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Formen des Widerstands im Dritten Reich

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Formen des Widerstands im Dritten Reich
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emelie

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Widerstand im Dritten Reich war eine komplexe und gefährliche Angelegenheit, die verschiedene Formen und Motivationen hatte. Formen des Widerstands im Dritten Reich reichten von passivem Ungehorsam bis zu aktiven Sabotageakten und Attentatsversuchen. Die Ursachen und Merkmale von Widerstand waren vielfältig und umfassten ethische, politische und religiöse Gründe. Trotz der Gefahr von Verfolgung und Hinrichtung gab es mutige Individuen und Gruppen, die sich dem NS-Regime widersetzten.

  • Widerstand definiert sich als Verweigerung des Gehorsams oder aktives oppositionelles Handeln gegenüber der Obrigkeit.
  • Es gab sowohl passiven als auch aktiven Widerstand, der individuell oder in Gruppen organisiert war.
  • Jugendliche und Studenten spielten eine wichtige Rolle im Widerstand, wie die Gruppe "Weiße Rose" zeigt.
  • Die Motive für Widerstand waren vielfältig und reichten von ethischen Überzeugungen bis zur Ablehnung der NS-Ideologie.
  • Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime umfassten Flugblattaktionen, Sabotage und die Entwicklung politischer Gegenmodelle.

25.9.2022

2082

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

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Die Weiße Rose: Eine bedeutende Widerstandsgruppe

Die Weiße Rose war eine der bekanntesten und bedeutendsten Widerstandsgruppen im Dritten Reich. Sie entstand im Juni 1942 in München aus einer Studentengruppierung heraus und setzte sich aktiv gegen die nationalsozialistische Diktatur ein.

Definition: Die Weiße Rose war eine deutsche Widerstandsgruppe im Dritten Reich, die sich durch intellektuelle und gewaltlose Aktionen auszeichnete und sich auf christliche und humane Werte berief.

Die genaue Herkunft des Namens "Weiße Rose" ist nicht eindeutig geklärt. Hans Scholl, einer der Hauptgründer, wählte den Namen 1942 als Überschrift für die bekannten Flugblätter der Gruppe. Mögliche Bedeutungen des Namens sind:

  • Ein poetischer oder künstlerischer Rang
  • Ein Symbol für Reinheit und Unschuld im Angesicht des Bösen
  • Eine Anlehnung an den Roman "Die weiße Rose" von 1929

Zu den Kernmitgliedern der Weißen Rose gehörten:

  1. Hans Scholl
  2. Sophie Scholl
  3. Christoph Probst
  4. Willi Graf
  5. Alexander Schmorell
  6. Prof. Kurt Huber

Highlight: Die Geschwister Hans und Sophie Scholl wurden zu den bekanntesten Symbolfiguren des studentischen Widerstands gegen das NS-Regime.

Die Motive und Ziele der Weißen Rose waren vielfältig:

  • Aufdeckung der schrecklichen Taten des NS-Regimes
  • Ermutigung der Bevölkerung zum Widerstand
  • Appell an Vernunft und Moral der Menschen
  • Demonstration von Zivilcourage
  • Vertretung philosophischer und christlicher Überzeugungen (weniger politisch motiviert)
  • Einsatz für Ideale wie Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde

Die Weiße Rose steht exemplarisch für den mutigen Widerstand junger Menschen gegen das NS-Regime. Ihre Aktionen, insbesondere die Verteilung von Flugblättern, zeigten, dass es auch in den dunkelsten Zeiten Menschen gab, die für ihre Überzeugungen eintraten und bereit waren, dafür große Risiken einzugehen.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

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Definition und Merkmale des Widerstands

Der Begriff "Widerstand" im Kontext des Dritten Reiches bezieht sich auf die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der Obrigkeit oder der Regierung. Dieser Widerstand konnte verschiedene Formen annehmen und in unterschiedlichen Größenordnungen stattfinden.

Die Formen des Widerstands im Dritten Reich lassen sich in mehrere Kategorien einteilen. Zu den aktiven Formen gehörten Aufstände, Attentate, Streiks und die Verteilung von Flugblättern. Passive Formen umfassten zivilen Ungehorsam, kritisches Denken und Fluchthilfe.

Definition: Widerstand bezeichnet die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der Obrigkeit oder der Regierung.

Wichtige Merkmale des Widerstands sind:

  1. Die Legalität der Machtausübung der Herrschenden ist für die Definition von Widerstand nicht relevant.
  2. Ziele des Widerstands können die Beseitigung ungerechter Praktiken oder der Sturz einer Regierung sein.
  3. Die Formen des Widerstands variieren je nach gesellschaftlichen Verhältnissen und Regeln.
  4. Widerstand kann individuell, kollektiv oder hierarchisch organisiert sein.

Highlight: Die Organisation des Widerstands in und durch Gruppen wird als Widerstandsbewegung bezeichnet.

Diese Merkmale verdeutlichen die Komplexität und Vielfalt der Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime wie das der Nationalsozialisten.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

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Ursachen und Formen des Widerstandes im Dritten Reich

Die Ursachen und Merkmale von Widerstand im Dritten Reich waren vielfältig und hatten tiefe Wurzeln in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Der Widerstand gegen das diktatorische Regime der Nationalsozialisten entsprang ethisch-nationalen, gesellschaftlichen, politischen, wertkonservativen, religiösen, ethischen und individuellen Gründen.

Konkrete Ursachen für den Widerstand im Dritten Reich waren:

  1. Die Beseitigung der Demokratie
  2. Die Verfolgung von Andersdenkenden und Minderheiten
  3. Die generelle Missachtung menschlicher Freiheit und Würde
  4. Die Anzettelung und Ausweitung des Krieges
  5. Die aussichtslose militärische Lage und der Wunsch nach einem erträglichen Frieden
  6. Das Bedürfnis, gegenüber dem Ausland ein Zeichen zu setzen

Highlight: Die Missachtung grundlegender Menschenrechte und demokratischer Prinzipien war ein Hauptmotiv für den Widerstand gegen das NS-Regime.

Die Formen des Widerstands im Dritten Reich waren ebenso vielfältig wie ihre Ursachen. Sie umfassten:

  1. Die Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Gegenmodelle zum Dritten Reich
  2. Die Verweigerung von Befehlen
  3. Sabotageakte
  4. Die Verteilung von Flugblättern
  5. Das Anbringen von Wandparolen
  6. Attentatsversuche

Diese verschiedenen Widerstandsformen zeigen die Kreativität und den Mut derjenigen, die sich dem NS-Regime widersetzten, trotz der enormen Gefahren, die damit verbunden waren.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

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Widerstand im Kleinen und Gründe für geringen Widerstand

Der Widerstand im Dritten Reich manifestierte sich nicht nur in großen, organisierten Aktionen, sondern auch im Alltag vieler Menschen. Diese Form des "kleinen Widerstands" umfasste verschiedene Widerstandsmaßnahmen gegen das diktatorische Regime, die auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend erscheinen mögen, aber dennoch wichtige Akte des zivilen Ungehorsams darstellten.

Zu den Formen des Widerstands im Kleinen gehörten:

  1. Eine allgemeine Verweigerungshaltung
  2. Die Bemühung, das Eindringen der Nazis in persönliche Lebensbereiche wie Kirche, Familie und Beruf zu verhindern
  3. Das demonstrative Festhalten an alten Bräuchen
  4. Die Verweigerung des Hitlergrußes
  5. Die Nichtteilnahme an NS-Veranstaltungen
  6. Das Beibehalten christlicher Prinzipien
  7. Die Kontaktpflege mit deutschen Juden
  8. Das Verstecken von Juden
  9. Die Versorgung von Zwangsarbeitern
  10. Attentatsversuche von Einzelpersonen

Example: Ein Beispiel für Widerstand im Kleinen war die bewusste Verweigerung des Hitlergrußes, was als deutliches Zeichen der Ablehnung des Regimes galt.

Trotz dieser vielfältigen Formen des Widerstands gab es insgesamt relativ wenig organisierten Widerstand gegen das NS-Regime. Die Gründe dafür lagen vor allem in der Angst vor den schweren Konsequenzen, die Widerstandshandlungen nach sich ziehen konnten.

Die Menschen fürchteten:

  1. Misshandlungen
  2. KZ-Haft
  3. Öffentliche Bloßstellung
  4. Todesurteile (oft durch öffentliches Erhängen)
  5. Denunziation durch Mitbürger

Highlight: Die Angst vor Denunziation durch Mitbürger war ein besonders wirksames Mittel des NS-Regimes, um Widerstand im Keim zu ersticken.

Diese Ängste verdeutlichen die enormen Risiken, die mit jeder Form des Widerstands verbunden waren, und erklären, warum viele Menschen trotz ihrer Ablehnung des Regimes nicht aktiv Widerstand leisteten.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

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Widerstand verschiedener Gruppen: Jugend und die Weiße Rose

Der Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime wurde von verschiedenen Gruppen getragen, wobei die Jugend eine besonders wichtige Rolle spielte. Trotz intensiver Indoktrinierungsversuche konnte die NSDAP den Widerstand jugendlicher Gruppen nicht vollständig unterdrücken.

Der Jugendwiderstand richtete sich primär gegen die totale Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus und die Uniformität der Hitler-Jugend. Er äußerte sich auf verschiedene Weise:

  1. Provokativ unangepasstes Verhalten (lange Haare, auffällige, unmilitärische Kleidung)
  2. Bevorzugung amerikanischer Swing- und Jazzmusik
  3. Schlägereien mit der Hitler-Jugend
  4. Gewaltsame Proteste
  5. Kleinere Sabotageakte

Example: Die "Edelweißpiraten" waren eine bekannte Jugendgruppe, die sich durch ihr unangepasstes Verhalten und ihre Ablehnung der NS-Ideologie auszeichnete.

Das NS-Regime ging mit großer Brutalität gegen solche "verwahrlosten" Jugendlichen vor. Ein besonders grausames Beispiel dafür war die öffentliche Hinrichtung von dreizehn "Edelweißpiraten" am 10. November 1944 in Köln-Ehrenfeld, die zur Abschreckung dienen sollte.

Highlight: Die bekannteste jugendliche Widerstandsgruppe war die an der Münchener Universität entstandene "Weiße Rose".

Die "Weiße Rose" war eine deutsche Widerstandsgruppe, die sich gegen die nationalsozialistische Diktatur einsetzte. Sie entstand im Juni 1942 in München aus einer Studentengruppierung heraus und war eine intellektuelle und gewaltlose Vereinigung, die sich auf christliche und humane Werte berief.

Kernmitglieder der "Weißen Rose" waren:

  1. Hans Scholl
  2. Sophie Scholl
  3. Christoph Probst
  4. Willi Graf
  5. Alexander Schmorell
  6. Prof. Kurt Huber

Vocabulary: Der Name "Weiße Rose" steht symbolisch für Reinheit und Unschuld im Angesicht des Bösen.

Die Motive und Ziele der "Weißen Rose" umfassten:

  1. Aufdeckung der schrecklichen Taten des NS-Regimes
  2. Ermutigung der Bevölkerung zum Widerstand
  3. Appell an Vernunft und Moral der Menschen
  4. Zeigen von Zivilcourage
  5. Vertretung philosophischer und christlicher Überzeugungen

Diese Gruppe repräsentiert exemplarisch den mutigen Widerstand junger Menschen gegen das NS-Regime und zeigt, dass Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime auch unter schwierigsten Bedingungen möglich waren.

Definition:
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Widerstand im Dritten Reich war eine komplexe und gefährliche Angelegenheit, die verschiedene Formen und Motivationen hatte. Formen des Widerstands im Dritten Reich reichten von passivem Ungehorsam bis zu aktiven Sabotageakten und Attentatsversuchen. Die Ursachen und Merkmale von Widerstand waren vielfältig und umfassten ethische, politische und religiöse Gründe. Trotz der Gefahr von Verfolgung und Hinrichtung gab es mutige Individuen und Gruppen, die sich dem NS-Regime widersetzten.

  • Widerstand definiert sich als Verweigerung des Gehorsams oder aktives oppositionelles Handeln gegenüber der Obrigkeit.
  • Es gab sowohl passiven als auch aktiven Widerstand, der individuell oder in Gruppen organisiert war.
  • Jugendliche und Studenten spielten eine wichtige Rolle im Widerstand, wie die Gruppe "Weiße Rose" zeigt.
  • Die Motive für Widerstand waren vielfältig und reichten von ethischen Überzeugungen bis zur Ablehnung der NS-Ideologie.
  • Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime umfassten Flugblattaktionen, Sabotage und die Entwicklung politischer Gegenmodelle.

25.9.2022

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Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

Die Weiße Rose: Eine bedeutende Widerstandsgruppe

Die Weiße Rose war eine der bekanntesten und bedeutendsten Widerstandsgruppen im Dritten Reich. Sie entstand im Juni 1942 in München aus einer Studentengruppierung heraus und setzte sich aktiv gegen die nationalsozialistische Diktatur ein.

Definition: Die Weiße Rose war eine deutsche Widerstandsgruppe im Dritten Reich, die sich durch intellektuelle und gewaltlose Aktionen auszeichnete und sich auf christliche und humane Werte berief.

Die genaue Herkunft des Namens "Weiße Rose" ist nicht eindeutig geklärt. Hans Scholl, einer der Hauptgründer, wählte den Namen 1942 als Überschrift für die bekannten Flugblätter der Gruppe. Mögliche Bedeutungen des Namens sind:

  • Ein poetischer oder künstlerischer Rang
  • Ein Symbol für Reinheit und Unschuld im Angesicht des Bösen
  • Eine Anlehnung an den Roman "Die weiße Rose" von 1929

Zu den Kernmitgliedern der Weißen Rose gehörten:

  1. Hans Scholl
  2. Sophie Scholl
  3. Christoph Probst
  4. Willi Graf
  5. Alexander Schmorell
  6. Prof. Kurt Huber

Highlight: Die Geschwister Hans und Sophie Scholl wurden zu den bekanntesten Symbolfiguren des studentischen Widerstands gegen das NS-Regime.

Die Motive und Ziele der Weißen Rose waren vielfältig:

  • Aufdeckung der schrecklichen Taten des NS-Regimes
  • Ermutigung der Bevölkerung zum Widerstand
  • Appell an Vernunft und Moral der Menschen
  • Demonstration von Zivilcourage
  • Vertretung philosophischer und christlicher Überzeugungen (weniger politisch motiviert)
  • Einsatz für Ideale wie Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde

Die Weiße Rose steht exemplarisch für den mutigen Widerstand junger Menschen gegen das NS-Regime. Ihre Aktionen, insbesondere die Verteilung von Flugblättern, zeigten, dass es auch in den dunkelsten Zeiten Menschen gab, die für ihre Überzeugungen eintraten und bereit waren, dafür große Risiken einzugehen.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

Definition und Merkmale des Widerstands

Der Begriff "Widerstand" im Kontext des Dritten Reiches bezieht sich auf die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der Obrigkeit oder der Regierung. Dieser Widerstand konnte verschiedene Formen annehmen und in unterschiedlichen Größenordnungen stattfinden.

Die Formen des Widerstands im Dritten Reich lassen sich in mehrere Kategorien einteilen. Zu den aktiven Formen gehörten Aufstände, Attentate, Streiks und die Verteilung von Flugblättern. Passive Formen umfassten zivilen Ungehorsam, kritisches Denken und Fluchthilfe.

Definition: Widerstand bezeichnet die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der Obrigkeit oder der Regierung.

Wichtige Merkmale des Widerstands sind:

  1. Die Legalität der Machtausübung der Herrschenden ist für die Definition von Widerstand nicht relevant.
  2. Ziele des Widerstands können die Beseitigung ungerechter Praktiken oder der Sturz einer Regierung sein.
  3. Die Formen des Widerstands variieren je nach gesellschaftlichen Verhältnissen und Regeln.
  4. Widerstand kann individuell, kollektiv oder hierarchisch organisiert sein.

Highlight: Die Organisation des Widerstands in und durch Gruppen wird als Widerstandsbewegung bezeichnet.

Diese Merkmale verdeutlichen die Komplexität und Vielfalt der Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime wie das der Nationalsozialisten.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

Ursachen und Formen des Widerstandes im Dritten Reich

Die Ursachen und Merkmale von Widerstand im Dritten Reich waren vielfältig und hatten tiefe Wurzeln in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Der Widerstand gegen das diktatorische Regime der Nationalsozialisten entsprang ethisch-nationalen, gesellschaftlichen, politischen, wertkonservativen, religiösen, ethischen und individuellen Gründen.

Konkrete Ursachen für den Widerstand im Dritten Reich waren:

  1. Die Beseitigung der Demokratie
  2. Die Verfolgung von Andersdenkenden und Minderheiten
  3. Die generelle Missachtung menschlicher Freiheit und Würde
  4. Die Anzettelung und Ausweitung des Krieges
  5. Die aussichtslose militärische Lage und der Wunsch nach einem erträglichen Frieden
  6. Das Bedürfnis, gegenüber dem Ausland ein Zeichen zu setzen

Highlight: Die Missachtung grundlegender Menschenrechte und demokratischer Prinzipien war ein Hauptmotiv für den Widerstand gegen das NS-Regime.

Die Formen des Widerstands im Dritten Reich waren ebenso vielfältig wie ihre Ursachen. Sie umfassten:

  1. Die Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Gegenmodelle zum Dritten Reich
  2. Die Verweigerung von Befehlen
  3. Sabotageakte
  4. Die Verteilung von Flugblättern
  5. Das Anbringen von Wandparolen
  6. Attentatsversuche

Diese verschiedenen Widerstandsformen zeigen die Kreativität und den Mut derjenigen, die sich dem NS-Regime widersetzten, trotz der enormen Gefahren, die damit verbunden waren.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

Widerstand im Kleinen und Gründe für geringen Widerstand

Der Widerstand im Dritten Reich manifestierte sich nicht nur in großen, organisierten Aktionen, sondern auch im Alltag vieler Menschen. Diese Form des "kleinen Widerstands" umfasste verschiedene Widerstandsmaßnahmen gegen das diktatorische Regime, die auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend erscheinen mögen, aber dennoch wichtige Akte des zivilen Ungehorsams darstellten.

Zu den Formen des Widerstands im Kleinen gehörten:

  1. Eine allgemeine Verweigerungshaltung
  2. Die Bemühung, das Eindringen der Nazis in persönliche Lebensbereiche wie Kirche, Familie und Beruf zu verhindern
  3. Das demonstrative Festhalten an alten Bräuchen
  4. Die Verweigerung des Hitlergrußes
  5. Die Nichtteilnahme an NS-Veranstaltungen
  6. Das Beibehalten christlicher Prinzipien
  7. Die Kontaktpflege mit deutschen Juden
  8. Das Verstecken von Juden
  9. Die Versorgung von Zwangsarbeitern
  10. Attentatsversuche von Einzelpersonen

Example: Ein Beispiel für Widerstand im Kleinen war die bewusste Verweigerung des Hitlergrußes, was als deutliches Zeichen der Ablehnung des Regimes galt.

Trotz dieser vielfältigen Formen des Widerstands gab es insgesamt relativ wenig organisierten Widerstand gegen das NS-Regime. Die Gründe dafür lagen vor allem in der Angst vor den schweren Konsequenzen, die Widerstandshandlungen nach sich ziehen konnten.

Die Menschen fürchteten:

  1. Misshandlungen
  2. KZ-Haft
  3. Öffentliche Bloßstellung
  4. Todesurteile (oft durch öffentliches Erhängen)
  5. Denunziation durch Mitbürger

Highlight: Die Angst vor Denunziation durch Mitbürger war ein besonders wirksames Mittel des NS-Regimes, um Widerstand im Keim zu ersticken.

Diese Ängste verdeutlichen die enormen Risiken, die mit jeder Form des Widerstands verbunden waren, und erklären, warum viele Menschen trotz ihrer Ablehnung des Regimes nicht aktiv Widerstand leisteten.

Definition:
Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
Obrigkeit oder der Regie

Widerstand verschiedener Gruppen: Jugend und die Weiße Rose

Der Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime wurde von verschiedenen Gruppen getragen, wobei die Jugend eine besonders wichtige Rolle spielte. Trotz intensiver Indoktrinierungsversuche konnte die NSDAP den Widerstand jugendlicher Gruppen nicht vollständig unterdrücken.

Der Jugendwiderstand richtete sich primär gegen die totale Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus und die Uniformität der Hitler-Jugend. Er äußerte sich auf verschiedene Weise:

  1. Provokativ unangepasstes Verhalten (lange Haare, auffällige, unmilitärische Kleidung)
  2. Bevorzugung amerikanischer Swing- und Jazzmusik
  3. Schlägereien mit der Hitler-Jugend
  4. Gewaltsame Proteste
  5. Kleinere Sabotageakte

Example: Die "Edelweißpiraten" waren eine bekannte Jugendgruppe, die sich durch ihr unangepasstes Verhalten und ihre Ablehnung der NS-Ideologie auszeichnete.

Das NS-Regime ging mit großer Brutalität gegen solche "verwahrlosten" Jugendlichen vor. Ein besonders grausames Beispiel dafür war die öffentliche Hinrichtung von dreizehn "Edelweißpiraten" am 10. November 1944 in Köln-Ehrenfeld, die zur Abschreckung dienen sollte.

Highlight: Die bekannteste jugendliche Widerstandsgruppe war die an der Münchener Universität entstandene "Weiße Rose".

Die "Weiße Rose" war eine deutsche Widerstandsgruppe, die sich gegen die nationalsozialistische Diktatur einsetzte. Sie entstand im Juni 1942 in München aus einer Studentengruppierung heraus und war eine intellektuelle und gewaltlose Vereinigung, die sich auf christliche und humane Werte berief.

Kernmitglieder der "Weißen Rose" waren:

  1. Hans Scholl
  2. Sophie Scholl
  3. Christoph Probst
  4. Willi Graf
  5. Alexander Schmorell
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Vocabulary: Der Name "Weiße Rose" steht symbolisch für Reinheit und Unschuld im Angesicht des Bösen.

Die Motive und Ziele der "Weißen Rose" umfassten:

  1. Aufdeckung der schrecklichen Taten des NS-Regimes
  2. Ermutigung der Bevölkerung zum Widerstand
  3. Appell an Vernunft und Moral der Menschen
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Diese Gruppe repräsentiert exemplarisch den mutigen Widerstand junger Menschen gegen das NS-Regime und zeigt, dass Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime auch unter schwierigsten Bedingungen möglich waren.

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Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der
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