Die Deutsche Demokratische Republik entstand 1949 als sozialistischer Staat im Osten Deutschlands und existierte bis zur Wiedervereinigung 1990.
Die Gründung der DDR erfolgte am 7. Oktober 1949 unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und mit Unterstützung der Sowjetunion. Das politische System der DDR war durch eine zentralistische Einparteienherrschaft gekennzeichnet, bei der die SED alle wichtigen Entscheidungen traf. Obwohl sich die DDR als demokratischer Staat bezeichnete, war sie faktisch eine Diktatur, die durch strenge Kontrolle der Bevölkerung, eingeschränkte Reisefreiheit und den Mauerbau 1961 gekennzeichnet war. Wichtige DDR-Politiker wie Walter Ulbricht und Erich Honecker prägten die Politik des Landes maßgeblich.
Das Wirtschaftssystem der DDR basierte auf dem Prinzip der Planwirtschaft, bei der der Staat die gesamte Produktion und Verteilung von Gütern zentral steuerte. Im Wirtschaft DDR BRD Vergleich zeigten sich deutliche Unterschiede: Während die BRD auf die soziale Marktwirtschaft setzte und wirtschaftlichen Aufschwung erlebte, kämpfte die DDR mit erheblichen DDR-Wirtschaft Problemen. Die Planwirtschaft DDR Vor- und Nachteile waren ungleich verteilt - während sie einerseits Vollbeschäftigung und soziale Sicherheit bot, führten Mangel an Konsumgütern, veraltete Produktionsanlagen und fehlende Innovation zu wirtschaftlicher Stagnation. Diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten, zusammen mit dem Wunsch der Bevölkerung nach Freiheit und Demokratie, trugen maßgeblich zur friedlichen Revolution 1989 und der anschließenden Auflösung der DDR bei.