Der Koreakrieg war einer der bedeutendsten Konflikte des Kalten Krieges, der tiefgreifende Auswirkungen auf die koreanische Halbinsel hatte.
Die Ursachen Korea Krieg 1950 lagen in der Teilung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Norden wurde von der Sowjetunion unterstützt und entwickelte sich zu einem kommunistischen Staat, während der Süden unter amerikanischem Einfluss stand und sich demokratisch orientierte. Diese ideologische Spaltung führte zu wachsenden Spannungen zwischen beiden Teilen. Am 25. Juni 1950 überschritten nordkoreanische Truppen die Grenze zum Süden und lösten damit den Krieg aus.
Der Verlauf des Koreakriegs 1950-1953 war von dramatischen Wendungen geprägt. Zunächst drängten die nordkoreanischen Streitkräfte die südkoreanische Armee bis zur Hafenstadt Busan zurück. Die UN-Truppen unter US-amerikanischer Führung starteten eine Gegenoffensive und drangen bis zur chinesischen Grenze vor. Dies führte zum Eingreifen Chinas auf nordkoreanischer Seite. Nach mehreren Offensiven und Gegenoffensiven stabilisierte sich die Front etwa entlang des 38. Breitengrades. Die Teilung Koreas nach dem Krieg 1953 wurde durch einen Waffenstillstand besiegelt, der bis heute gültig ist. Der Krieg forderte über 3 Millionen Todesopfer und hinterließ ein geteiltes Land. Die Demarkationslinie wurde zur stark befestigten Grenze zwischen Nord- und Südkorea, die als entmilitarisierte Zone (DMZ) bekannt ist. Diese Teilung besteht bis heute fort und prägt die politische Situation auf der koreanischen Halbinsel. Während sich Südkorea zu einer modernen Demokratie und Wirtschaftsmacht entwickelte, blieb Nordkorea ein isolierter, kommunistischer Staat unter der Führung der Kim-Dynastie.