Der Weg zur Unabhängigkeitserklärung
Die Ereignisse nach der Boston Tea Party führten zur weiteren Eskalation des Konflikts zwischen den amerikanischen Kolonien und Großbritannien. Die britische Regierung reagierte mit den sogenannten Coercive Acts oder Intolerable Acts, die folgende Maßnahmen beinhalteten:
- Boston Port Act: Sperrung des Hafens von Boston
- Quartering Act: Britische Soldaten konnten in Privathäusern der Kolonisten einquartiert werden
- Quebec Act: Die Provinz Quebec wurde den Ureinwohnern zugesprochen
Diese Gesetze, die von den Kolonisten als Bestrafung empfunden wurden, führten zu einem wachsenden Zusammenhalt unter den Kolonisten und zu gewaltsamen Aktionen gegen britische Beamte.
Highlight: Der Erste Kontinentalkongress in Philadelphia am 5. September 1774, an dem alle 13 Kolonien teilnahmen, markierte einen wichtigen Schritt in Richtung Unabhängigkeit.
Der Kongress beschloss den Boykott britischer Waren und legte damit den Grundstein für eine gemeinsame Politik der Kolonien gegenüber Großbritannien.
Vocabulary: Kontinentalkongress - Die Versammlung von Delegierten aus den britischen Kolonien in Nordamerika, die als Vorläufer der späteren US-Regierung fungierte.
Die Unabhängigkeitserklärung, die am 4. Juli 1776 verabschiedet wurde, war das Ergebnis dieser Entwicklungen. Sie wurde hauptsächlich von Thomas Jefferson verfasst, einem der bedeutendsten Gründerväter der Vereinigten Staaten.
Quote: "Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen worden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt worden, worunter sind Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit." - Aus der Unabhängigkeitserklärung der USA.