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Bismarcks Außenpolitik
4.2.2022
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Bismarcks Aussenpolitik Bismarcks europäische Bündnispolitik zielte auf ein Mächtegleichgewicht in Europa ab, bei dem der Kriegsfall zwischen europäischen Staaten weitgehend ausgeschlossen werden sollte. Ausgangslage Deutsche Reichsgründung 1871 durch expansive Politik Preußens Etablierung einer neuen Großmacht Angst der Nachbarländern vor noch stärkerem Deutschland Außenpolitische Ziele Bismarcks - Aussöhnung Deutschlands mit Nachbarländern Deutschland ist saturiert (Deutschland will keine neuen Gebiete mehr) Isolation des Erbfeinds Frankreich Vorsichtige Annäherung an Russland und Österreich Balkankrise nach deutschen Reichsgründung 1871 bemühte sich Bismarck um eine defensive Bündnispolitik Sollen Zusammenschlüsse zwischen Frankreich und anderen Großmächten verhindern Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und Russland 1873 Dreikaiserabkommen Bündnis durch die Balkankrise erschüttert, weil Russland und Österreich um Gebiete auf dem Balkon stritten Berliner Kongress (1878) trat Bismarck als Vermittler auf und bemühte sich um friedlichen Ausgleich -In Folgejahren verschärften sich die Spannung zwischen Russland und Österreich Bündnis immer schwieriger aufrechtzuerhalten Bündnispolitik nach 1871 verfolgt Bismarck eine defensive Bündnispolitik Neue Eroberungen fand er nicht notwendig, er wollte Konflikte eher vermeiden Bismarck ging es um eine Isolierung Frankreichs Um sein Reich außenpolitisch abzusichern, schloss er 1879 den Zweibund Zweibund: Deutschland und Österreich Dreibund: 1882 Beitritt Italiens Dreikaiserreichbündnis: 1881 Deutschland, Österreich, Russland Rückversicherungsvertrag: 1887 Deutschland und Russland (Neutralität im Kriegsfall) Deutschland sollte die Rolle als Vermittler und nicht als Kriegstreiber übernehmen Rolle nahm Bismarck auf Berliner Kongress wahr Interessenausgleich zwischen Russland und Österreich herbeiführte Bismarcks Bündnispolitik war bis zu seiner Entlassung (1890) stabil Mit dem Regierungsantritt von...
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Alternativer Bildtext:
Kaiser Wilhelm II. wurde die deutsche Außenpolitik zunehmend aggressiver Folgen Reichsgründung von 1871 ist von anderen europäischen Staaten akzeptiert Dem Deutschen Reich erste Epoche des Friedens gesichert Erbfeind Frankreichs ist isoliert Stabile europäische Ordnung durch Verträge und Bündnisse Sicherung des Friedens Dreikaiservertrag 1881: verpflichtende Neutralität zwischen Deutsche Reich, Österreich und Russland 1887 zerbrach Inhalt: Verständigung über Status quo auf Balkan Grund: Deutsche Reich und Österreich gegen Frankreich und Russland Entsprach nicht Bismarcks Vorstellungen seiner Außenpolitik Rückversicherungsvertrag Neutralitätsabkommen zwischen Deutsche Reich und Russland (1887-1890) Ziel: Deutsche Reich mischt sich nicht bei Krieg zwischen Österreich und Russland ein Problem: durch Zweibund ist Deutsche Reich verpflichte Österreich beizustehen Weiteres Problem: Umschwung auf Schutzzollpolitik führt zur Absatzkrise der exportorientierten russischen Landwirtschaft Mittelmeerabkommen 1887 zwischen England, Italien und Österreich und Spanien - Versuch, Großbritannien näher an Dreibund ran zu bringen Konflikte der anderen Großmächte nutzen, damit diese Gefährlicher wirken als das Deutsche Reich selbst Konflikte erfolgen am Rande Europas Konflikt zwischen England und Russland über Gebiete in Indien, Persien, Afghanistan Konflikt zwischen England und Frankreich über Ägypten Konflikt zwischen Frankreich und Italien über Tunesien, Nizza