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Geschichts- und Erinnerungskultur: Ein Überblick für Schüler

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23.11.2025

Geschichte

Geschichts- und Erinnerungskultur

1.789

23. Nov. 2025

9 Seiten

Geschichts- und Erinnerungskultur: Ein Überblick für Schüler

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@7ennn

In diesem Kapitel geht es um Geschichts- und Erinnerungskultur, also... Mehr anzeigen

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Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Demokratische Erinnerungskultur im Wandel

Die demokratische Erinnerungskultur war lange Zeit stark von Gewalt geprägt. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts begann in Deutschland eine intensive Auseinandersetzung mit nationaler Gedenkkultur – in der Zeit der Massenpolitisierung. Obwohl bald nach der Reichsgründung ein nationaler "Stiftungstag des Reichs" gefordert wurde, lehnte Kaiser Wilhelm I. dies ab.

Der Nationalismus entwickelte sich als neue Legitimation gegen die alte Ordnung und wurde zur Ideologie der breiten Massen. Die Nation wirkte dabei als Gleichheitsmotor, da theoretisch jeder vor ihr gleich war. Interessant ist der Wandel des Nationalismus vom eher progressiven Gedanken zu einer konservativen Kraft im späten 19. Jahrhundert.

Im Zentrum nationaler Feierlichkeiten standen meist Schlachten und Krieger. Der Sedantag (2. September) erinnerte an Napoleons Fall und Frankreichs Niederlage, stieß aber auf Widerstand von süddeutscher, katholischer und sozialdemokratischer Seite. Beliebter waren dagegen die Geburtstage der Landesherren und Kaiserparaden, die die militärische Schlagkraft zur Schau stellten.

Gut zu wissen: Nationale Gedenktage waren von Anfang an als Inklusionsfeste gedacht, in denen das Volk als Protagonist auftrat. Gleichzeitig führte diese starke Inklusionskraft aber auch zur verschärften Exklusion bestimmter Gruppen!

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Von Weimar zum Nationalsozialismus

In der Weimarer Republik wurde der Verfassungstag am 11. August vom Reichstag 1921 festgelegt. Diese Entscheidung rief Kritik hervor – der Nationalfeiertag wurde als "von oben gesetzt" und nicht organisch gewachsen betrachtet. Aufgrund dieser Bedenken wurde der Verfassungstag nicht als gesetzlicher Feiertag eingeführt, und die Entscheidung blieb den Einzelstaaten überlassen.

Obwohl der Fokus auf dem zivilen Akt der Verfassungsgebung lag, verzichtete man nicht vollständig auf militärische Elemente. Das republikanische Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold organisierte in vielen Kommunen Paraden und Aufmärsche. Die Zeitgenossen hatten kein eindeutiges Urteil über diesen Feiertag – für manche war er gelungen, für andere nicht.

Der Nationalsozialismus markierte den Höhepunkt der Militarisierung nationaler Gedenktage. Fast alle Feiern, selbst kirchliche Feiertage und das Erntedankfest, wurden militärisch inszeniert. Die Menschen zeigten große Begeisterung für diese inszenierten Feiertage, was den totalitären Anspruch des Regimes offenbarte.

Achtung: Die Instrumentalisierung von Feiertagen durch das NS-Regime zeigt, wie leicht Erinnerungskultur für politische Zwecke missbraucht werden kann, besonders wenn sie mit emotionalen Inszenierungen und Massenveranstaltungen verbunden wird.

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Neue Perspektiven für demokratisches Erinnern

Die Vorliebe für das Feiern von Revolutionen bestätigte lange den alten Geist der Gewalt und schrieb ihn in nationale Demokratiegeschichten ein. Auch heute haben die meisten Nationalfeiertage noch eine martialische Grundierung und folgen damit der gewaltaffinen Tradition des 19. Jahrhunderts.

Es gibt jedoch eine zunehmende Pazifizierung der Erinnerung. Ein Beispiel dafür ist der 3. Oktober, der in Deutschland den 17. Juni als Tag der Deutschen Einheit ersetzte, oder der Freedom Day in Südafrika, der an die ersten freien Wahlen erinnert. Mit etwa 100 Demokratien weltweit können wir trotz aller Hürden von einer Erfolgsgeschichte sprechen.

Hedwig Richter fordert wichtige Perspektiverweiterungen für die demokratische Erinnerungskultur:

  1. Friedfertigkeit sollte im Zentrum stehen, statt Gewaltverherrlichung und Militär
  2. Vielfalt und Frauen müssen mehr Beachtung finden, da sie für erfolgreiche demokratische Transformationen entscheidend sind
  3. Der Sozialstaat als zentrale Säule der Demokratie verdient mehr Würdigung
  4. Das Gedenken an eigene Verbrechen gehört zu einer reifen demokratischen Identität

Merke dir: Je gewalttätiger eine Transformation (wie ein Militärputsch) ist, desto weniger Frauen sind beteiligt und desto höher ist die Tendenz zur Diktatur statt zur Demokratie. Reformen bewirken oft nachhaltigeren Fortschritt als gewaltsame Revolutionen!

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Gedächtnisformen und ihre Merkmale

Nationalfeiertage gehören allen Bürgern und die Geschichte von Demokratien muss nicht länger als Abfolge heroischer Männer und Gewaltexzesse erzählt werden. Stattdessen können sich Demokratien auf ihre Institutionen und Traditionen besinnen, die Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit ermöglichen.

Das kollektive Gedächtnis erzeugt und reproduziert ausgewählte, identitätsstiftende Erinnerungen einer Gruppe. Es schafft Mythen und Legenden mit Überzeugungskraft für spätere Generationen und ist stets auf einen bestimmten Personenkreis begrenzt, sei es Familie, Nation, Klasse oder Religion.

Das kommunikative Gedächtnis (auch Generationengedächtnis genannt) umfasst alltagsnahe Geschichtserfahrungen im Rahmen individueller Biografien. Es entsteht durch informelle Interaktion und alltägliche Kommunikation, hauptsächlich durch mündliche Erzählungen. Seine Reichweite beträgt etwa 80 Jahre oder 3-4 Generationen und stirbt mit seinen Trägern, den Zeitzeugen. Danach setzt eine "strukturelle Amnesie" ein.

Das kulturelle Gedächtnis hingegen ist alltagsfern und beschäftigt sich oft mit mythischer Urgeschichte. Es ist hochgradig geformt und wird durch zeremonielle Kommunikation, Feste, Schriften, Denkmäler, Rituale und andere Artefakte vermittelt. Es reicht weit in die Vergangenheit zurück und wird über Generationsschwellen transportiert. Seine Träger sind spezialisierte Traditionsvermittler wie Lehrer, Priester oder Künstler.

Wichtig: Der Unterschied zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis liegt nicht nur in der Zeitspanne, sondern auch in der Form: Das eine ist alltäglich und informell, das andere zeremoniell und institutionalisiert!

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Zentrale Begriffe und Funktionen der Erinnerung

Geschichtskultur bezeichnet die Gesamtheit aller Formen, in denen Geschichtswissen in einer Gesellschaft präsent ist – also wie eine Gesellschaft mit Vergangenheit und Geschichte umgeht. Erinnerungskultur fokussiert auf die Formen, durch die bestimmte Teile der Vergangenheit bewusst im Gedächtnis gehalten werden. Erinnern ist dabei immer ein identitäts- und gemeinschaftsstiftendes Erzählen von Vergangenheit.

Historische Erinnerung findet in vielfältigen Formen statt. Gedenk- und Feiertage schaffen gemeinsames Geschichtsbewusstsein und können sowohl positive als auch negative Anlässe haben. Denkmäler und Gedenkstätten repräsentieren das kollektive Gedächtnis und haben meist eine legitimierende, traditionsstiftende Funktion. Weitere Formen sind Straßennamen, verschiedene Medien, Living History und die Arbeit mit Zeitzeugen.

Gedenkstätten erfüllen mehrere Funktionen: Sie sind Orte der Geschichtsdeutung und Dokumentation, können als Friedhof oder sakraler Ort dienen und sollen Bewusstsein und manchmal auch Scham wecken.

Gedenktage bieten Anlass für Interaktion und Partizipation, ermöglichen Wir-Inszenierungen und befriedigen das menschliche Bedürfnis nach Orientierung und Identitätsvergewisserung. Zudem können sie zur Reflexion anregen.

Denk mal nach: Die Erinnerungskultur ist nie neutral, sondern dient immer auch politischen Zwecken wie der Legitimation von Herrschaft, der Stärkung nationaler Identität oder der Begründung von Protest. Überlege bei jedem Gedenktag, welche politischen Ziele damit verfolgt werden könnten!

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Gedenktage und ihre politische Dimension

Gedenktage dienen verschiedenen Funktionen: Sie legitimieren und stabilisieren Herrschaft, rechtfertigen politische Entscheidungen, wehren Kritik ab, begründen Protest, stärken nationale Identität und dienen der Image-Pflege. Sie sind eine symbolisch verdichtete Form gemeinsamer Erinnerung an Ereignisse, Personen oder Sachverhalte mit gesellschaftlicher oder übergreifender Bedeutung.

Form und Inhalt von Gedenktagen geben Auskunft über das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft und lassen Rückschlüsse auf die gesellschaftlich gewünschten Deutungen der Vergangenheit zu. Regierungen interpretieren öffentliche Gedenktage oft im Hinblick auf aktuelle Situationen und instrumentalisieren sie für eigene politische Ziele – sie streben nach allgemeiner Zustimmung, wollen das bestehende System stabilisieren und das Bedürfnis nach nationaler Identität befriedigen.

Gedenktage passen sich an wandelnde historische Kontexte an und greifen neue Vermittlungs- und Kommunikationsformen auf. Nach politischen Brüchen werden Gedenktage, die nicht mehr zur neuen Werteordnung passen, oft getilgt. In ihrer Gestaltung folgen sie meist einem bestimmten Ablauf mit speziellem, oft feierlichem Protokoll, heben besondere Personengruppen hervor und beinhalten Festreden.

Wichtig zu wissen: Bei Gedenkveranstaltungen handelt es sich oft nicht um wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit, sondern um den Versuch, die Gegenwart emotional mit Geschichte zu verbinden. Diese emotionale Komponente macht sie für politische Zwecke besonders wirksam!

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Methodische Werkzeuge für die Geschichtsanalyse

Beim Schreiben von geschichtlichen Texten ist eine strukturierte Herangehensweise wichtig. Beginne mit einer quellenkritischen Einleitung oder Materialvorstellung, zeige den Aufgabenbezug und erkläre die Bewertungskriterien. Bei Textzusammenfassungen solltest du den Konjunktiv verwenden und den historischen Kontext erläutern. Arbeite bei aufgabenbezogenen Analysen immer mit konkreten Textbelegen!

Eine quellenkritische Einleitung umfasst Angaben zum Autor (oder Hinweis auf Unbekanntheit), zur genauen Materialart, zum Entstehungsjahr (oder zeitliche Einordnung), zum Entstehungs- oder Publikationsort, zu Adressat und Intention sowie zum Materialwert. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um eine Quelle (Dokument oder Monument) oder eine Darstellung handelt.

Bei der Urteilsbildung unterscheiden wir zwischen Sachurteilen und Werturteilen. Sachurteile bestimmen kriterienorientiert die Bedeutung eines Subjekts im historischen Kontext. Werturteile hingegen enthalten persönliche Wertungen und legen Maßstäbe aus der Gegenwart an historische Gegenstände an.

Für die Bildbeschreibung und -interpretation ist ein dreistufiges Vorgehen empfehlenswert:

  1. Einleitung (Urheber, Entstehungsdaten, Gattung, Thema)
  2. Beschreibung Bildwirkung,Zentrum,Vorder/HintergrundBildwirkung, Zentrum, Vorder-/Hintergrund
  3. Deutung und Kontexteinordnung (Darstellungsmittel, Symbole, ideologische Position)

Praxistipp: Bei der Analyse von Historienbildern achte besonders darauf, dass sie nicht nur die Vergangenheit zeigen, sondern oft auch die Gegenwart des Malers reflektieren. Die Darstellung verrät viel über die Überzeugungen und das Geschichtsbild des Künstlers!

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

Historienbilder analysieren

Bei der Analyse von Historienbildern sind verschiedene Aspekte zu beachten. Nach der Einleitung mit grundlegenden Informationen folgt eine detaillierte Bildbeschreibung, die den ersten Eindruck, das Bildzentrum und die räumliche Anordnung erfasst.

Die Bilddeutung fragt nach dem "Warum" und analysiert die Darstellungsmittel:

  • Die Komposition (Bildaufbau, Verhältnisse der Elemente)
  • Die Figurendarstellung (Haltung, Gestik, Mimik, Bewegung)
  • Die Perspektive (Blickwinkel, Verhältnis zum Betrachter)
  • Die Farben (dominante Farben, Kontraste, Symbolik)

Besondere Aufmerksamkeit sollte zentralen Figuren, Symbolen und Vergleichen gewidmet werden. Wichtig ist auch die Frage nach der ideologischen Position und Wertung des Bildes. Welche Bedeutung hat das Bild für die Deutung der Vergangenheit und im geschichtlichen Ablauf? Ist es auch heute noch relevant?

Ein Historienbild zeigt nicht nur Vergangenheit, sondern spiegelt oft auch die Gegenwart des Malers wider. Manchmal werden sogar aktuelle Ereignisse dargestellt, die der Maler für historisch bedeutsam hält und von denen er glaubt, dass sie "Geschichte machen" werden.

Analysetipp: Achte bei der Bildinterpretation besonders auf das Verhältnis zwischen dargestellter historischer Wirklichkeit und künstlerischer Gestaltung. Die bewusste Inszenierung verrät oft mehr über die Absichten des Künstlers und seine Zeit als über das tatsächliche historische Ereignis!

Geschichts- und Erinnerungskultur
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Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

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Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

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Schüler:innen lieben uns — und du wirst es auch.

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

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Jana V

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Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

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Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

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Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

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Geschichte

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23. Nov. 2025

9 Seiten

Geschichts- und Erinnerungskultur: Ein Überblick für Schüler

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In diesem Kapitel geht es um Geschichts- und Erinnerungskultur, also wie Gesellschaften ihre Vergangenheit erinnern, feiern und verarbeiten. Wir betrachten, wie sich das Gedenken im Laufe der Geschichte verändert hat und welche Funktionen es für die Gesellschaft erfüllt.

Geschichts- und Erinnerungskultur
Klausur Geschichte am 08.03.23
Hedwig Richter: Die Schlachten der Volksherrschaft. Über Gedenktage
und Dem

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Demokratische Erinnerungskultur im Wandel

Die demokratische Erinnerungskultur war lange Zeit stark von Gewalt geprägt. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts begann in Deutschland eine intensive Auseinandersetzung mit nationaler Gedenkkultur – in der Zeit der Massenpolitisierung. Obwohl bald nach der Reichsgründung ein nationaler "Stiftungstag des Reichs" gefordert wurde, lehnte Kaiser Wilhelm I. dies ab.

Der Nationalismus entwickelte sich als neue Legitimation gegen die alte Ordnung und wurde zur Ideologie der breiten Massen. Die Nation wirkte dabei als Gleichheitsmotor, da theoretisch jeder vor ihr gleich war. Interessant ist der Wandel des Nationalismus vom eher progressiven Gedanken zu einer konservativen Kraft im späten 19. Jahrhundert.

Im Zentrum nationaler Feierlichkeiten standen meist Schlachten und Krieger. Der Sedantag (2. September) erinnerte an Napoleons Fall und Frankreichs Niederlage, stieß aber auf Widerstand von süddeutscher, katholischer und sozialdemokratischer Seite. Beliebter waren dagegen die Geburtstage der Landesherren und Kaiserparaden, die die militärische Schlagkraft zur Schau stellten.

Gut zu wissen: Nationale Gedenktage waren von Anfang an als Inklusionsfeste gedacht, in denen das Volk als Protagonist auftrat. Gleichzeitig führte diese starke Inklusionskraft aber auch zur verschärften Exklusion bestimmter Gruppen!

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Von Weimar zum Nationalsozialismus

In der Weimarer Republik wurde der Verfassungstag am 11. August vom Reichstag 1921 festgelegt. Diese Entscheidung rief Kritik hervor – der Nationalfeiertag wurde als "von oben gesetzt" und nicht organisch gewachsen betrachtet. Aufgrund dieser Bedenken wurde der Verfassungstag nicht als gesetzlicher Feiertag eingeführt, und die Entscheidung blieb den Einzelstaaten überlassen.

Obwohl der Fokus auf dem zivilen Akt der Verfassungsgebung lag, verzichtete man nicht vollständig auf militärische Elemente. Das republikanische Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold organisierte in vielen Kommunen Paraden und Aufmärsche. Die Zeitgenossen hatten kein eindeutiges Urteil über diesen Feiertag – für manche war er gelungen, für andere nicht.

Der Nationalsozialismus markierte den Höhepunkt der Militarisierung nationaler Gedenktage. Fast alle Feiern, selbst kirchliche Feiertage und das Erntedankfest, wurden militärisch inszeniert. Die Menschen zeigten große Begeisterung für diese inszenierten Feiertage, was den totalitären Anspruch des Regimes offenbarte.

Achtung: Die Instrumentalisierung von Feiertagen durch das NS-Regime zeigt, wie leicht Erinnerungskultur für politische Zwecke missbraucht werden kann, besonders wenn sie mit emotionalen Inszenierungen und Massenveranstaltungen verbunden wird.

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Es gibt jedoch eine zunehmende Pazifizierung der Erinnerung. Ein Beispiel dafür ist der 3. Oktober, der in Deutschland den 17. Juni als Tag der Deutschen Einheit ersetzte, oder der Freedom Day in Südafrika, der an die ersten freien Wahlen erinnert. Mit etwa 100 Demokratien weltweit können wir trotz aller Hürden von einer Erfolgsgeschichte sprechen.

Hedwig Richter fordert wichtige Perspektiverweiterungen für die demokratische Erinnerungskultur:

  1. Friedfertigkeit sollte im Zentrum stehen, statt Gewaltverherrlichung und Militär
  2. Vielfalt und Frauen müssen mehr Beachtung finden, da sie für erfolgreiche demokratische Transformationen entscheidend sind
  3. Der Sozialstaat als zentrale Säule der Demokratie verdient mehr Würdigung
  4. Das Gedenken an eigene Verbrechen gehört zu einer reifen demokratischen Identität

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Das kollektive Gedächtnis erzeugt und reproduziert ausgewählte, identitätsstiftende Erinnerungen einer Gruppe. Es schafft Mythen und Legenden mit Überzeugungskraft für spätere Generationen und ist stets auf einen bestimmten Personenkreis begrenzt, sei es Familie, Nation, Klasse oder Religion.

Das kommunikative Gedächtnis (auch Generationengedächtnis genannt) umfasst alltagsnahe Geschichtserfahrungen im Rahmen individueller Biografien. Es entsteht durch informelle Interaktion und alltägliche Kommunikation, hauptsächlich durch mündliche Erzählungen. Seine Reichweite beträgt etwa 80 Jahre oder 3-4 Generationen und stirbt mit seinen Trägern, den Zeitzeugen. Danach setzt eine "strukturelle Amnesie" ein.

Das kulturelle Gedächtnis hingegen ist alltagsfern und beschäftigt sich oft mit mythischer Urgeschichte. Es ist hochgradig geformt und wird durch zeremonielle Kommunikation, Feste, Schriften, Denkmäler, Rituale und andere Artefakte vermittelt. Es reicht weit in die Vergangenheit zurück und wird über Generationsschwellen transportiert. Seine Träger sind spezialisierte Traditionsvermittler wie Lehrer, Priester oder Künstler.

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Historische Erinnerung findet in vielfältigen Formen statt. Gedenk- und Feiertage schaffen gemeinsames Geschichtsbewusstsein und können sowohl positive als auch negative Anlässe haben. Denkmäler und Gedenkstätten repräsentieren das kollektive Gedächtnis und haben meist eine legitimierende, traditionsstiftende Funktion. Weitere Formen sind Straßennamen, verschiedene Medien, Living History und die Arbeit mit Zeitzeugen.

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Gedenktage passen sich an wandelnde historische Kontexte an und greifen neue Vermittlungs- und Kommunikationsformen auf. Nach politischen Brüchen werden Gedenktage, die nicht mehr zur neuen Werteordnung passen, oft getilgt. In ihrer Gestaltung folgen sie meist einem bestimmten Ablauf mit speziellem, oft feierlichem Protokoll, heben besondere Personengruppen hervor und beinhalten Festreden.

Wichtig zu wissen: Bei Gedenkveranstaltungen handelt es sich oft nicht um wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit, sondern um den Versuch, die Gegenwart emotional mit Geschichte zu verbinden. Diese emotionale Komponente macht sie für politische Zwecke besonders wirksam!

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Eine quellenkritische Einleitung umfasst Angaben zum Autor (oder Hinweis auf Unbekanntheit), zur genauen Materialart, zum Entstehungsjahr (oder zeitliche Einordnung), zum Entstehungs- oder Publikationsort, zu Adressat und Intention sowie zum Materialwert. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um eine Quelle (Dokument oder Monument) oder eine Darstellung handelt.

Bei der Urteilsbildung unterscheiden wir zwischen Sachurteilen und Werturteilen. Sachurteile bestimmen kriterienorientiert die Bedeutung eines Subjekts im historischen Kontext. Werturteile hingegen enthalten persönliche Wertungen und legen Maßstäbe aus der Gegenwart an historische Gegenstände an.

Für die Bildbeschreibung und -interpretation ist ein dreistufiges Vorgehen empfehlenswert:

  1. Einleitung (Urheber, Entstehungsdaten, Gattung, Thema)
  2. Beschreibung Bildwirkung,Zentrum,Vorder/HintergrundBildwirkung, Zentrum, Vorder-/Hintergrund
  3. Deutung und Kontexteinordnung (Darstellungsmittel, Symbole, ideologische Position)

Praxistipp: Bei der Analyse von Historienbildern achte besonders darauf, dass sie nicht nur die Vergangenheit zeigen, sondern oft auch die Gegenwart des Malers reflektieren. Die Darstellung verrät viel über die Überzeugungen und das Geschichtsbild des Künstlers!

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Historienbilder analysieren

Bei der Analyse von Historienbildern sind verschiedene Aspekte zu beachten. Nach der Einleitung mit grundlegenden Informationen folgt eine detaillierte Bildbeschreibung, die den ersten Eindruck, das Bildzentrum und die räumliche Anordnung erfasst.

Die Bilddeutung fragt nach dem "Warum" und analysiert die Darstellungsmittel:

  • Die Komposition (Bildaufbau, Verhältnisse der Elemente)
  • Die Figurendarstellung (Haltung, Gestik, Mimik, Bewegung)
  • Die Perspektive (Blickwinkel, Verhältnis zum Betrachter)
  • Die Farben (dominante Farben, Kontraste, Symbolik)

Besondere Aufmerksamkeit sollte zentralen Figuren, Symbolen und Vergleichen gewidmet werden. Wichtig ist auch die Frage nach der ideologischen Position und Wertung des Bildes. Welche Bedeutung hat das Bild für die Deutung der Vergangenheit und im geschichtlichen Ablauf? Ist es auch heute noch relevant?

Ein Historienbild zeigt nicht nur Vergangenheit, sondern spiegelt oft auch die Gegenwart des Malers wider. Manchmal werden sogar aktuelle Ereignisse dargestellt, die der Maler für historisch bedeutsam hält und von denen er glaubt, dass sie "Geschichte machen" werden.

Analysetipp: Achte bei der Bildinterpretation besonders auf das Verhältnis zwischen dargestellter historischer Wirklichkeit und künstlerischer Gestaltung. Die bewusste Inszenierung verrät oft mehr über die Absichten des Künstlers und seine Zeit als über das tatsächliche historische Ereignis!

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

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Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

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Julia S

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Sarah L

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