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Lösung der Sozialen Frage
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Ausarbeitung
•Maßnahmen, die die Institutionen Kirche, Staat, Unternehmen, Gewerkschaften und Arbeiterparteien unternahmen, um "Soziale Frage" zu lösen, sowie die Motive dieser Institutionen.
Lösungsansätze Soziale Frage Institution Kirche Staat Unternehmen Motive - Traditionelle christliche Verantwortung gegenüber Schwächeren der Gesellschaft (Nächstenliebe) und karikatives Engagement - Religion wieder wachrufen/aufrufen - einerseits staatliche Fürsorge - andererseits: Schwächung der Arbeiterbewegung und Soz.demokratie - Gewährleistung der Schulbildung - sah Gefahr in beginnender Arbeiterbewegung -> wollte Arbeiter von Sozialdemokraten fernhalten - wollte Arbeiter an Staat binden, soziale Verantwortung Bismarcks als Kanzler -> er war bereit innerhalb des Staatssystems soziale Maßnahmen zu ergreifen - einerseits: patriarchalische Fürsorgepflicht und ethische Verantwortung - andererseits: ökonomisches Kalkül (höhere Motivation und Produktivität der Arbeiter, geringere Fluktuation) - christlich: Nächstenliebe - humanistisch: Armen helfen - Eigeninteresse: fester Arbeiter Stamm, höhere Produktivität, Bindung an Firma - Politisch: Verhinderungen Streiks oder revolutionären Tendenzen Arbeiterparteien - Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen politisches Mitspracherecht - sowohl marxistische Forderungen (Überwindung der Klassengegensätze durch revolutionären Umsturz) als auch reformerische Ideen (z.B. Wahlrecht, Verzicht auf Gewalt) Gewerkschaften - mehr Lohn und bessere Arbeitsverhältnisse Maßnahmen - Soziale Einrichtungen und Bildungsinitiativen - Waisenheim, Obdachlosenheime -> Hilfe für die Armen - Verbot Kinderarbeit - verbot Sonntagsarbeit - Fabrikinspektionen - Sozialistengesetz (1878) zur Bekämpfung der Soz.demokratie - Sozialgesetzgebung: Einführung Krankenversicherung (1883), Unfallversicherung (1884), Invaliden- u. Altersversicherung (1889) - Ausbau der Sozialgesetzgebung mit Kinder-, Frauen- und Arbeitnehmerschutz - Einrichtung von Kranken- und Pensionskassen (Betriebsrenten) - Bau von günstigen Werkswohnungen Schulen und Betriebskindergärten - bessere Bezahlung - Verpflegung: Werkskantinen und Konsumvereine(Einkaufsmöglichk eiten auf Werksgelände) - Krupp: Einführung einer Betriebsrente - Gründung der Arbeiterparteien: - ADAV (1863), SDAP (1869) - enge Zusammenarbeit mit Gewerkschaften im Kampf um Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse - Kampf für politische Freiheiten (Voraussetzung für ökonomische Befreiung der Arbeiter) - konkrete Verbesserung im betrieblichen Arbeitsleben - eng mit Partei verbunden - Streiks, Koalitionen und Demonstrationer Tarifverhandlungen
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Lösungsansätze Soziale Frage Institution Kirche Staat Unternehmen Motive - Traditionelle christliche Verantwortung gegenüber Schwächeren der Gesellschaft (Nächstenliebe) und karikatives Engagement - Religion wieder wachrufen/aufrufen - einerseits staatliche Fürsorge - andererseits: Schwächung der Arbeiterbewegung und Soz.demokratie - Gewährleistung der Schulbildung - sah Gefahr in beginnender Arbeiterbewegung -> wollte Arbeiter von Sozialdemokraten fernhalten - wollte Arbeiter an Staat binden, soziale Verantwortung Bismarcks als Kanzler -> er war bereit innerhalb des Staatssystems soziale Maßnahmen zu ergreifen - einerseits: patriarchalische Fürsorgepflicht und ethische Verantwortung - andererseits: ökonomisches Kalkül (höhere Motivation und Produktivität der Arbeiter, geringere Fluktuation) - christlich: Nächstenliebe - humanistisch: Armen helfen - Eigeninteresse: fester Arbeiter Stamm, höhere Produktivität, Bindung an Firma - Politisch: Verhinderungen Streiks oder revolutionären Tendenzen Arbeiterparteien - Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen politisches Mitspracherecht - sowohl marxistische Forderungen (Überwindung der Klassengegensätze durch revolutionären Umsturz) als auch reformerische Ideen (z.B. Wahlrecht, Verzicht auf Gewalt) Gewerkschaften - mehr Lohn und bessere Arbeitsverhältnisse Maßnahmen - Soziale Einrichtungen und Bildungsinitiativen - Waisenheim, Obdachlosenheime -> Hilfe für die Armen - Verbot Kinderarbeit - verbot Sonntagsarbeit - Fabrikinspektionen - Sozialistengesetz (1878) zur Bekämpfung der Soz.demokratie - Sozialgesetzgebung: Einführung Krankenversicherung (1883), Unfallversicherung (1884), Invaliden- u. Altersversicherung (1889) - Ausbau der Sozialgesetzgebung mit Kinder-, Frauen- und Arbeitnehmerschutz - Einrichtung von Kranken- und Pensionskassen (Betriebsrenten) - Bau von günstigen Werkswohnungen Schulen und Betriebskindergärten - bessere Bezahlung - Verpflegung: Werkskantinen und Konsumvereine(Einkaufsmöglichk eiten auf Werksgelände) - Krupp: Einführung einer Betriebsrente - Gründung der Arbeiterparteien: - ADAV (1863), SDAP (1869) - enge Zusammenarbeit mit Gewerkschaften im Kampf um Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse - Kampf für politische Freiheiten (Voraussetzung für ökonomische Befreiung der Arbeiter) - konkrete Verbesserung im betrieblichen Arbeitsleben - eng mit Partei verbunden - Streiks, Koalitionen und Demonstrationer Tarifverhandlungen
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