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Erinnerungskultur im 4. Semester: Was ist das und warum ist es wichtig?

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Erinnerungskultur im 4. Semester: Was ist das und warum ist es wichtig?
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Tessa S.

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Die historische Erinnerungskultur und das kollektive Gedächtnis sind zentrale Elemente für das Verständnis nationaler Identität und gesellschaftlicher Entwicklung.

• Das kollektive und individuelle Gedächtnis prägen gemeinsam die Erinnerungskultur einer Gesellschaft

• Die Theorien von Maurice Halbwachs und Jan Assmann kommunikatives und kulturelles Gedächtnis bilden wichtige Grundlagen der modernen Erinnerungstheorie

Was gehört alles zur Erinnerungskultur? Dazu zählen bewusste Erinnerungsformen wie Denkmäler, Gedenktage und historische Narrative

• Die historische Erinnerung dient der Identitätsstiftung und Legitimation gesellschaftlicher Ordnungen

• Mythen spielen eine wichtige Rolle bei der Konstruktion des kulturellen Gedächtnisses

30.3.2021

7825

4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur
Nation
Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Kollektives Gedächtnis und Formen historischer Erinnerung

Dieser Abschnitt behandelt das Konzept des kollektiven Gedächtnisses und verschiedene Formen historischer Erinnerung.

Das kollektive Gedächtnis, ein Begriff geprägt von Maurice Halbwachs, wird als gemeinsame Gedächtnisleistung von Menschen eines Kollektivs beschrieben. Es bildet den Rahmen für ethnische Normen und gültige Verhaltenskodizes und beeinflusst auch die individuelle Erinnerung.

Vocabulary: Soziales Gedächtnis - Eine archivierte Form des kollektiven Gedächtnisses, z.B. in Form von Büchern oder Bildersammlungen.

Jan Assmann entwickelte die Theorie weiter und unterscheidet zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis:

  1. Kommunikatives Gedächtnis (Generationsgedächtnis): Mündlich weitergegebene Erfahrungen und Traditionen, beschränkt auf zwei bis vier Generationen und von großer Alltagsnähe gekennzeichnet.

  2. Kulturelles Gedächtnis: Kunst- und Kulturgegenstände sowie schriftliche Überlieferungen, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Nur symbolische Inszenierung der erinnerten Ereignisse sorgt für Präsenz des Vergangenen.

Example: Das kommunikative Gedächtnis könnte Erzählungen von Großeltern über den Zweiten Weltkrieg umfassen, während das kulturelle Gedächtnis durch Denkmäler oder historische Romane repräsentiert wird.

Eine detaillierte Tabelle vergleicht die Eigenschaften des kommunikativen und kulturellen Gedächtnisses in Bezug auf Inhalt, Formen, Medien, Zeitstruktur und Träger. Zusätzlich werden die Konzepte des Speichergedächtnisses und des Funktionsgedächtnisses eingeführt, die verschiedene Aspekte der Erinnerungskultur beleuchten.

Highlight: Die Unterscheidung zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis ist fundamental für das Verständnis von Erinnerungskultur und kollektivem Gedächtnis.

4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur
Nation
Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Gedächtnistheorie nach Jan Assmann

Dieser Abschnitt befasst sich mit der Gedächtnistheorie von Jan Assmann, die er in den 1980er Jahren entwickelte.

Assmann unterscheidet zunächst das individuelle Gedächtnis, das als subjektiv, privat und persönlich charakterisiert wird. Es umfasst individuelle Erinnerungen und steht in enger Verbindung zur sozialen Kommunikation mit anderen Menschen.

Definition: Das individuelle Gedächtnis nach Assmann ist die Summe der persönlichen Erinnerungen eines Menschen, die durch soziale Interaktion geformt und beeinflusst werden.

Diese Theorie bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Erinnerungskultur und historischer Identität. Sie zeigt, wie individuelle Erinnerungen in einen größeren sozialen und kulturellen Kontext eingebettet sind.

Highlight: Assmanns Theorie verdeutlicht die Verbindung zwischen individuellem und kollektivem Gedächtnis und ist somit zentral für die Erkenntnisse der Gedächtnisforschung.

Die Gedächtnistheorie von Assmann trägt wesentlich zum Verständnis bei, wie historisches Lernen funktioniert und wie sich kollektives und individuelles Gedächtnis gegenseitig beeinflussen. Sie bietet einen theoretischen Rahmen für die Untersuchung von Erinnerungsorten und deren Bedeutung für die Gesellschaft.

Example: Ein persönliches Erlebnis während eines historischen Ereignisses, wie dem Fall der Berliner Mauer, wird Teil des individuellen Gedächtnisses, kann aber durch den Austausch mit anderen und die mediale Darstellung auch Teil des kollektiven Gedächtnisses werden.

4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur
Nation
Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Seite 3: Gedächtnistheorie nach Jan Assmann

Die Seite erläutert die Unterscheidung zwischen individuellem und kollektivem Gedächtnis nach Assmanns Theorie von 1980.

Definition: Das individuelle Gedächtnis ist subjektiv und persönlich, während das kollektive Gedächtnis gruppenspezifisch ist.

Highlight: Soziale Kommunikation ist essentiell für beide Gedächtnisformen.

Quote: "Die Gefühle, die mit bestimmten Ereignissen verbunden sind, sind wirklich individuell."

4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur
Nation
Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Seite 4: Erinnerungskultur und ihre Formen

Diese Seite definiert den Begriff der Erinnerungskultur und ihre verschiedenen Erscheinungsformen.

Definition: Erinnerungskultur umfasst alle bewussten Formen der historischen Erinnerung.

Highlight: Zur Erinnerungskultur gehört alles, was zur Bildung eines kulturellen Selbstbildes beiträgt.

Example: Verschiedene Textsorten als Teil der Erinnerungskultur.

4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur
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Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Seite 5: Funktionen historischer Erinnerung

Die Seite beschreibt die verschiedenen Funktionen der historischen Erinnerung in der Gesellschaft.

Highlight: Identitätsstiftung und Legitimation sind zentrale Funktionen der historischen Erinnerung.

Example: Nationsmythen des 19. Jahrhunderts als Beispiel für mögliche Geschichtsfälschung.

Quote: "Legitimation bestehender Zustände durch den Bezug auf eine gemeinsame Vergangenheit."

4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur
Nation
Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Seite 6: Begriffsdefinitionen

Diese Seite bietet detaillierte Definitionen wichtiger Konzepte wie Nation, Identität und kollektive Identität.

Definition: Kollektive Identität bezeichnet die gemeinsamen Merkmale einer größeren Gruppe von Menschen.

Highlight: Keine Nation erfüllt alle theoretischen Kriterien einer Nation vollständig.

Vocabulary: Inklusion und Exklusion als zentrale Mechanismen der Identitätsbildung.

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Nation
Eine Nation ist keine ,,natürliche Größe", die es schon immer gegeben hat. Gefühle nat

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Nation, Geschichte und Geschichtsbewusstsein

Dieser Abschnitt befasst sich mit den grundlegenden Konzepten von Nation, Geschichte und Geschichtsbewusstsein im Kontext der Erinnerungskultur.

Eine Nation wird als ein Konstrukt beschrieben, das unter bestimmten historischen Bedingungen entsteht und verschiedene Erscheinungsformen annehmen kann. Es wird betont, dass Nationen und Nationalismus das Ergebnis komplexer geschichtlicher Prozesse sind, bei denen sich Gruppen zusammenfinden und ein Bewusstsein einer nationalen Gemeinschaft entwickeln.

Geschichte wird als vergangenes Geschehen sowie dessen Erforschung, Deutung und Darstellung definiert. Das Geschichtsbewusstsein wird als individuell, aber in einem kommunikativen Zusammenhang stehend beschrieben. Es beinhaltet eine bestimmte Deutung der Vergangenheit, ein Verständnis der Gegenwart und eine Perspektive für die Zukunft.

Definition: Geschichtsbewusstsein ist das Bewusstsein von der Geschichtlichkeit des Menschen und der von ihm geschaffenen Einrichtungen, Kulturen und Erkenntnisse.

Die Geschichtskultur wird als kollektives Phänomen dargestellt, das alle Erscheinungsformen von Geschichte in einer Gesellschaft umfasst.

Quote: Horst Gies definiert Geschichtskultur als "Gesamtheit der Gegenwart von Vergangenheit und Geschichte und der Umgang mit ihr der Öffentlichkeit."

Die Erinnerungskultur wird als Mittel zur dauerhaften Verankerung kollektiver Erinnerungen beschrieben. Aleida Assmann unterscheidet drei Bedeutungen des Begriffs:

  1. Pluralisierung und Intensivierung der Beschäftigung mit der Vergangenheit
  2. Aneignung der Vergangenheit durch eine Gruppe mit identitätsstiftender Wirkung
  3. "Ethische Erinnerungskultur" als kritische Auseinandersetzung mit Staats- und Gesellschaftsverbrechen

Highlight: Das Gedächtnis wird als grundlegend für Erinnerung, Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur dargestellt.

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Die historische Erinnerungskultur und das kollektive Gedächtnis sind zentrale Elemente für das Verständnis nationaler Identität und gesellschaftlicher Entwicklung.

• Das kollektive und individuelle Gedächtnis prägen gemeinsam die Erinnerungskultur einer Gesellschaft

• Die Theorien von Maurice Halbwachs und Jan Assmann kommunikatives und kulturelles Gedächtnis bilden wichtige Grundlagen der modernen Erinnerungstheorie

Was gehört alles zur Erinnerungskultur? Dazu zählen bewusste Erinnerungsformen wie Denkmäler, Gedenktage und historische Narrative

• Die historische Erinnerung dient der Identitätsstiftung und Legitimation gesellschaftlicher Ordnungen

• Mythen spielen eine wichtige Rolle bei der Konstruktion des kulturellen Gedächtnisses

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Kollektives Gedächtnis und Formen historischer Erinnerung

Dieser Abschnitt behandelt das Konzept des kollektiven Gedächtnisses und verschiedene Formen historischer Erinnerung.

Das kollektive Gedächtnis, ein Begriff geprägt von Maurice Halbwachs, wird als gemeinsame Gedächtnisleistung von Menschen eines Kollektivs beschrieben. Es bildet den Rahmen für ethnische Normen und gültige Verhaltenskodizes und beeinflusst auch die individuelle Erinnerung.

Vocabulary: Soziales Gedächtnis - Eine archivierte Form des kollektiven Gedächtnisses, z.B. in Form von Büchern oder Bildersammlungen.

Jan Assmann entwickelte die Theorie weiter und unterscheidet zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis:

  1. Kommunikatives Gedächtnis (Generationsgedächtnis): Mündlich weitergegebene Erfahrungen und Traditionen, beschränkt auf zwei bis vier Generationen und von großer Alltagsnähe gekennzeichnet.

  2. Kulturelles Gedächtnis: Kunst- und Kulturgegenstände sowie schriftliche Überlieferungen, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Nur symbolische Inszenierung der erinnerten Ereignisse sorgt für Präsenz des Vergangenen.

Example: Das kommunikative Gedächtnis könnte Erzählungen von Großeltern über den Zweiten Weltkrieg umfassen, während das kulturelle Gedächtnis durch Denkmäler oder historische Romane repräsentiert wird.

Eine detaillierte Tabelle vergleicht die Eigenschaften des kommunikativen und kulturellen Gedächtnisses in Bezug auf Inhalt, Formen, Medien, Zeitstruktur und Träger. Zusätzlich werden die Konzepte des Speichergedächtnisses und des Funktionsgedächtnisses eingeführt, die verschiedene Aspekte der Erinnerungskultur beleuchten.

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Gedächtnistheorie nach Jan Assmann

Dieser Abschnitt befasst sich mit der Gedächtnistheorie von Jan Assmann, die er in den 1980er Jahren entwickelte.

Assmann unterscheidet zunächst das individuelle Gedächtnis, das als subjektiv, privat und persönlich charakterisiert wird. Es umfasst individuelle Erinnerungen und steht in enger Verbindung zur sozialen Kommunikation mit anderen Menschen.

Definition: Das individuelle Gedächtnis nach Assmann ist die Summe der persönlichen Erinnerungen eines Menschen, die durch soziale Interaktion geformt und beeinflusst werden.

Diese Theorie bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Erinnerungskultur und historischer Identität. Sie zeigt, wie individuelle Erinnerungen in einen größeren sozialen und kulturellen Kontext eingebettet sind.

Highlight: Assmanns Theorie verdeutlicht die Verbindung zwischen individuellem und kollektivem Gedächtnis und ist somit zentral für die Erkenntnisse der Gedächtnisforschung.

Die Gedächtnistheorie von Assmann trägt wesentlich zum Verständnis bei, wie historisches Lernen funktioniert und wie sich kollektives und individuelles Gedächtnis gegenseitig beeinflussen. Sie bietet einen theoretischen Rahmen für die Untersuchung von Erinnerungsorten und deren Bedeutung für die Gesellschaft.

Example: Ein persönliches Erlebnis während eines historischen Ereignisses, wie dem Fall der Berliner Mauer, wird Teil des individuellen Gedächtnisses, kann aber durch den Austausch mit anderen und die mediale Darstellung auch Teil des kollektiven Gedächtnisses werden.

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Seite 3: Gedächtnistheorie nach Jan Assmann

Die Seite erläutert die Unterscheidung zwischen individuellem und kollektivem Gedächtnis nach Assmanns Theorie von 1980.

Definition: Das individuelle Gedächtnis ist subjektiv und persönlich, während das kollektive Gedächtnis gruppenspezifisch ist.

Highlight: Soziale Kommunikation ist essentiell für beide Gedächtnisformen.

Quote: "Die Gefühle, die mit bestimmten Ereignissen verbunden sind, sind wirklich individuell."

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Seite 4: Erinnerungskultur und ihre Formen

Diese Seite definiert den Begriff der Erinnerungskultur und ihre verschiedenen Erscheinungsformen.

Definition: Erinnerungskultur umfasst alle bewussten Formen der historischen Erinnerung.

Highlight: Zur Erinnerungskultur gehört alles, was zur Bildung eines kulturellen Selbstbildes beiträgt.

Example: Verschiedene Textsorten als Teil der Erinnerungskultur.

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Seite 5: Funktionen historischer Erinnerung

Die Seite beschreibt die verschiedenen Funktionen der historischen Erinnerung in der Gesellschaft.

Highlight: Identitätsstiftung und Legitimation sind zentrale Funktionen der historischen Erinnerung.

Example: Nationsmythen des 19. Jahrhunderts als Beispiel für mögliche Geschichtsfälschung.

Quote: "Legitimation bestehender Zustände durch den Bezug auf eine gemeinsame Vergangenheit."

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Seite 6: Begriffsdefinitionen

Diese Seite bietet detaillierte Definitionen wichtiger Konzepte wie Nation, Identität und kollektive Identität.

Definition: Kollektive Identität bezeichnet die gemeinsamen Merkmale einer größeren Gruppe von Menschen.

Highlight: Keine Nation erfüllt alle theoretischen Kriterien einer Nation vollständig.

Vocabulary: Inklusion und Exklusion als zentrale Mechanismen der Identitätsbildung.

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Nation, Geschichte und Geschichtsbewusstsein

Dieser Abschnitt befasst sich mit den grundlegenden Konzepten von Nation, Geschichte und Geschichtsbewusstsein im Kontext der Erinnerungskultur.

Eine Nation wird als ein Konstrukt beschrieben, das unter bestimmten historischen Bedingungen entsteht und verschiedene Erscheinungsformen annehmen kann. Es wird betont, dass Nationen und Nationalismus das Ergebnis komplexer geschichtlicher Prozesse sind, bei denen sich Gruppen zusammenfinden und ein Bewusstsein einer nationalen Gemeinschaft entwickeln.

Geschichte wird als vergangenes Geschehen sowie dessen Erforschung, Deutung und Darstellung definiert. Das Geschichtsbewusstsein wird als individuell, aber in einem kommunikativen Zusammenhang stehend beschrieben. Es beinhaltet eine bestimmte Deutung der Vergangenheit, ein Verständnis der Gegenwart und eine Perspektive für die Zukunft.

Definition: Geschichtsbewusstsein ist das Bewusstsein von der Geschichtlichkeit des Menschen und der von ihm geschaffenen Einrichtungen, Kulturen und Erkenntnisse.

Die Geschichtskultur wird als kollektives Phänomen dargestellt, das alle Erscheinungsformen von Geschichte in einer Gesellschaft umfasst.

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  1. Pluralisierung und Intensivierung der Beschäftigung mit der Vergangenheit
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