Die Eroberung von Tenochtitlán
Die Begegnung zwischen den Azteken und den Spaniern unter Hernán Cortés führte zu dramatischen Ereignissen. Trotz Moctezumas Versuchen, die Spanier durch Geschenke und Opfergaben zu besänftigen, zeigten sich diese unbeeindruckt und sogar abgestoßen von den aztekischen Ritualen.
Quote: "Doch die Spanier schüttelte sich vor Abscheu und Ekel."
Die aztekischen Gesandten mussten ihrem Herrscher mitteilen, dass keine ihrer traditionellen Methoden gegen die Spanier wirksam waren, was Angst und Schrecken in der Hauptstadt verbreitete.
Cortés marschierte mit seinen knapp 500 Mann auf Tenochtitlán zu, nachdem er die Stadt Cholula zerstört hatte. Die Spanier, teilweise in blitzende Eisenrüstungen gekleidet, boten einen beeindruckenden und furchterregenden Anblick.
Highlight: Die Eroberung des Aztekenreiches durch die Spanier war nicht nur ein militärischer, sondern auch ein kultureller Schock für die Azteken.
In einem letzten Versuch, das Eindringen der Fremden in seine Hauptstadt zu verhindern, bot Moctezuma ihnen wertvolle Geschenke an, darunter goldene Banner, Fahnen aus Quetzalfedern und goldene Halsketten. Die Gier der Spanier nach Gold wurde deutlich, als sie die Geschenke begierig an sich rissen und genau untersuchten.
Diese Begegnung markierte den Beginn vom Ende des mächtigen Aztekenreiches und leitete eine neue Ära in der Geschichte Mesoamerikas ein.