Die Geschichte der Opposition in der DDR war geprägt von verschiedenen Bewegungen und Protesten gegen das SED-Regime.
In den 1980er Jahren entwickelte sich eine starke Oppositionsbewegung DDR 80er, die hauptsächlich von kirchlichen und bürgerlichen Gruppen getragen wurde. Die Kirchliche Opposition DDR bot dabei wichtige Schutzräume für regimekritische Aktivitäten und Friedensgebete. Besonders die Nikolaikirche in Leipzig wurde zum Symbol des friedlichen Widerstands. Die wachsende Ausreisebewegung DDR und die sich verschärfende wirtschaftliche Krise führten zu einer zunehmenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung.
Die Montagsdemonstrationen DDR begannen im September 1989 in Leipzig und breiteten sich schnell auf andere Städte aus. Unter dem Motto "Wir sind das Volk" versammelten sich zunächst Hunderte, später Tausende Menschen zu friedlichen Protesten. Ein entscheidender Moment war der 9. Oktober 1989 in Leipzig, als trotz drohenden Schießbefehls über 70.000 Menschen demonstrierten. Das Neue Forum DDR wurde zur wichtigsten Oppositionsgruppe und setzte sich für demokratische Reformen ein. Die manipulierte Volkskammerwahl 1989 und die offensichtliche Wahlfälschung DDR 1989 verstärkten den Unmut der Bevölkerung. Die DDR-Regierung 1989 unter Erich Honecker verlor zunehmend an Macht und trat schließlich zurück. Diese Ereignisse führten letztlich zum Fall der Mauer am 9. November 1989 und zur deutschen Wiedervereinigung.