Die Amerikanische Revolution war ein entscheidender Wendepunkt in der Weltgeschichte, der von 1765 bis 1783 dauerte und mit der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika endete.
Die 13 Kolonien an der nordamerikanischen Ostküste standen zunächst unter britischer Herrschaft. Nach dem kostspieligen French and Indian War erhöhte Großbritannien die Steuern in den Kolonien, was zu wachsendem Unmut führte. Der Kontinentalkongress wurde als Reaktion auf die britische Politik gegründet und koordinierte den Widerstand. Am 4. Juli 1776 wurde die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung verabschiedet - ein historischer Moment, der die Geburtsstunde der USA markierte.
Der darauffolgende Unabhängigkeitskrieg USA dauerte bis 1783. Die amerikanischen Kolonisten erhielten dabei wichtige Unterstützung von Frankreich. Die Kolonialisierung Amerikas durch die Europäer hatte weitreichende Folgen für die indigene Bevölkerung - viele Indianer wurden vertrieben oder getötet. Die Mitwirkung des Volkes bei der Entstehung der USA war bemerkenswert: Sowohl einfache Bürger als auch Intellektuelle und Politiker beteiligten sich am Unabhängigkeitskampf. Mit dem Frieden von Paris 1783 erkannte Großbritannien schließlich die Unabhängigkeit der USA an. Die ehemaligen Britischen Kolonien entwickelten sich zu einer neuen Nation mit einer demokratischen Verfassung. Die Amerikanische Revolution war nicht nur ein militärischer Konflikt, sondern auch eine politische und soziale Umwälzung, die das Konzept der Volkssouveränität und der Menschenrechte weltweit beeinflusste.