Die Ständegesellschaft in der Frühen Neuzeit
Die Ständegesellschaft Frühe Neuzeit war ein komplexes soziales Gefüge, das die Gesellschaft in klar definierte Gruppen unterteilte. An der Spitze der Ständepyramide Mittelalter stand der Adel als Herrschaftsstand, gefolgt vom Klerus als Lehrstand und den Bauern als Nährstand. Diese 3 Stände im Mittelalter bildeten das Fundament der gesellschaftlichen Ordnung.
Definition: Die Ständegesellschaft war eine gottgewollte Ordnung, in der jeder Stand spezifische Aufgaben und Pflichten hatte. Der soziale Aufstieg war stark eingeschränkt.
Der Adel, bestehend aus Kaiser, Königen, Herzögen und Fürsten, übernahm die Herrschaftsaufgaben und den militärischen Schutz. Der Klerus, vertreten durch Bischöfe, Äbte und Ordensleute, war für die geistliche Führung und Bildung zuständig. Die Bauern bildeten die größte Gruppe und sorgten für die Ernährung der Gesellschaft.
Die städtische Bevölkerung entwickelte mit dem Bürgertum einen eigenen Stand. Patrizier, Kaufleute und Handwerker bildeten eine neue soziale Schicht, die durch wirtschaftliche Kraft an Bedeutung gewann. Unterhalb der Ständeordnung existierten die unterständischen Schichten wie Tagelöhner, Knechte und Bettler.