Der Verlauf des Mali-Konflikts: Wichtige Ereignisse und Entwicklungen
Der Mali Konflikt durchlief zwischen 2015 und 2018 mehrere kritische Phasen, die den Ernst der Sicherheitslage im Land verdeutlichten. Ein besonders schwerwiegendes Ereignis war die Geiselnahme in einem Hotel in Bamako am 20. November 2015. Diese Attacke zeigte die zunehmende Bedrohung durch terroristische Gruppierungen und die Verwundbarkeit ziviler Einrichtungen.
Hinweis: Die Operation Seno und Operation Ossau waren wichtige militärische Einsätze zur Stabilisierung der Region. Die französische und malische Armee arbeiteten dabei eng zusammen, um die Sicherheitslage zu verbessern.
Im März 2016 kam es zu einem direkten Angriff auf das Hauptquartier der Europäischen Trainingsmission EUTM, bei der auch die Bundeswehr beteiligt war. Dieser Vorfall verdeutlichte die Risiken für internationale Streitkräfte im Mali-Konflikt. Die darauffolgenden Operationen, insbesondere die Operation Ossau, zeigten die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft, dem Terror entgegenzutreten.
Ein bedeutender Wendepunkt im Konflikt in Mali war der Waffenstillstand vom 22. August 2017 zwischen den Pro-Malischen Kräften PLATFORME und den Pro-Azawad Kräften CMA. Diese Vereinbarung weckte Hoffnungen auf eine friedliche Lösung des Konflikts, wurde jedoch durch weitere Gewaltakte überschattet. Der Anschlag auf eine Ferienanlage am 18. Mai 2018 verdeutlichte, dass trotz diplomatischer Fortschritte die Sicherheitslage weiterhin instabil blieb.