Der Preußisch-Österreichische Krieg von 1866 und seine Folgen
Der preußisch-österreichische krieg verlauf von 1866, auch als "Deutscher Krieg" bekannt, markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Dieser Einigungskrieg 1866 führte zum endgültigen Ende des jahrhundertelangen Dualismus Preußen Österreich, der die deutsche Politik maßgeblich geprägt hatte.
Definition: Der Deutsche Krieg von 1866 war der zweite der drei Deutsche Einigungskriege, in dem Preußen und seine Verbündeten gegen Österreich und dessen Alliierte kämpften.
Die militärische Überlegenheit Preußens zeigte sich deutlich im Kriegsverlauf. Warum hat Preußen gegen Österreich gewonnen? Die Antwort liegt in der besseren militärischen Organisation, moderneren Waffentechnik und der strategischen Führung unter Helmuth von Moltke. Der Vorfrieden von Nikolsburg am 26. Juli 1866 besiegelte den preußischen Sieg und zwang Österreich zum Verzicht auf jegliche Einmischung in die deutsche Politik.
Die Konsequenzen dieses Krieges waren weitreichend: Der Deutsche Bund wurde endgültig aufgelöst, und an seine Stelle trat der Norddeutsche Bund unter preußischer Führung. Diese Entwicklung ebnete den Weg für die kleindeutsche Lösung - die spätere Vereinigung Deutschlands ohne Österreich. Die süddeutschen Staaten schlossen Militärbündnisse mit Preußen, was ihre spätere Integration in das Deutsche Reich vorbereitete.