Die Musik des 20. Jahrhunderts stellt einen bedeutenden Wendepunkt in der Musikgeschichte dar, geprägt von revolutionären Entwicklungen und neuen Kompositionstechniken.
Die Zeitgenössische Musik entwickelte sich aus verschiedenen experimentellen Ansätzen, wobei die Zwölftonmusik von Arnold Schönberg einen der wichtigsten Meilensteine darstellt. Diese neue Kompositionstechnik basiert auf der gleichberechtigten Verwendung aller zwölf Töne der chromatischen Skala, wodurch die traditionelle Tonalität aufgebrochen wurde. Die Zwölftonmusik Regeln sehen vor, dass alle zwölf Töne erst dann wiederholt werden dürfen, wenn die komplette Reihe durchlaufen wurde. Schönbergs bekanntestes Werk in dieser Technik ist die Oper "Moses und Aron".
Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts entwickelten sich verschiedene Strömungen wie die Serielle Musik und die Aleatorik Musik, die das musikalische Spektrum erweiterten. Die Neoklassik hingegen stellte eine Gegenbewegung dar, die sich auf klassische Formen zurückbesann, diese aber modern interpretierte. Wichtige Neoklassik Komponisten wie Igor Strawinsky kombinierten traditionelle Strukturen mit zeitgenössischen Harmonien und Rhythmen. Die Moderne Musik Epoche zeichnet sich durch ihre Merkmale wie Atonalität, komplexe Rhythmen und neue Klangfarben aus. Diese Entwicklungen prägen bis heute die Neue Musik 2024, die weiterhin experimentelle Ansätze mit traditionellen Elementen verbindet und dabei digitale Möglichkeiten nutzt.