Der Anschluss Österreichs 1938: Eine historische Analyse
Die Anschluss Österreich Chronologie markiert einen der bedeutendsten Momente der deutsch-österreichischen Geschichte. Der Einmarsch deutscher Truppen in Österreich 1938 war das Ergebnis jahrelanger politischer Spannungen und nationalsozialistischer Propaganda.
Definition: Der "Anschluss" bezeichnet die gewaltsame Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich am 12. März 1938.
Die Vorgeschichte des Anschlusses reicht bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zurück. Nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie 1918 gab es erste Überlegungen für einen Zusammenschluss mit Deutschland. Die Österreich 1937/38 Periode war geprägt von zunehmender politischer Instabilität. Bereits 1921 stimmten Tirol und Salzburg mehrheitlich für einen Anschluss, was jedoch gegen den Versailler Vertrag verstieß.
Der entscheidende Wendepunkt kam mit dem Treffen zwischen Hitler und dem österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg am 12. Februar 1938. Unter massivem Druck musste Schuschnigg den Nationalsozialisten Arthur Seyß-Inquart in sein Kabinett aufnehmen. Die Volksabstimmung 1938 wurde zunächst von Schuschnigg für den 13. März angekündigt, musste aber auf Berlins Druck hin abgesagt werden.
Highlight: Die spätere Volksabstimmung am 10. April 1938 ergab eine - unter zweifelhaften Bedingungen erreichte - Zustimmung von 99,73%.
Die Folgen des Anschlusses waren weitreichend: Die jüdische Bevölkerung wurde systematisch ausgegrenzt und verfolgt, während Hitlers Ansehen und Macht weiter wuchsen. Die Österreich 1938 Karte zeigt die vollständige Integration in das Deutsche Reich. Dies war der Auftakt zu Hitlers aggressiver Expansionspolitik, die schließlich zum Sudetenland Anschluss und dem Zweiten Weltkrieg führte.
Beispiel: Die wirtschaftliche Situation in Österreich mit etwa 600.000 Arbeitslosen 1933 trug zur Popularität der nationalsozialistischen Bewegung bei.