Adolf Hitlers Leben und politischer Aufstieg
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die wichtigsten Lebensdaten und den politischen Werdegang Adolf Hitlers, des Diktators des nationalsozialistischen Deutschlands von 1933 bis 1945.
Adolf Hitler wurde am 20. April 1889 in Braunau am Inn in Österreich-Ungarn geboren. Er starb am 30. April 1945 in Berlin durch Selbstmord. Hitler stammte aus einfachen Verhältnissen. Seine Eltern waren der Zollbeamte Alois Hitler und Klara Hitler. Er war das dritte von sechs Geschwistern aus der dritten Ehe seines Vaters.
Highlight: Adolf Hitlers Kindheit war geprägt von einem strengen Vater und dem frühen Tod seiner Mutter. Diese Erfahrungen prägten seine Persönlichkeitsentwicklung nachhaltig.
In seiner Jugend strebte Hitler eine Karriere als Künstler an, scheiterte aber an der Aufnahmeprüfung der Wiener Kunstakademie. Von 1908 bis 1914 lebte er in Männerheimen in München und verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Aquarellen und Postkarten. 1913 floh er vor dem Wehrdienst in Österreich nach München.
Vocabulary: Wehrdienst - Der verpflichtende Militärdienst für junge Männer.
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 meldete sich Hitler als Kriegsfreiwilliger und diente als Meldegänger an der Westfront. 1918 wurde er bei einem Gasangriff verletzt und zeitweise erblindet.
Hitlers politische Karriere begann 1919 mit seinem Eintritt in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP), die Vorläuferin der NSDAP. 1921 wurde er zum alleinigen Parteivorsitzenden gewählt. 1923 unternahm er einen gescheiterten Putschversuch gegen die Reichsregierung, der mit einem Verbot der NSDAP und seiner Verurteilung zu fünf Jahren Festungshaft endete.
Quote: Ein bekanntes Zitat Hitlers lautet: "Denn nicht darauf kommt es an, wie viel Glas Bier er zu trinken vermag, sondern darauf, wie viel Schläge er aushalten, nicht darauf, wie viel Nächte er durchmachtzubummeln vermag, sondern wie viel Kilometer er marschieren kann."
Nach seiner vorzeitigen Entlassung baute Hitler die NSDAP neu auf. 1933 wurde er zum Reichskanzler ernannt. Nach dem Tod von Reichspräsident Hindenburg 1934 vereinte Hitler die Ämter des Reichspräsidenten und Reichskanzlers zum "Führer und Reichskanzler".
Definition: Führer - Titel, den sich Hitler als absoluter Diktator Deutschlands gab.
In wenigen Monaten beseitigte Hitler mit Terror, Notverordnungen und Gleichschaltungsgesetzen die Demokratie und errichtete eine totalitäre Diktatur. Politische Gegner wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, gefoltert und ermordet.
Hitler heiratete am 29. April 1945, einen Tag vor seinem Selbstmord, seine langjährige Geliebte Eva Braun. Das Paar hatte keine Kinder.
Example: Die Adolf-Hitler-Schulen waren Eliteschulen zur Ausbildung des Führungsnachwuchses der NSDAP, benannt nach dem Diktator.
Hitlers aggressive Expansionspolitik und rassistische Ideologie führten zum Zweiten Weltkrieg und zum Holocaust mit Millionen von Opfern. Am 30. April 1945, als sowjetische Truppen Berlin erreichten, beging Hitler Selbstmord durch Einnahme von Zyankali und einen Kopfschuss.