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1_Semester_KrisenRevolutionenUmbrüche

30.3.2021

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1. Semester: Krisen, Revolutionen und Umbrüche
Unterschiedliche Formen von Krisen
Politische Krise
Eine politische Krise entsteht, wenn das
1. Semester: Krisen, Revolutionen und Umbrüche
Unterschiedliche Formen von Krisen
Politische Krise
Eine politische Krise entsteht, wenn das
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Politische Krise
Eine politische Krise entsteht, wenn das
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Politische Krise
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Politische Krise
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Politische Krise
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Politische Krise
Eine politische Krise entsteht, wenn das
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Unterschiedliche Formen von Krisen
Politische Krise
Eine politische Krise entsteht, wenn das

1. Semester: Krisen, Revolutionen und Umbrüche Unterschiedliche Formen von Krisen Politische Krise Eine politische Krise entsteht, wenn das System nicht mehr fähig ist, die mehrheitliche Zustimmung der Bevölkerung zu erlangen oder die außenpolitische bzw. militärische Lage eines Landes gekennzeichnet wird. →→Spannung öffentlich oder versteckt geäußerte Kritik → ,,Krisengefühl" internationale Krisen als Folge Gesellschaftliche oder soziale Krise Wenn verschiedene Schichten einer Gesellschaft auseinanderklaffen, kommt es zu einer gesellschaftlichen oder sozialen Krise. Die ungerechte Verteilung von Steuerlasten oder Privilegien für bestimmte Schichten sind Ursachen dafür. Zwei verschiedene Reaktionen auf eine Krise: 1. Friedlich: Reformen / Modernisierung innerhalb des bestehendes Staates 2. Gewaltsam: Revolution, Staatsstreich ➜ Krisen können gewaltsam eskalieren, müssen es aber nicht! Wirtschaftliche Krise Wirtschaftliche Krisen äußern sich häufig in Formen der Inflation und damit mit dem Verlust der Kaufkraft (= Rückgang der Produktion mangels Nachfrage) Es handelt sich nicht nur um nationale, sondern internationale Entwicklungen. Firmenzusammenbrüche, Massenarbeitslosigkeit, Börsencrashs Kulturkrise Infolge abweichender Auffassung über alte und neue Wertvorstellungen, Lebensformen und Überzeugungen, kommt es zu Spannungen zwischen verschiedenen Schichten, Generationen und religiösen oder ethnischen Gruppen einer Gesellschaft. = Kultur- oder Modernisierungskrise Proteste Musik, Kleidung, Literatur Krisen und Krisentheorien: 1. Vierhaus - Krisenmerkmale Prozess zeitlich abgrenzbar, keine Dauerkrise Politisch-soziales Gleichgewicht ist nicht funktionsfähig strukturelle Schwierigkeiten sind aufgetreten, indem neue Funktionsweisen aufgenommen oder ersetzt wurden Gesellschaftliches System ist substantiell betroffen Subjektives Krisenbewusstsein ist nicht ausreichend Prozesse, die als Krisen bezeichnet werden, müssen einen objektiven Character haben Keine lenkbaren Vorgänge + unabsehbare Folgen Ausgang unsicher, weil alternative Möglichkeiten Ergebnisoffen, weil sich auf verschiedenen Ebenen alles unterschiedlich schnell entwickelt Betrifft verschiedenen Ebenen, die in Wechselwirkung zueinanderstehen Vorhandenes Krisenbewusstsein Veränderungen sozialer/politischer Art Zeitwende/Wendepunkte...

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in der Geschichte 2. Volker Ulrich - ,,Krise": ein Definitionsversuch Epochaler Schwellenbegriff als ,,strukturelle Signatur der Neuzeit" (auch Koselleck) Krise als Umbruchperiode Schlüsselbegriff der anschwellenden sozialkritischen Literatur Beschleunigte Prozesse, die sich nicht kontinuierlich entwickeln, sondern mit Einbezug von Sprüngen, Zögerungen und Rückfällen wechseln Ambivalenter Charakter: belebende, befreiende bzw. zerstörerische Funktion Um vor- und Nachrevolutionäre Epochen- oder Strukturmerkmale zu kennzeichnen → Beschleunigte Prozesse mit sozialen Problemen als Symptomen 3. Karl W. Deutsch - Über den Begriff ,,Krise" Entscheidungsprozess unter Zeitdruck (Gefahr) → Entscheidung kann nicht lange hinausgezögert werden a) Gefahr noch unbewusst b) Überraschung → Realisierung c) Ausweglosigkeit → Folgen sind nicht mehr aufzuhalten ,,Eine Krise besteht dann, wenn ein Entscheidungsprozess unter Zeitdruck eingeleitet werden muss, um eine wachsende Gefahr vor dem Augenblick der Ausweglosigkeit aufzuhalten." Wie schnell entwickelt sich die Krise? + Welche Gruppen/Individuen erkenn die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung? Stabilisierungsmöglichkeit: Systemänderung, Strukturänderung, Selbstumwandlung des Systems 4. Reinhart Koselleck (1966): Was ist eine Krise) Die Geschichte sei eine Dauerkrise, die als Prozessbegriff verstanden wird. Die Krise bezeichne einen einmaligen, sich beschleunigenden Prozess, indem viele Konflikte mitwirken, die eine neue Lage herbeiführen Es identifiziere das Überschreiten einer Epochenschwelle, einen Vorgang, der sich überholen kann. Die Krise vor dem jüngsten Gericht sie die letzte Krise unserer Geschichte → reiner Zukunftsbegriff und zielt auf eine Letztentscheidung Drei ,,semantische Modelle": 1. ,,Die Geschichte als Dauerkrise": Es gibt solange Krisen, wie es auch Menschen gibt und geben wird. 2. ,,Die Krise als einmaliger, sich beschleunigender Prozess": Krisen drängen auf Entscheidungen; dieser Vorgang kann sich wiederholen (nicht singulär) 3. ,,Die Krise im Sinne einer letzten Krise": auch Menschheitskrise, die wir selbst verursachen (Kleinhandel, Terrorismus, Kriege, ...) Merkmale der Modernisierung nach Thomas Mergel Modernisierung Beschreibt soziale und politische Entwicklung von ,,Dritte-Welt-Ländern" Angleichung an Entwicklungsstände verschiedener Länder Z.:4-6 (siehe Text): synchroner Vorgang, der nicht nur beobachtet, sondern auch befördert werden kann Entwicklungsmerkmale sind z.B. Alphabetisierung, wirtschaftliche Wachstumsrate, Bildung Wirtschaftliche Wachstumsrate geht mit zunehmender Demokratisierung einher 4 Dimensionen von Modernisierung Politisch: gerechte Verteilung von Gütern und Chancen 1. 2. Ökonomisch: zunehmende Industrialisierung ➤ Schafft Arbeitsplätze, erhöht Mobilität 3. Kulturelle Wandlungen: öffentliche Bildungschancen, breiterer Zugang zu Kommunikationssystemen, Wertorientierung 4. Psychisch: persönliche Entwicklung des Einzelnen Der Modernisierungstheoretische Ansatz von Hans-Ulrich Wehler I Geschichtswissenschaft sei gleich ,,Historische Sozialwissenschaft" Historischer Wandel könne auch durch den Begriff Modernisierung beschrieben werden (z.B. von Monarchie zur Demokratie) Historischer Wandel: traditionell + modern Partizipation an politischen Entscheidungen, soziale Aufstiegschancen Menschenrechte + Massendemokratie Entwicklungspolitischer Aspekt im Vordergrund Kapitalistisches Wirtschaftssystem Wehler gibt vier Kriterien für die Modernität eines Staates vor: 1. Mittelweg zwischen Markt- und Planwirtschaft 2. Ausgleich sozialer Ungleichheit und soziale Mobilität Was? 3. Kontrollierbarkeit politischer Herrschaft 4. Rationalität bei politischen Entscheidungsprozessen Religion und Staat getrennt Modernisierung kennt und hat kein Endziel → fortlaufender Prozess Traditional - Modern: Veranschaulichung der modernisierungstheoretischen Vorstellung von Hans- Ulrich Wehler Traditional Gering Einfach, stabil Stabil Mobil Gering Hoch Niedrig, große Unterschiede Hoch, tendenziell Angleichend Dominanz großer Kernfamilie, konkurrierender Primärgruppen Gruppeneinfluss BEE Lokal, personal Zentralistisch Personal Medien Offen, störend Institutionalisiert Direkt, personal Indirekt, bürokratisch Gering Hoch Gering Hoch Gering Groß Dogmatisch, Staatsbeistand Trennung von Staat und Kirche Agrarische Subsistenzweise = Technologie Bauern für Eigenbedarf Alphabetismus Berufe Soziale Bewegung ,,Differenzierung" Einkommen Familie Herrschaft Kommunikation Konflikte Soziale Kontrolle Lebenserwartung Mobilität Politische Partizipation Religion Wirtschaft Modern Hoch Ausdifferenziert, wechselnd Revolte Autorentext: Was ist eine Revolution? 1. 2. 3. - 4. Weitreichende Veränderungen in Staat und Gesellschaft Stürzt die alten und legitimiert neue Machthaber Staat und Gesellschaft auf neue Grundlagen stellen (Verfassung) Positiv: Ideen von Fortschritt, Modernisierung, Freiheit, Gerechtigkeit Revolutionäre schaffen absichtsvolle Veränderungen, die die Zukunft gestalten → Wandlungsprozesse Gewalt: Massenunruhen, Schlachten, Bürgerkrieg Aber auch nichtgewaltsame Umbrüche (1989/90) Unterschied zwischen kurzfristigen Auslösern und langfristigen Ursachen Nicht prognostizierbar oder gesetzmäßig Schwerwiegende Veränderungen in der Gesellschaft, die politisch-gesellschaftliches Gleichgewicht stören Missverständnis zwischen persönlichen Ansprüchen und Erwartungen, Werten, Selbstverständnis und tatsächlichen Lebensbedingungen → Eine Revolution ist eine ausgerichtete Umgestaltung bestehender Verhältnisse, Systeme und Ideologien, die sowohl friedlich als auch gewaltsam verlaufen können. Auslöser dafür können Missstände sein, die als untragbar empfunden werden, jedoch ist der Verlauf nicht kontrollierbar. Revolutionsmodell in 5 Phasen: 1. Herrschaft durch gemäßigte Reformer, gesetzliche Wege 2. Machtergreifung durch Radikale oder Sieg der Gegenrevolution 3. Terrorregime 4. Gegenschlag der reaktionären Kräfte 5. Militärherrschaft zur Stabilisierung ➜Öffentlichkeit für Erfolg/Misserfolg notwendig Hans Wassmund Auf bestimmte Regionen begrenzt Keine/wenige sozio-ökonomischen Veränderungen Erfolglos, Gewalt ist begrenzt Wütender + gewaltsamer Ausdruck von Individuen oder Gruppen Aussichten für die Zukunft erscheinen unerträglich Forderungen sind konkret (aber nicht so tiefgreifend wie bei Revolutionen) Führer wird spontan an die spitze gestellt Greifen wegen Erfahrungsmangel eher zu Gewalt als Revolutionäre Nicht innovativ Staatsstreich Geheime, illegale Ausschaltung der bestehenden Regierung Verlagerung des institutionellen Gleichgewichts zum Vorteil der Exekutivgewalt Auswechseln der herrschenden Alleinherrscher → Herrschaftssäulen Gewalt nur in Grenzen Grundprinzipien des Landes werden nicht berücksichtigt Militärputsche: → selbstherrschen → zivile Regierung in ihrem Namen Militär Coups als Ausgangspunkt: Mittel, die Revolution zu stoppen Keine Veränderung der gesellschaftlichen Prinzipien Schnell zurück in alte Gewohnheiten Christian Graf von Krockow Reformen Strukturwandel bestehender Institutionen Indirekte oder direkte Umverteilung von Macht Löst politische Konflikte aus System verändert sich nicht komplett Gegenwärtiges wird mit kommendem Verbunden (z.B. DDR + Perestroika + Glasnot) Revolution ,,radikal" Bestehende Strukturen werden zerstört Keine Verbesserung Neuartiges schaffen Utopie oder Vision einer neuen Weltvorstellung (z.B. französische oder amerikanische Revolution) Tocqueville: Faktoren, die zum Ausbruch einer Revolution führen Gesteigertes Empfinden von Missständen in der Gesellschaft Positive Zukunftserwartungen mit starker Hoffnung auf Verbesserung (Ideen der Freiheit und Gleichheit begeistern und mobilisieren Menschen für eine Revoultion) Missglückte Reformen angesichts gestiegener Erwartungen der Gesellschaft Starke, sich gegenseitig verstärkende Leidenschaften, als Antrieb des menschlichen Wandels Revolutionen seien keine plötzlichen Ereignisse, sondern Entwicklungen mit langer Vorgeschichte (Resultate der Revolution würden auch ohne Revolution eintreten, nur langsamer und sanfter) Relativiert die Erfolge von Revolutionen und geht davon aus, dass es nur wenige Neuerungen und Verbesserungen gäbe (Tocqueville-Effekt) Der Tocqueville-Effekt Der Tocqueville-Effekt geht davon aus, dass Revolutionen nicht ausbrechen, wenn es den Menschen am schlechtesten geht (also am Hohepunkt der Krise), sondern, wenn sich der Lebensstandard bereits gebessert hat und/oder Reformmaßnahmen bereits eingeleitet sind. Dadurch kommt es den Menschen erst zum Bewusstsein unter welchen Bedingungen sie bisher gelebt haben. Das Protestpotential wird vergrößert. Deshalb sollten Regierungen im Interesse der Machterhaltung während Krisenzeiten keine Reformen versprechen oder durchführen. Marxistische Revolutionstheorie Begriffe: Proletariat Produktivkräfte (PK) Nach marxistischer Lehre Angehörige einer sozialen Schicht, die nichts als ihre Arbeitskraft besitzen und diese gegen Lohn zur Verfügung stellen Umfassen nach marxistischer Lehre die Menschen mit ihren Erfahrungen und Fertigkeiten, ihrem Wissen und Können (wichtigstes Element der Produktivkräfte), die Wissenschaft und Technologie Produktionsverhältnisse (PV) Umfassen nach marxistischer Lehre die gesellschaftlichen Verhältnisse, die die Menschen im Produktionsprozess zueinander eingehen, dabei ist das Eigentum an den Produktionsmittel = PM (Eigentumsverhältnisse) das grundlegende, bestimmende Produktionsmittel (PM) Element. Arbeits- und Betriebsmittel, die zur Produktion von Gütern erforderlich sind Für den Marxismus sind Revolutionen gesetzmäßige Erscheinungen der Klassengesellschaft, die sich aus dem Zurückbleiben der sozio-ökonomischen Verhältnissen (Produktionsverhältnisse) hinter der technisch-industriellen Entwicklung (Produktivkräfte) ergeben. Der daraus entstehende Widerspruch, der sich als ruckartige Nachholung verhinderter Entwicklung zeigt, bringt die bisher unterdrückten Klassen als Träger der neuen Produktivkräfte in den Kampf gegen die herrschenden Klassen, die die überholten Produktionsverhältnisse mit der Staatsgewalt verteidigen. Es endet mit dem Stur der herrschenden reaktionären Klassen, denn es ist notwendig, dass Ausbeuter nicht mehr agieren können. Hannah Arendt: Renaissance der „Freiheit" und ,,Pathos des Neubeginns" seien entscheidende Definitionskriterien ,,Gewalt" sei nicht zwingend involviert Nur Kampfakte, die zu mehr Freiheit führen (bzw. dies intendieren), können als Revolutionsakte bezeichnet werden. Legitimation für Krieg: Notwendigkeit, d.h. Eroberung, Verteidigung, Machterhaltung → politischer Nutzen Legitimation für Revolutionen: (politische) Freiheit, d.h. die Möglichkeit einer Beteiligung an der Gestaltung des politischen Lebens Revolutionen sind Phänomene der Neuzeit, die die Idee der Freiheit überhaupt erst entwickelt hat. Freiheit wurde erst zu einer Legitimation für den Krieg, nachdem die ursprüngliche Legitimationsgrundlage infolge der militärisch-technologischen Entwicklung nicht mehr haltbar war (d.h. mit dem Argument des Machterhalts oder der Machterweiterung lässt sich kein Atomkrieg legitimieren). die Auswirkungen von Gewaltanwendung im politischen Leben: Gewalt mache stumm, unterdrücke also die freie Kommunikation zwischen den Menschen, auf deren Grundlage erst ein freies und gerechtes Zusammenleben möglich sei. → Gewalt kann / darf kein Mittel der Politik sein; wirkliche Freiheit ist nur auf dem Boden der Gewaltfreiheit möglich. Akteure + Ziele einer Revolutio Mittel + Methode n von Revolutio nen Wende (2000 Historiker) → Totalumwälzung bestehende Regierung/Staat/Macht/Vorherrschaft + Revolutionäre/die Teile der Gesellschaft, die Umbrüche wollen + Befürworter des bestehenden Systems Ziele: Sturz der alten Machthaber, neue Verfassung, soziale Strukturen fundamental ändern, neues Denken soll sich durchsetzen, geistige Grundlagen: neue Normen und Ideale, Totalumwälzung Errichtung eines neuen Systems, Realisierung von Freiheit Voraussetzung des Staates als politische Einheit, Konzentration pol. Macht + Legitimation, Aufstand + Rebellion als Beginn (unter der Bedingung, dass aus dem Widerstand ein Programm für eine andere politischer Verfassung wächst), Machtergreifung Sturz alter + Legitimation neuer Machthaber, erzwungener Wandel, Eigentumsverhältnisse + soziale Strukturen erfassen →Gewalt + Aufstand des Volkes gegen die Herrscher Was ist eine Revolution? Wassmund (1978 Politikwissenschaftler) Massenbewegung In gesellschaftlichen Bereichen sollen Diskrepanzen, Krisen, durch Massenbewegungen überwunden werden, langfristige Zielsetzungen → Neubeginn, Veränderung der Rechtsordnung →Gewalt, Veränderung der Rechtsordnung Massenbewegungen, die schnell, radikal und ideologisch die Ideale von Freiheit/Emanzipation herbeiführen Osterhammel (2009 Historiker) ➜ Freiheit + Fortschritt Neue Eliten, die mit den vorherigen Machthabern des Systems nicht in Verbindung stehen → Unterdrückte Bürger Mehr vertreten als gefordert wird Tiefgreifender politischer Systemwechsel durch neue Eliten, die die Sozialstruktur fundamental verändern, erfolgreicher Umsturz, Freiheit + Fortschritt ➜ Gewalt Mobilisierung von Waffen Marx Herrschende + unterdrückte Klassen Umsturz der Herrschende, Aufstieg des Proletariats, Klassenlose Gesellschaft Gewalt Folgen Zeitliche + räumliche Geltung des Revolutio nsbegriffs (Epoche, Region) Rechtferti gungen, Legitimati on, Begründu ngen von Revolutio nen Restauration von Gebäuden, ,,Chaos", neue Verfassung, Machthaber, Ideologien und Strukturen, Freiheit → Umbruch der Struktur, neue Ordnung Einsetzen mit amerikanischer Revolution, von der Frühzeit bis zur Gegenwart → Wendepunkte der Geschichte (Europas) des 19. Und 20. Jahrhunderts (Welt, die im Zeichen der Ausbreitung Europas steht) Realisierung von Freiheit + Gerechtigkeit →Subjektiver Wille der Handelnden zur Veränderung Neue Welt + Normen + Ideologien, Zerstörung, neue gesellschaftliche Gruppierungen, Fortschritt + Freiheit, neue politische Organisationen, soz. Wirtschaftsstr., Legitimationsprinzipien Schneller Wandel in allen Bereichen Folglich einer fortgeschrittenen Krise, können Massenbewegungen einen fundamentalen Wandel herbeiführen Politischer Systemwechsel → Neue Eliten, fundamentale Veränderungen im Herrschaftssystem → Lokales Ereignis mit universellem Geltungsanspruch Epochenabhängig Freiheit + Fortschritt Protestanten sind nicht selbstsüchtig, sondern wollen kollektives Interesse durchsetzen Klassenlose Gesellschaft, zwangsläufige Revolution des Proletariats, welche die ausbeuterische Gesellschaft abschafft ➜→ Aus den Umständen der Zeit entstanden Zu stark auf einen konkreten Fall bezogen