Die Deutsche Revolution 1848 war ein bedeutender Wendepunkt in der deutschen Geschichte, der grundlegende gesellschaftliche und politische Veränderungen anstrebte.
Der Verlauf der Revolution 1848 begann mit der Märzrevolution, als sich Bürger, Arbeiter und Studenten gegen die autoritären Herrschaftsstrukturen auflehnten. In vielen deutschen Städten kam es zu Aufständen und Demonstrationen. Die Hauptforderungen waren die Einführung einer Verfassung, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und die Bildung eines deutschen Nationalstaates. Die Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche wurde zum zentralen Ort der revolutionären Bestrebungen, wo Abgeordnete aus allen deutschen Staaten an einer Verfassung arbeiteten.
Die Ursachen der Revolution 1848 waren vielfältig: wirtschaftliche Not durch Missernten und Hungersnöte, soziale Spannungen zwischen Bürgertum und Arbeiterschaft sowie der Wunsch nach politischer Mitbestimmung und nationaler Einheit. Letztendlich scheiterte die Revolution 1848 an mehreren Faktoren: Die preußische Krone lehnte die Kaiserkrone ab, die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen verfolgten unterschiedliche Ziele, und die alten Mächte gewannen wieder an Stärke. Zu den wichtigsten Folgen der Revolution 1848 gehörten dennoch langfristige Veränderungen: Das politische Bewusstsein der Bevölkerung wurde gestärkt, erste parlamentarische Erfahrungen wurden gesammelt, und grundlegende Bürgerrechte wurden in einigen deutschen Staaten eingeführt. Diese Entwicklungen legten wichtige Grundsteine für die spätere Demokratisierung Deutschlands.