Die antidemokratischen Helfer und Hitlers Ernennung zum Reichskanzler
Die letzten Schritte zur Machtergreifung Hitlers wurden durch antidemokratische Kräfte in der politischen Elite ermöglicht. Reichskanzler General Kurt von Schleicher versuchte, eine Querfront aus verschiedenen politischen Lagern zu bilden, scheiterte jedoch.
Franz von Papen, Schleichers Vorgänger, strebte zurück an die Macht und überzeugte gemeinsam mit Hindenburgs Beratern den Reichspräsidenten davon, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.
Quote: "Hitler nutzt alle Möglichkeiten um seine Macht zu sichern."
Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt, hatte aber noch nicht die absolute Macht. Er verlangte die Auflösung des Reichstags und Neuwahlen, die am 5. März 1933 stattfanden.
Highlight: Der Aufstieg der NSDAP einfach erklärt zeigt, wie eine Kombination aus wirtschaftlicher Krise, politischer Instabilität und taktischem Geschick der Nazis zur Machtübernahme führte.
Nach der Wahl war Hitler immer noch auf einen Koalitionspartner angewiesen. Am 8. März 1933 wurden die Sitze der kommunistischen Partei KPD für ungültig erklärt, wodurch die Nazis die Mehrheit erhielten.
Hitler gab sich als Bewahrer preußischer Traditionen aus, um weitere Unterstützung zu gewinnen. Am 7. April 1933 wurden Reichsstatthalter eingesetzt, die Hitler direkt unterstellt waren.
Definition: Von wann bis wann war die NSDAP an der Macht? Die NSDAP regierte Deutschland von 1933 bis 1945.
Diese Schritte markierten den Beginn der systematischen Aushöhlung demokratischer Strukturen und den Übergang zur NS-Diktatur.