Immanuel Kant zählt zu den einflussreichsten Philosophen der Aufklärung und prägte mit seinen Werken das moderne philosophische Denken maßgeblich.
Die Immanuel Kant wichtige Werke umfassen zentrale Schriften wie die "Kritik der reinen Vernunft" (1781), die "Kritik der praktischen Vernunft" (1788) und die "Kritik der Urteilskraft" (1790). In diesen Hauptwerken entwickelte Kant seine erkenntnistheoretischen und moralphilosophischen Grundgedanken. Besonders bedeutsam ist sein Aufsatz "Was ist Aufklärung?" von 1784, in dem er den berühmten Begriff der Aufklärung Selbstverschuldete Unmündigkeit prägte. Damit meinte er, dass die Menschen selbst dafür verantwortlich sind, wenn sie unmündig bleiben und sich nicht ihres eigenen Verstandes bedienen.
Bei der Quellenanalyse Immanuel Kant Aufklärung wird deutlich, dass Kant die Aufklärung als einen Prozess der geistigen Befreiung verstand. Er forderte die Menschen auf, sich aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien und den Mut zu haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen. Sein bekannter Wahlspruch "Sapere aude!" (Wage es, weise zu sein!) wurde zum Leitspruch der Aufklärung. Kant betonte dabei die Bedeutung der Vernunft und des selbstständigen Denkens. Er entwickelte auch wichtige Konzepte wie den kategorischen Imperativ, der besagt, dass man nur nach solchen Maximen handeln soll, die zu allgemeinen Gesetzen taugen. Seine Philosophie beeinflusst bis heute das ethische und wissenschaftliche Denken und ist besonders für junge Menschen relevant, die lernen, eigenständig zu denken und moralische Entscheidungen zu treffen.