Ciceros Verständnis von Menschenwürde
Cicero, ein bedeutender römischer Philosoph, präsentiert in seinem Werk "Vom pflichtgemäßen Handeln" eine tiefgründige Perspektive auf die Menschenwürde. Für ihn basiert ein würdevolles Leben auf der Fähigkeit des Menschen zur Selbstbestimmung und freien Entscheidung.
Definition: Menschenwürde nach Cicero ist die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu formen und zu bilden, unabhängig von äußeren Zwängen.
Cicero betont, dass der Mensch weder durch himmlische noch irdische Mächte in seinem Wesen festgelegt ist. Stattdessen hat er die einzigartige Gabe, sich selbst zu gestalten.
Highlight: Der Mensch ist nach Cicero weder unsterblich noch sterblich, weder an eine bestimmte äußere Erscheinung noch an einen festen Platz gebunden.
Diese Freiheit von Einschränkungen macht den Menschen in Ciceros Augen bewundernswert. Er sieht den Menschen im Mittelpunkt der Erde, zwar Gesetzen unterworfen, aber dennoch frei in seinen Entscheidungen.
Example: Ein Mensch, der trotz widriger Umstände an seinen moralischen Prinzipien festhält, würde Ciceros Vorstellung von würdevollem Handeln entsprechen.