Das Attentat vom 20. Juli 1944
Der 20. Juli 1944 markiert einen Höhepunkt des Widerstands gegen das NS-Regime unter Adolf Hitler. An diesem Tag versuchte eine Gruppe von Militärs und Adligen, angeführt von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Hitler im "Führerhauptquartier Wolfsschanze" in Ostpreußen zu töten. Der Ablauf des Attentats vom 20. Juli 1944 war sorgfältig geplant, scheiterte jedoch letztendlich.
Highlight: Das Attentat wurde von 19 Generälen, 3 Generalfeldmarschällen, 26 Obersten, zwei Botschaftern, sieben Diplomaten, einem Minister, drei Staatssekretären und weiteren hochrangigen Beamten unterstützt.
Stauffenberg, geboren am 15. November 1907 in Jettingen, schloss sich 1942 dem militärischen Widerstand an, nachdem er die wahre Natur des Hitler-Regimes erkannt hatte. Interessanterweise hatte er zuvor die Ziele des Nationalsozialismus unterstützt.
Definition: Die "Operation Walküre" war der Codename für den Plan, nach Hitlers Tod einen Ausnahmezustand auszurufen und eine Militärregierung zu etablieren.
Der Plan sah vor, zwei Kilogramm Sprengstoff in einer Aktentasche zu platzieren, die mit einem lautlosen Säurezünder aktiviert werden sollte. Ziel war es, Hitler zu töten und damit die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und den Krieg zu beenden.
Vocabulary: Säurezünder - Ein Zündmechanismus, der durch eine chemische Reaktion mit Säure ausgelöst wird.
Trotz sorgfältiger Planung scheiterte das Attentat am 20. Juli 1944. Die Bombe detonierte um 12:42 Uhr, verletzte Hitler jedoch nur leicht. Mehrere kleine Fehler führten zum Misslingen des Attentats.
Example: Ein Beispiel für die Widerständler des 20. Juli 1944 ist Friedrich Olbricht, der als General der Infanterie maßgeblich an der Planung beteiligt war.
Diese Ereignisse verdeutlichen den Mut und die Entschlossenheit derjenigen, die bereit waren, ihr Leben zu riskieren, um Deutschland von der Nazi-Diktatur zu befreien. Obwohl das Attentat scheiterte, bleibt es ein wichtiges Symbol des Widerstands gegen das NS-Regime.