Der Widerstand gegen das NS-Regime zeigte sich in verschiedenen Formen des Widerstands im Dritten Reich, von einzelnen Protestaktionen bis hin zu organisierten Gruppierungen.
Die Ursachen und Merkmale von Widerstand waren vielfältig und reichten von moralischen Überzeugungen bis zu politischer Opposition. Menschen lehnten sich gegen die nationalsozialistische Ideologie auf, weil sie deren menschenverachtende Politik nicht mittragen wollten. Besonders religiöse Gruppen, politische Gegner und humanistisch geprägte Bürger engagierten sich im Widerstand. Die Widerstandskämpfer riskierten dabei ihr Leben, da das NS-Regime jegliche Opposition brutal verfolgte und mit Verhaftung, Folter oder Tod bestrafte.
Die konkreten Widerstandsmaßnahmen gegen diktatorische Regime umfassten verschiedene Aktivitäten: Das Verteilen von Flugblättern, das Verstecken verfolgter Menschen, die Organisation von Fluchthelfernetzen sowie militärische Aktionen wie Attentatsversuche auf Hitler. Bedeutende Widerstandsgruppen waren unter anderem die "Weiße Rose" um die Geschwister Scholl, der militärische Widerstand des 20. Juli 1944 um Claus Schenk Graf von Stauffenberg sowie kirchliche Gruppen wie die "Bekennende Kirche". Auch im Alltag gab es stillen Widerstand durch das Hören ausländischer Radiosender, die Verweigerung des "Deutschen Grußes" oder die Hilfe für Verfolgte. Diese verschiedenen Widerstandsformen zeigen, dass es trotz der totalitären Kontrolle des NS-Regimes Menschen gab, die den Mut hatten, sich gegen das Unrecht zu stellen und für ihre Überzeugungen einzutreten. Ihr Handeln war oft mit großen persönlichen Opfern verbunden, hat aber wichtige moralische Zeichen gesetzt und zur späteren Aufarbeitung der NS-Zeit beigetragen.