Karl Marx' Religionskritik ist ein zentrales Element seiner philosophischen und gesellschaftskritischen Arbeit. Seine Theorie basiert auf Feuerbachs Projektionstheorie und entwickelt diese weiter. Marx sieht Religion als Produkt menschlichen Leidens und als Mittel zur Unterdrückung der Bevölkerung. Sein berühmtes Zitat "Religion ist Opium fürs Volk" verdeutlicht seine Ansicht, dass Religion das Elend der Menschen verschleiert und sie von der Realität ablenkt.
- Marx kritisiert Religion als Hindernis für wahres menschliches Glück und Selbstverwirklichung
- Er fordert die Aufhebung der Religion zugunsten einer diesseitigen Wahrheit
- Seine Religionskritik hatte weitreichende Auswirkungen auf den Atheismus und philosophische Diskussionen
- Kritiker argumentieren, dass Marx die positiven Aspekte der Religion übersieht