Verlauf der Amerikanischen Revolution
Der Erste Kontinentalkongress von 1774 in Philadelphia markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der Amerikanischen Revolution. Vertreter aus 12 der 13 Kolonien kamen zusammen, um eine gemeinsame Strategie gegen die britische Herrschaft zu entwickeln.
Während des Kongresses bildeten sich zwei Hauptgruppen heraus:
- Die Patrioten: Sie vertraten eine radikale, kompromisslose Haltung gegenüber Großbritannien.
- Die Loyalisten: Sie suchten nach Kompromissen, um die Kluft zu Großbritannien zu überbrücken.
Highlight: Die Mehrheit der Delegierten lehnte die britischen Zwangsgesetze ab und verabschiedete am 14. Oktober 1774 die "Erklärung der Rechte der Kolonisten".
Diese Erklärung betonte die unveräußerlichen Rechte auf Leben, Freiheit und Eigentum und legte damit den Grundstein für die spätere Unabhängigkeitserklärung. Sie verdeutlichte die wachsende Entschlossenheit der Kolonien, ihre Interessen gemeinsam zu verteidigen.
Der Kongress fasste mehrere wichtige Beschlüsse:
- Bekräftigung der Solidarität zwischen den Kolonien
- Aufruf zu einem Handels- und Konsumboykott gegenüber England
- Forderung nach Volksbewaffnung in allen Kolonien
Vocabulary: Unabhängigkeitskrieg - Der bewaffnete Konflikt zwischen den amerikanischen Kolonien und Großbritannien von 1775 bis 1783.
Diese Maßnahmen zeigten die wachsende Bereitschaft der Kolonisten, ihre Rechte notfalls auch mit Gewalt zu verteidigen, und legten den Grundstein für den bevorstehenden Unabhängigkeitskrieg.