Die historische Papst Urban II Rede Kreuzzug zusammenfassung markiert einen Wendepunkt in der mittelalterlichen Geschichte.
Der Erste Kreuzzug wurde im Jahr 1095 durch Papst Urban II auf dem Konzil von Clermont ausgerufen. In seiner berühmten Rede rief er die christlichen Ritter Europas dazu auf, Jerusalem und das Heilige Land von den muslimischen Herrschern zu befreien. Die Ursachen des Ersten Kreuzzugs waren vielschichtig: Einerseits wollte die Kirche ihren Einfluss im Osten stärken und die Christenheit vereinen, andererseits suchten viele Ritter nach Ruhm und Reichtum. Der Papst versprach den Kreuzfahrern einen vollständigen Ablass ihrer Sünden.
Insgesamt gab es zwischen 1095 und 1270 sieben große Kreuzzüge. Der erste war dabei der erfolgreichste - die Kreuzfahrer eroberten Jerusalem und errichteten mehrere Kreuzfahrerstaaten. Die Route des 1. Kreuzzugs führte über den Balkan nach Konstantinopel und dann weiter durch Kleinasien bis ins Heilige Land. Der Zweite Kreuzzug (1147-1149) war bereits weniger erfolgreich. Die späteren Kreuzzüge scheiterten größtenteils an mangelnder Organisation und internen Konflikten. Papst Urban II erlebte den Erfolg des ersten Kreuzzugs nicht mehr - er starb am 29. Juli 1099, nur zwei Wochen nach der Eroberung Jerusalems. Die genaue Todesursache von Papst Urban ist nicht überliefert. Seine Kreuzzugsrede wird bis heute als meisterhaftes Beispiel mittelalterlicher Rhetorik studiert, da es ihm gelang, religiöse Motive mit weltlichen Interessen zu verbinden und so eine massive Bewegung auszulösen, die das Mittelalter prägen sollte.