Komponisten und Moderne Stilrichtungen
Diese Seite erweitert den Überblick über die Musikepochen um wichtige Komponisten und führt in die vielfältigen Stilrichtungen der Moderne ein.
Für jede Epoche werden bedeutende Komponisten genannt, wie Leonin und Perotin für das Mittelalter, Orlando di Lasso und Giovanni Gabrieli für die Renaissance, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel für den Barock, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven für die Klassik sowie Franz Schubert und Richard Wagner für die Romantik.
Die Moderne wird als Aufgeben traditioneller Formen und Harmonien charakterisiert, ohne feststehende Besetzungen. Wichtige Stilrichtungen der Moderne werden vorgestellt:
Der Impressionismus (nach 1900) mit Claude Debussy und Maurice Ravel zeichnet sich durch sanfte Übergänge und besondere Instrumentation aus.
Der Expressionismus (nach 1910) mit Arnold Schönberg ist geprägt von Atonalität und extremen Klängen.
Die Neue Wiener Schule führte die Zwölftontechnik ein, bei der alle 12 Töne gleichberechtigt verwendet werden.
Der Neoklassizismus griff klassische Formen auf und veränderte sie, vertreten durch Igor Strawinsky und Sergei Prokofjew.
Nach 1960 entwickelten sich weitere Richtungen wie Klangflächenmusik, Serielle Musik, Aleatorik, Elektronische Musik und Minimal Music.
Definition: Zwölftontechnik - Eine Kompositionstechnik, bei der alle zwölf Töne der chromatischen Tonleiter gleichberechtigt verwendet werden, ohne einen Grundton zu etablieren.
Highlight: Die Vielfalt der modernen Stilrichtungen zeigt die enorme Entwicklung und Experimentierfreudigkeit in der Musik des 20. Jahrhunderts.
Example: Ein Beispiel für Minimal Music ist "In C" von Terry Riley, das auf der ständigen Wiederholung kurzer musikalischer Motive basiert.