Die Deutsche Einigungskriege waren eine Serie von militärischen Konflikten, die zur Gründung des Deutschen Reiches führten.
Der erste dieser Konflikte war der Deutsch-Dänische Krieg von 1864, bei dem Preußen und Österreich gemeinsam gegen Dänemark kämpften. Der Streit entstand um die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Nach dem Sieg verwalteten Preußen und Österreich diese Gebiete gemeinsam, was zu weiteren Spannungen führte. Der zweite wichtige Konflikt war der preußisch-österreichischer krieg von 1866, auch bekannt als Einigungskrieg 1866. Dieser Krieg endete mit einem preußischen Sieg in der Schlacht bei Königgrätz. Österreich musste sich aus der deutschen Politik zurückziehen, und Preußen konnte den Norddeutschen Bund gründen.
Der letzte und entscheidende Konflikt war der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71. Dieser Krieg wurde durch die Emser Depesche ausgelöst, die zu diplomatischen Spannungen zwischen Frankreich und Preußen führte. Die deutsch-französischer krieg ursachen waren komplex und beinhalteten sowohl territoriale als auch machtpolitische Aspekte. Nach mehreren wichtigen Schlachten, insbesondere bei Sedan, wo Napoleon III. gefangen genommen wurde, endete der Krieg mit einem deutschen Sieg. Die Deutsch-Französischer Krieg Folgen waren weitreichend: Am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Kaiserreich ausgerufen, Elsass-Lothringen wurde deutsch, und Frankreich musste hohe Reparationszahlungen leisten. Diese Kriege veränderten die politische Landkarte Europas grundlegend und führten zur deutschen Einheit unter preußischer Führung.