von Metternich. Zu den Hauptakteuren zählten:

  • Zar Alexander I. (Russland)
  • Karl von Hardenberg und Wilhelm von Humboldt (Preußen)
  • Lord Castlereagh (Großbritannien)
  • Charles-Maurice de Talleyrand (Frankreich)

Der Kongress war in fünf Kommissionen organisiert, die sich mit verschiedenen Themen befassten:

  1. Deutsches Komitee
  2. Europäische Angelegenheiten
  3. Gebietsfragen
  4. Flussschifffahrt
  5. Sklavenhandel

Highlight: Entgegen der üblichen Vorstellung gab es keine Vollversammlung aller Vertreter. Die wichtigen Entscheidungen wurden in kleineren Gremien getroffen.

Vocabulary: Restauration - Die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung in Europa.

Der Kongress war auch für seine zahlreichen gesellschaftlichen Ereignisse bekannt, was zu dem berühmten Ausspruch "Der Kongress tanzt" führte. Diese Veranstaltungen dienten nicht nur der Unterhaltung, sondern waren auch wichtige Plattformen für diplomatische Gespräche und politische Verhandlungen.

Example: Metternich nutzte Bälle und Feste geschickt, um in informeller Atmosphäre politische Spannungen abzubauen und Kompromisse auszuhandeln.

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Beschlüsse und Ergebnisse des Wiener Kongresses

Die Beschlüsse des Wiener Kongresses hatten weitreichende Auswirkungen auf die politische Landkarte Europas und die internationale Ordnung. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehörten:

  1. Territoriale Neuordnung:

    • Frankreich verlor alle von Napoleon eroberten Gebiete, behielt aber seine Großmachtstellung.
    • Preußen erhielt große Teile Sachsens sowie Gebiete in Westfalen, im Rheinland und in Vorpommern.
    • Russland bekam Finnland und Teile Polens.
    • Österreich erhielt kleinere Gebiete wie Tirol, Venetien und die Lombardei, musste aber niederländische Besitztümer abgeben.
    • England stieg zur Weltmacht auf und erhielt u.a. Sri Lanka, Malta und Mauritius.
  2. Gründung des Deutschen Bundes: Die Deutsche Bundesakte vom 8. Juni 1815 schuf einen lockeren Zusammenschluss von 35 souveränen Staaten und 4 freien Städten. Der Bund hatte einen defensiven Charakter und sollte die Einheit und Sicherheit Deutschlands sowie die innere und äußere Sicherheit Europas wahren.

Highlight: Der Deutsche Bund war ein wichtiger Schritt in Richtung eines gesamtdeutschen Staates, auch wenn er noch weit von einer echten nationalen Einheit entfernt war.

  1. Heilige Allianz: Am 26. September 1815 wurde die Heilige Allianz gegründet. Sie sollte die Prinzipien der Solidarität, Legitimität und Restauration wahren und demokratische Bestrebungen abwehren. Die christliche Religion wurde als Grundlage der Politik festgelegt.

  2. Weitere Beschlüsse:

    • Die Schweizer Neutralität wurde international anerkannt.
    • Der Sklavenhandel wurde geächtet, was das Ende eines der ältesten und unmenschlichsten Geschäftszweige einleitete.

Vocabulary: Pentarchie - Die Herrschaft der fünf Großmächte (Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien und Frankreich), die nach dem Wiener Kongress die europäische Politik dominierten.

Die Beschlüsse wurden in der Wiener Kongressakte mit 121 Artikeln festgehalten und am 9. Juni 1815 von den Großmächten unterzeichnet.

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Ziele und Prinzipien des Wiener Kongresses

Die Ziele des Wiener Kongresses waren von mehreren Grundprinzipien geleitet:

  1. Restauration: Dieses Prinzip zielte auf die Wiederherstellung der gesellschaftlichen, politischen und territorialen Zustände vor der Französischen Revolution ab. Es war ein zentrales Anliegen der konservativen Kräfte, die alte Ordnung wiederherzustellen.

  2. Legitimität: Dieses Konzept rechtfertigte die Herrschaftsansprüche der traditionellen Dynastien. Es basierte auf der Idee einer gottgewollten Ordnung und lehnte das Prinzip der Volkssouveränität ab, das während der Französischen Revolution propagiert wurde.

  3. Solidarität: Die legitimen Dynastien sollten sich gegenseitig unterstützen, um die restaurative Ordnung gegen revolutionäre Bewegungen zu verteidigen.

  4. Mächtegleichgewicht: Ein Gleichgewicht der Mächte in Europa sollte geschaffen werden, um zukünftige Kriege zu verhindern.

Definition: Legitimität im Kontext des Wiener Kongresses bedeutete die Anerkennung der traditionellen Herrschaftsrechte der Monarchen, die als von Gott gegeben betrachtet wurden.

Die verschiedenen Mächte verfolgten dabei unterschiedliche Interessen:

  • Frankreich wollte seine Großmachtstellung beibehalten und Gebietsverluste vermeiden.
  • England und Österreich verfolgten den Gleichgewichtsgedanken.
  • Russland und Preußen strebten nach Machtausdehnung, was zu Konflikten führte.

Highlight: Die sogenannte "Polnisch-Sächsische Frage" war ein zentraler Konfliktpunkt. Russland wollte sich durch Polen ausdehnen, während Preußen Anspruch auf Sachsen erhob.

Diese unterschiedlichen Interessen und Ziele prägten die Verhandlungen und führten zu komplexen diplomatischen Manövern während des Kongresses.

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Der Wiener Kongress war eine historische Versammlung europäischer Monarchen und Staatsmänner zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen, der die politische Landkarte Europas grundlegend veränderte und die Grundlage für eine neue europäische Friedensordnung schuf.

• Die Wiener Kongress Teilnehmer umfassten Vertreter aus rund 200 Staaten unter der Leitung von Fürst Metternich
• Die wichtigsten Wiener Kongress Ziele waren Restauration, Legitimität, Solidarität und Mächtegleichgewicht
• Die Wiener Kongress Beschlüsse führten zur Gründung des Deutschen Bundes und der Heiligen Allianz
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Der Wiener Kongress und seine Folgen werden in der Geschichtswissenschaft kontrovers diskutiert. Es lassen sich sowohl positive als auch negative Aspekte identifizieren:

Positive Aspekte:

  • Der Kongress führte zu drei Jahrzehnten relativen Friedens in Europa und sogar zu einem Jahrhundert ohne größere Kriege zwischen den Großmächten.
  • Er etablierte das Prinzip der Kooperation statt Konfrontation in der internationalen Politik.
  • Einige Beschlüsse, wie die Ächtung des Sklavenhandels, waren zukunftsweisend.

Negative Aspekte:

  • Die Unterdrückung nationalistischer und liberaler Interessen führte langfristig zu Spannungen und Konflikten.
  • Im liberalen Sinne gab es keinen Fortschritt, was die demokratische Entwicklung in Europa hemmte.
  • Die restaurative Politik ignorierte die sozialen und politischen Veränderungen, die durch die Französische Revolution angestoßen worden waren.

Highlight: Der Wiener Kongress schuf ein System, das als "Bündnis gegen das Volk" bezeichnet wurde, da es die Interessen der Monarchen über die der Bevölkerung stellte.

Die Folgen des Wiener Kongresses prägten die europäische Politik im 19. Jahrhundert maßgeblich:

  1. Der Vormärz (1815-1848): Diese Periode war gekennzeichnet durch politische Repression und wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

  2. Nationale Bewegungen: Trotz der Unterdrückung wuchsen nationalistische Bestrebungen in vielen Teilen Europas.

  3. Liberale Ideen: Forderungen nach Verfassungen und Bürgerrechten gewannen an Bedeutung.

  4. Revolutionen: Die Spannungen entluden sich schließlich in den Revolutionen von 1848.

Example: Das Hambacher Fest von 1832 war ein Ausdruck des wachsenden Widerstands gegen die restaurative Politik des Wiener Kongresses und forderte nationale Einheit und Freiheitsrechte.

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Nach der Französischen Revolution von 1789 kam es ab 1792 zu Kriegen zwischen Frankreich und anderen europäischen Mächten. Napoleon Bonaparte erklärte die Revolution 1799 für beendet und begann, weite Teile Europas zu erobern. Dies führte zu erheblichen Veränderungen der politischen Landkarte und ungleichen Machtverhältnissen in Europa.

Die Wende kam mit Napoleons Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813, als eine Koalition aus Russland, England, Preußen und Österreich den französischen Kaiser besiegte. Napoleon wurde verbannt, und im Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 wurde die Einberufung des Wiener Kongresses beschlossen.

Zitat: "In einer Frist von zwei Monaten werden alle Mächte, die auf der einen oder anderen Seite am gegenwärtigen Krieg beteiligt waren, Bevollmächtigte nach Wien schicken, um auf einem allgemeinen Kongress die Vereinbarungen zu treffen, die den eben geschlossenen Vertrag vervollständigen sollen" - Artikel 32 des Pariser Friedensvertrags

Highlight: Der Wiener Kongress war die erste große internationale Friedenskonferenz der modernen Geschichte und sollte eine neue Ordnung für Europa nach den napoleonischen Kriegen schaffen.

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Der Wiener Kongress fand vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 im Palais Ballhausplatz in Wien statt. Es war eine Versammlung von Monarchen und Staatsmännern aus rund 200 Staaten, die über die Neuordnung Europas berieten.

Die Leitung des Kongresses lag in den Händen des österreichischen Fürsten Klemens von Metternich. Zu den Hauptakteuren zählten:

  • Zar Alexander I. (Russland)
  • Karl von Hardenberg und Wilhelm von Humboldt (Preußen)
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  5. Sklavenhandel

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  1. Territoriale Neuordnung:

    • Frankreich verlor alle von Napoleon eroberten Gebiete, behielt aber seine Großmachtstellung.
    • Preußen erhielt große Teile Sachsens sowie Gebiete in Westfalen, im Rheinland und in Vorpommern.
    • Russland bekam Finnland und Teile Polens.
    • Österreich erhielt kleinere Gebiete wie Tirol, Venetien und die Lombardei, musste aber niederländische Besitztümer abgeben.
    • England stieg zur Weltmacht auf und erhielt u.a. Sri Lanka, Malta und Mauritius.
  2. Gründung des Deutschen Bundes: Die Deutsche Bundesakte vom 8. Juni 1815 schuf einen lockeren Zusammenschluss von 35 souveränen Staaten und 4 freien Städten. Der Bund hatte einen defensiven Charakter und sollte die Einheit und Sicherheit Deutschlands sowie die innere und äußere Sicherheit Europas wahren.

Highlight: Der Deutsche Bund war ein wichtiger Schritt in Richtung eines gesamtdeutschen Staates, auch wenn er noch weit von einer echten nationalen Einheit entfernt war.

  1. Heilige Allianz: Am 26. September 1815 wurde die Heilige Allianz gegründet. Sie sollte die Prinzipien der Solidarität, Legitimität und Restauration wahren und demokratische Bestrebungen abwehren. Die christliche Religion wurde als Grundlage der Politik festgelegt.

  2. Weitere Beschlüsse:

    • Die Schweizer Neutralität wurde international anerkannt.
    • Der Sklavenhandel wurde geächtet, was das Ende eines der ältesten und unmenschlichsten Geschäftszweige einleitete.

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  1. Restauration: Dieses Prinzip zielte auf die Wiederherstellung der gesellschaftlichen, politischen und territorialen Zustände vor der Französischen Revolution ab. Es war ein zentrales Anliegen der konservativen Kräfte, die alte Ordnung wiederherzustellen.

  2. Legitimität: Dieses Konzept rechtfertigte die Herrschaftsansprüche der traditionellen Dynastien. Es basierte auf der Idee einer gottgewollten Ordnung und lehnte das Prinzip der Volkssouveränität ab, das während der Französischen Revolution propagiert wurde.

  3. Solidarität: Die legitimen Dynastien sollten sich gegenseitig unterstützen, um die restaurative Ordnung gegen revolutionäre Bewegungen zu verteidigen.

  4. Mächtegleichgewicht: Ein Gleichgewicht der Mächte in Europa sollte geschaffen werden, um zukünftige Kriege zu verhindern.

Definition: Legitimität im Kontext des Wiener Kongresses bedeutete die Anerkennung der traditionellen Herrschaftsrechte der Monarchen, die als von Gott gegeben betrachtet wurden.

Die verschiedenen Mächte verfolgten dabei unterschiedliche Interessen:

  • Frankreich wollte seine Großmachtstellung beibehalten und Gebietsverluste vermeiden.
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