Vorgeschichte der Amerikanischen Revolution (1763-1774)
Die Vorgeschichte der Amerikanischen Revolution ist geprägt von zunehmenden Spannungen zwischen den britischen Kolonien in Nordamerika und dem Mutterland. Ein entscheidender Wendepunkt war die Königliche Proklamation von 1763, die den Appalachen als westliche Siedlungsgrenze festlegte. Diese Maßnahme sollte Konflikte mit den Native Americans vermeiden und die Kolonisten unter britischer Kontrolle halten.
In den folgenden Jahren erließ das britische Parlament mehrere umstrittene Gesetze:
1764: Der "Sugar Act" senkte die Zuckerrohrsirup-Steuern, führte aber neue Steuern auf importierte Waren ein.
1765: Der "Stamp Act" und das Einquartierungsgesetz wurden verabschiedet. Der "Stamp Act" führte zu erheblichem Widerstand in den Kolonien.
Highlight: Der Slogan "No taxation without representation" entstand als Reaktion auf den "Stamp Act" und wurde zu einem Leitspruch der Revolution.
1767: Die "Townshend Acts" erhoben erneut Zölle auf Importe, was zu weiteren Protesten führte.
1770: Das "Boston Massacre" verschärfte die Spannungen zwischen Kolonisten und britischen Truppen.
1773: Die "Boston Tea Party" markierte einen Wendepunkt im Konflikt zwischen den Kolonien und dem Mutterland.
Example: Bei der Boston Tea Party warfen als Indianer verkleidete Kolonisten Teeladungen ins Hafenbecken, um gegen die britische Steuerpolitik zu protestieren.
1774: Als Reaktion auf die Proteste erließ das britische Parlament die "Coercive Acts", die zu weiterer Eskalation führten.
Diese Ereignisse bildeten den Nährboden für den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und die darauf folgende Revolution.