Der Wiener Kongress war eine entscheidende Versammlung europäischer Mächte zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen. Von September 1814 bis Juni 1815 trafen sich Vertreter von rund 200 Staaten in Wien, um die politische Landkarte Europas neu zu gestalten. Unter der Leitung des österreichischen Fürsten Metternich wurden wichtige Prinzipien wie Restauration, Legitimität und Mächtegleichgewicht verfolgt. Die Beschlüsse des Wiener Kongresses umfassten territoriale Neuordnungen, die Gründung des Deutschen Bundes und die Heilige Allianz. Trotz einiger zukunftsweisender Aspekte unterdrückte der Kongress auch liberale und nationalistische Bestrebungen, was langfristig zu Spannungen im Vormärz führte.
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