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Französische Verfassung 1791: Erklärung, Vor- und Nachteile, Schaubild

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Französische Verfassung 1791: Erklärung, Vor- und Nachteile, Schaubild

Die Französische Verfassung durchlief zwischen 1791 und 1795 bedeutende Entwicklungen von einer konstitutionellen Monarchie bis zur Direktorialverfassung. Die wichtigsten Veränderungen betrafen das Wahlrecht, die Machtverteilung und die Rolle des Königs.

• Die Verfassung Französische Revolution von 1791 etablierte eine konstitutionelle Monarchie mit Zensuswahlrecht.
• Die Verfassung von 1793 führte zu einer demokratischeren Struktur mit allgemeinem Männerwahlrecht.
• Die Französische Verfassung 1795 führte das Direktorium ein und kehrte zum Zensuswahlrecht zurück.

20.4.2021

883

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S. 212 M3 - Die Verfassung von 1791
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Die Französische Verfassung von 1793

Die Französische Verfassung 1793 brachte wesentliche Veränderungen im Vergleich zu ihrer Vorgängerin. Sie schaffte die Monarchie vollständig ab und erweiterte das Wahlrecht erheblich.

Alle Männer ab 21 Jahren erhielten nun das Wahlrecht, was die Wählerschaft deutlich vergrößerte. Die Bürger wählten jährlich die Nationalversammlung, wobei auf 40.000 Wähler ein Abgeordneter kam.

Example: Wenn eine Region 200.000 wahlberechtigte Männer hatte, würde sie 5 Abgeordnete in die Nationalversammlung entsenden.

Die Machtverteilung wurde ausgewogener gestaltet. Die Nationalversammlung wählte und kontrollierte einen Vollzugsrat aus 24 Mitgliedern, der die exekutiven Aufgaben übernahm. Zudem wurde ein System von Wahlmännern eingeführt, die Richter und lokale Beamte wählten.

Quote: "Die Verfassung hatte nun eine ausgeglichenere Machtverteilung. Der König wurde vollkommen abgeschafft, was einen wichtiger Schritt in die richtige Richtung darstellte."

Trotz dieser Fortschritte blieben Frauen weiterhin vom Wahlrecht ausgeschlossen, was eine bedeutende Einschränkung der politischen Gleichheit darstellte.

Highlight: Die jährliche Neuwahl der Nationalversammlung sollte Machtmissbrauch vorbeugen und die Kontrolle durch das Volk stärken.

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Vergleichende Analyse der Verfassungen

Die Entwicklung von der Verfassung 1791 zur Verfassung 1793 zeigt deutliche Demokratisierungstendenzen:

Highlight: Die Abschaffung der Monarchie und des Zensuswahlrechts waren die wichtigsten Veränderungen.

Wesentliche Unterschiede:

  • Erweiterung des Wahlrechts
  • Abschaffung kirchlicher Einflüsse
  • Flexible Anpassung der Abgeordnetenzahl an die Bevölkerung

Quote: "Die Verfassung hatte nun eine ausgeglichenere Machtverteilung."

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Die Direktorialverfassung von 1795

Die Französische Verfassung 1795 führte das Direktorium als neue Regierungsform ein. Diese Verfassung kehrte zum Zensuswahlrecht zurück und etablierte ein komplexeres Verwaltungssystem.

Definition: Das Direktorium bestand aus fünf Direktoren, wobei jährlich ein Direktor ausschied und neu gewählt wurde.

Highlight: Die Verfassung führte ein Zweikammersystem ein mit dem Rat der Fünfhundert und dem Rat der Alten.

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Die Französische Verfassung von 1791

Die Verfassung Französische Revolution von 1791 etablierte eine konstitutionelle Monarchie in Frankreich. Sie führte eine Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative ein, wobei der König weiterhin eine starke Position behielt.

Definition: Eine Verfassung ist das grundlegende Rechtsdokument eines Staates, das die wichtigsten Regeln für das Zusammenleben und die Staatsorganisation festlegt.

Das Wahlsystem basierte auf einem Zensuswahlrecht, das nur etwa 4 Millionen von 25 Millionen Bürgern das Wahlrecht zugestand. Wahlberechtigt waren ausschließlich Männer über 25 Jahre mit einem bestimmten Vermögen und Steuerzahlungen.

Highlight: Die Einführung der Gewaltenteilung war ein bedeutender Fortschritt, auch wenn die Machtverteilung noch unausgewogen blieb.

Die Aktivbürger wählten Wahlmänner, die wiederum die Abgeordneten der Nationalversammlung und andere wichtige Positionen bestimmten. Der König behielt als Teil der Exekutive erheblichen Einfluss, unter anderem durch sein Vetorecht und die Kontrolle über das Militär.

Vocabulary: Aktivbürger waren die wahlberechtigten Bürger, im Gegensatz zu den Passivbürgern, die von der politischen Teilhabe ausgeschlossen waren.

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• Die Verfassung Französische Revolution von 1791 etablierte eine konstitutionelle Monarchie mit Zensuswahlrecht.
• Die Verfassung von 1793 führte zu einer demokratischeren Struktur mit allgemeinem Männerwahlrecht.
• Die Französische Verfassung 1795 führte das Direktorium ein und kehrte zum Zensuswahlrecht zurück.

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Die Französische Verfassung von 1793

Die Französische Verfassung 1793 brachte wesentliche Veränderungen im Vergleich zu ihrer Vorgängerin. Sie schaffte die Monarchie vollständig ab und erweiterte das Wahlrecht erheblich.

Alle Männer ab 21 Jahren erhielten nun das Wahlrecht, was die Wählerschaft deutlich vergrößerte. Die Bürger wählten jährlich die Nationalversammlung, wobei auf 40.000 Wähler ein Abgeordneter kam.

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Quote: "Die Verfassung hatte nun eine ausgeglichenere Machtverteilung. Der König wurde vollkommen abgeschafft, was einen wichtiger Schritt in die richtige Richtung darstellte."

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  • Erweiterung des Wahlrechts
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Die Verfassung Französische Revolution von 1791 etablierte eine konstitutionelle Monarchie in Frankreich. Sie führte eine Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative ein, wobei der König weiterhin eine starke Position behielt.

Definition: Eine Verfassung ist das grundlegende Rechtsdokument eines Staates, das die wichtigsten Regeln für das Zusammenleben und die Staatsorganisation festlegt.

Das Wahlsystem basierte auf einem Zensuswahlrecht, das nur etwa 4 Millionen von 25 Millionen Bürgern das Wahlrecht zugestand. Wahlberechtigt waren ausschließlich Männer über 25 Jahre mit einem bestimmten Vermögen und Steuerzahlungen.

Highlight: Die Einführung der Gewaltenteilung war ein bedeutender Fortschritt, auch wenn die Machtverteilung noch unausgewogen blieb.

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