Der Anschluss Österreich im März 1938 war ein entscheidender Moment in der Geschichte beider Länder.
Die politische Situation in Österreich 1937/38 war von großer Instabilität geprägt. Am 12. März 1938 erfolgte der Einmarsch deutscher Truppen in Österreich. Hitler verkündete den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, wodurch Österreich seine Unabhängigkeit verlor. Die darauffolgende Volksabstimmung 1938 am 10. April brachte ein manipuliertes Ergebnis von 99,73% Zustimmung. Nach dem Anschluss wurde Österreich in "Ostmark" umbenannt und in verschiedene Reichsgaue aufgeteilt, wie auf der Österreich 1938 Karte zu sehen ist.
Während des Österreich 2. Weltkrieg wurde das Land vollständig in das Deutsche Reich integriert. Die Zeit war geprägt von Verfolgung, Unterdrückung und Krieg. Nach der Kapitulation Deutschlands 1945 wurde Österreich wieder ein eigenständiger Staat. Der Anschluss Österreich Chronologie zeigt, dass dieser Prozess systematisch vorbereitet wurde - von der politischen Destabilisierung bis zur militärischen Besetzung. Ähnliche Entwicklungen zeigten sich später auch beim Sudetenland Anschluss. Diese historischen Ereignisse prägten die österreichische Identität nachhaltig und führten zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte in der Nachkriegszeit. Die Frage "Wann gehörte Österreich zu Deutschland" lässt sich also klar auf den Zeitraum von 1938 bis 1945 eingrenzen, wobei diese Zugehörigkeit durch militärische Gewalt und nicht durch demokratische Prozesse zustande kam.