Die Ostgoten waren eines der bedeutendsten germanischen Völker während der Völkerwanderung. Ihre Geschichte ist eng mit der Entwicklung Europas verbunden.
Die Ostgoten Herkunft liegt ursprünglich in Skandinavien, von wo aus sie im 3. Jahrhundert nach Süden wanderten. Während der Völkerwanderung ließen sie sich zunächst im Gebiet des heutigen Schwarzen Meeres nieder. Die Ostgoten Wanderung führte sie später unter der Führung von Theoderich nach Italien, wo sie ein bedeutendes Reich errichteten. Theoderich, auch bekannt als Theoderich der Große, wurde zum König der Ostgoten in Italien und regierte von 493 bis 526. Er schuf ein Reich, das sich durch religiöse Toleranz und kulturelle Blüte auszeichnete.
Die Ostgoten sprache gehörte zur ostgermanischen Sprachfamilie und ist heute ausgestorben. Im Vergleich zu den Westgoten siedelten die Ostgoten weiter östlich, was zu ihrer Namensgebung führte. Die Völkerwanderung Ursachen und Folgen waren vielfältig: Klimaveränderungen, Hunneneinfall und der Niedergang des römischen Reiches spielten eine wichtige Rolle. Das Reich der Ostgoten in Italien endete 552 nach einem langen Krieg gegen Ostrom. Der letzte König der Ostgoten in Italien war Teja, der in der Schlacht am Milchberg fiel. Nach dem Untergang des Ostgotenreiches übernahmen die Langobarden die Herrschaft in Italien. Ostgoten heute gibt es als eigenständiges Volk nicht mehr, aber ihr kulturelles Erbe ist in vielen archäologischen Funden und historischen Bauwerken, besonders in Italien, noch sichtbar.